@Wolke
Ich verstehe, was du meinst. Obwohl es in der heutigen Zeit nicht mehr so oft gesehen wird, will ich für mich das klassische Bild des Mannes leben – derjenige, der für seine Familie sorgt. In unserem Fall geht es darum, dass ich als Partner für meine Freundin da bin und Verantwortung übernehme, nicht im Sinne, dass ich ihr alles finanziere, sondern dass ich derjenige bin, der die Dinge zusammenhält und sicherstellt, dass wir als Paar stabil sind.
Es geht nicht darum, dass sie nicht auch ihren Beitrag leistet – das tut sie ja – sondern eher um das Gefühl, dass ich die Rolle des Beschützers und Versorgers einnehme, wie es in vielen klassischen Modellen der Beziehung üblich ist. Das bedeutet nicht, dass ich alles allein schultern muss oder dass sie nicht auch Verantwortung übernehmen kann, aber es geht darum, dass der Mann in einer Beziehung ein gewisses Fundament bietet. Es ist schwer zu erklären, aber dieses Bild von Verantwortung und Fürsorge, das ich in einer Partnerschaft einnehmen möchte, hat für mich einfach seinen Wert, unabhängig davon, wie viel Geld da auf dem Tisch liegt.
Aus diesem Grund, weil in meiner „Spielphase“ diese Verantwortung nicht vorhanden war, sank der Respekt in der Beziehung. Das hat sie selbst auch zugegeben, als ich sie darauf angesprochen habe. Sie hatte das zu diesem Zeitpunkt gar nicht so direkt wahrgenommen, aber erst, als ich es angesprochen habe, wurde ihr bewusst, wie sich das auf unser gegenseitiges Vertrauen und den Respekt ausgewirkt hat. Es geht einfach darum, dass ich diesen Respekt und die Verantwortung ernst nehme und in der Beziehung auch als der Mann wahrgenommen werden möchte, der in der Lage ist, für uns beide zu sorgen.
Wenn du dir aber deine Zigaretten nicht selbst kaufen kannst oder mal ein Abendessen in einem Restaurant nicht bezahlen kannst, sinkt der Respekt und der Stellenwert als Mann deutlich.
Ist meine Meinung da ich das auch so am eigenen Leib erfahren habe.