Hallo Olli,
meine erste Therapie war 2005, ich war 3 monate in münchwies im saarland. diese therapie war sinnvoll und hat mir die maske genommen die ich jahrelang getragen habe. aber ich war blauäugig und habe keine nachsorge betrieben, das war der große fehler der es ein jahr später wieder hat knallen lassen.
ärzte psychologen raten nach einer erneuten therapie und ich habe sofort nach dem nächsten supergau gesagt das ich schnellstens eine benötige. fakt ist wer 20 jahre lang mit kurzen unterbrechungen spielt dessen "gehirnwindungen" sind soo fest gefahren das eine zweite therapie unumugänglich ist. es hat nach dem letzten vorfall (unterschlagung) aber irgendetwas anderes in mir ausgelöst. habe nicht mehr großen spieldruck krieg sogar herz-rhytmus-störungen wenn ich nur dran denke

geplant ist natürlich auch zusammen in der klinik mit der deutschen rentenversicherung eine umschulung in angriff zu nehmen..na klar
hab auch schon ganz klare vorstellungen was ich machen möchte
mein psychotherapeut rät mir die nächsten jahre hausmann zu bleiben quasi die rollen zu tauschen.
auf der einen seite habe ich mittlerweile eingesehen das 8 monate abstinenz 20 jahre spielen nicht einfach vergessen lässt, andererseits schuftet meine frau wie wild um uns ein "normales" leben bieten zu können und da plagt mich das gewissen und auch der normale alltag muss für mich wieder weitergehen.
ich habe also meine pläne es geht nur nicht voran und wie viele ja schon gehört haben:::
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
ich bin zwar nicht gläubig aber so ganz langsam finde ich gelassenheit
wenn ich was vergessen hab bescheid sagen
gruß markus