Hi Ilona!
Danke für den Hinweis.
Die Spielkarte - hmmmm - was halte ich davon ...
Kurz und knapp - nix!
Na gut, so einfach mache ich mir denn doch nicht ...
"Es kann nur eine Karte pro Tag und Spielstätte erworben werden"
Ooooookey - habe ich da was nicht gelesen?
Wie wird das denn garantiert?
Die Karte wird also in der Spielstätte erworben.
Darauf keine Speicherung der persönlichen Daten ...
Gibt es denn dann eine zentrale Datenbank, in der der Kauf gespeichert wird?
Wenn ja - was hindert die Spielstättenaufsichtsfreundin mir eine Dummi-Karte zu überreichen? Oder zwei? Oder drei?
Eine Dummi-Karte eines Spielers, der gerade selber pleite ist?
Ist die 200 €-Grenze eine Suchtpräventionsgrenze?
200 € / Tag * 30 Monatstage macht 6.000 € ...
Oooookey - ich verdiene deutlich weniger und bin trotzdem süchtig ...
Nun, gegen das Prinzip der Karte lässt sich nichts großes Negatives sagen ... doch die Umsetzung und die Einhaltung dieser Vorschriften ... hmmmm .... hmmmm .... hmmmm
Zudem sind wir Spieler ja nun mal Meister der Anpassung.
Nun gehen wir also einmal davon aus, dass alles überprüft wird.
Tja - ich würde dann an den heutigen Automaten mit 5 Cent spielen.
Vielleicht würde ich die Risikoleiter weniger bedienen ...
Tja, und wenn das Geld alle ist, dann warte ich noch bis der Nebenmann ebenfalls sein Geld verspielt hat - spreche ihn an, lade ihn zu mir nach Hause ein und pokere mit ihm bis in die Puppen.
Ich fände es besser, wenn die Karte zwar eingeführt, die Kontaktdaten aber an einer zentralen Stelle gespeichert werden.
Dann erst tritt nämlich die - auch aus dem Spielverhalten erkennbar - große Dunkelziffer der Spieler in Deutschland ans Tageslicht.
Dies könnte dann zu wirklich gravierenden gesetzlichen Änderungen führen.
Liebe Grüße
Olaf