Hi!
Meine Devise lautet bekanntlich: absolute Aufrichtigkeit nach Innen und nach Aussen!
Daher hat Deine Frau zu jeder Zeit ein Anrecht darauf von Dir die Wahrheit zu erfahren - nämlich wie es Dir geht - wie Du Dich fühlst.
Wenn Du mein Credo übernehmen kannst, dann kommt es gar nicht zu einem Rückfall!
Spreche mit ihr und Du wirst merken, dass der Suchtdruck oder was auch immer weniger werden wird.
Du wirst sicherlich Verständnis von ihr erfahren, wenn auch das "Verstehen" weitaus besser in einer SHG geschieht, denn hier bist Du unter den Leuten, die das Gleiche erlebt haben und sich daher viel besser in Dich hienein versetzen können.
Vielleicht mag Deine Frau aber auch von Deinen Problemen gar nichts wissen? Dann beschränke Deinen Redebedarf, was die Glückspielsucht betrifft, auf Deine künftige SHG.
Nein, es liegt nicht nur an Dir zu entscheiden, ob Du mit Deiner Frau sprichst oder nicht. Sie hat ebenfalls ein Mitbestimmungsrecht.
Jede Lüge - jedes Verschweigen ist ein Vertrauensbruch, der dazu führen kann, dass der Partner sich fragt, ob er nicht sogar eine Mitschuld zu tragen hat. Möchte er/sie nichts wissen - dann schweige hier. Möchte er/sie es wissen, dann rede.
Frage sie einfach, inwieweit sie informiert sein möchte.
Möchte sie es, dann sollten auch die Rückfälle, die finanziell nicht auffallen, gebeichtet werden.
Möchte sie es nicht ... dann lasse es ... dann hat sie ihre Gründe. Dann wäre hier jede Offenheit eine "Teufelswahrheit", da sie ja nur dazu dienen würde Dich zu erleichtern - aber ihr zu schaden.
Wie Du siehst gibt es massenhaft Fallunterscheidungen ... wenn ... dann ...
Alles in einen Beitrag hier zu packen würde den Rahmen sprengen.
Damit das Oberstübchen zur Ruhe kommt bei diesem Thema ... frage Deine Frau ...