Hallo,
Eine Therapie ist immer sehr vergangensheitorientiert, mich interessiert die Vergangenheit momentan aber überhaupt nicht mehr, da ich mit der Zukunft genug zu kämpfen habe.
wer sagt dass denn, dass in einer Therapie immer sehr Vergangenheitsorientiert sein muss
![Huch ???](http://www.forum-gluecksspielsucht.de/forum/Smileys/default/huh.gif)
völliger Quatsch !! Bei Verhaltenstherapie geht es um das Hier und Jetzt..das Heute !! und darauf baut automatishc deine Zukunft dann auf. Allerdings werden in dieser Therapieform, wie bei jeder, deine Mitwirkung verlangt. Was wiederum bedeutet, dass man Dinge machen oder lassen soll..also verändern...die einem manchmal gar nicht so leicht fallen oder gefallen.
Wie auch beim Abstinenz wunsch...ist die Bereitschaft, die man mitbringt, das Wichtigste.
Ich kann verstehen, dass wohl kaum noch Motivationen über sind, wenn soviel Chaos entstanden ist, dass erstmal kein Land mehr sichtbar scheint. Energieraubend und anstrengend auf jeden Fall. Das ist der Preis den wir wohl zahlen müssen, wenn wir die Verantwortung für uns zu übernehmen bereit sind. Die Sonne geht jeden Morgen wieder auf, es gibt andere , noch schlimmere Schicksale, wo sich das Hoffnung nicht aufgeben gelohnt hat. Jeden Tag hat man neu die Chance an seinem Leben zu arbeiten, so gut man es eben kann. In kleinen Schritten und nicht alles auf einmal sich anschauend...das erschlägt natürlich und macht mutlos und auch hoffnungslos...da kann man sich ja gleich beerdigen lassen.
Weniger sagen.."das geht nicht, und das kann ich nicht"...sondern einfach anfangen und probieren, selbst wenn man es sich so gar nicht zutraut...ist bestimmt hilfreicher.
Aber ich weiß selber, wie schwer das manchmal sein kann ;-)
libelle