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Als Teenager in die Sucht

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Als Teenager in die Sucht
« am: 29 Juni 2024, 22:54:40 »
Hi,

ich möchte mich nun auch öffnen & nach monatelangem Lesen von Beiträgen meine Geschichte erzählen.
Vorweg, ich bin 22 Jahre alt, süchtig seit dem 14ten Lebensjahr & habe verteilt auf ca. 10 Anbieter rund €70.000,- Nettoverlust.

Alles begann durch ein unscheinbares Videospiel namens CS:GO, dem ein oder anderen wird es ein Begriff sein.
Zu dieser Zeit hatte ich Taschengeld und habe alles davon gespart - Dinge online gekauft, habe ich nur durch Geld welches ich durch Grafikdesign (YouTube) verdient habe.
Das waren zu dieser Zeit (als ich 14 war) rund 50€ im Monat .. damit habe ich mir dann auch das Spiel CS:GO gekauft.
In diesem Spiel gibt es sogenannte Lootboxen (ähnlich wie in Fifa) welche jedoch einen richtigen Echtgeldwert haben & direkt über einen Marketplace verkauft werden können.
Die ersten verdienten PaySafeCards durch Grafikdesign gingen also in CS:GO ... und wer hätte es gedacht, in den ersten Lootboxen habe ich direkt einen Gegenstand im Wert von €300,- gezogen.
Das war zu dieser Zeit natürlich unfassbar viel Geld & was war mein erster Gedanke? Wenn ich so schnell so gut aus den Lootboxen ziehe, dann muss ich den Gegenstand verkaufen & weiter öffnen. Zusätzlich wurden Hormone während dem Öffnen freigesetzt, welche ich davor nicht kannte.

Einige Monate später und nach unzähligen Lootboxen kam ich dann auf die ersten CS:GO Jackpot Sites.
Hier konnte man den erhaltenen Skin der Lootbox einzahlen und hat den Gegenwert vom Gegenstand als Guthaben erhalten.
Auch hier habe ich direkt den ersten Jackpot mit einer drei prozentigen Gewinnwahrscheinlichkeit gewonnen.
Ab diesem Tag hat es mich in die Glücksspiel-Welt verschlagen.

Da ich von 2016 bis 2019 (Alter 14-17) ausschließlich von Online verdientem Geld die Verluste erlitten habe, ging es mir zwar Nahe, aber ich konnte es für mich rechtfertigem.
Mit Corona & den damit verbundenem wochenlangem HomeOffice, kamen die ersten Beträge von meinem Gehalt ins Spiel.
Alleine im Jahr 2020 habe ich rund €20.000,- verloren - Rekordzeit waren €8000,- innerhalb von 3 Stunden zu verspielen ... ich hatte online einfach den Bezug zu Geld verloren.
Im echten Leben würde ich mich auch aufgrund meiner Erziehung als sparsamen Menschen bezeichnen - ich bin nicht geizig, gebe jedoch nur Geld für Dinge aus, welche ich als sinnvoll erachte.

Über die Jahre hinweg habe ich immer wieder aktiv gespielt - die längste Pause hatte ich 2022 für ca. 6 Monate. Nach dieser Pause dachte ich tatsächlich, ich bin 'geheilt' und habe wieder alles unter Kontrolle. Der Gedanke stellte sich wie zu erwarten, alles andere als korrekt heraus. Von 2020 bis zum heutigen Tage habe ich knapp €70.000,- verloren ... beim Schreiben dieser Zeilen merke ich erst die Höhe dieser ungreifbaren Summe.

Zu mir als Person, ich bin seit dem 16ten Lebensjahr berufstätig (IT) und verdiene gutes Geld. Ich habe daher zu keinem Zeitpunkt Schulden aufgebaut & immer mit Ersparnissen gespielt.
Diese wurden zwischenzeitlich aber auch gänzlich aufgebraucht.
Meine Eltern wissen von dieser Sucht nichts & sind leider von der alten Schule .. bedeutet für mich, Stress und schlaflose Nächte für meine Mutter, wenn sie davon erfahren würde.
Seit einigen Jahren bin ich aber glücklich vergeben & bin jeden einzelnen Tag dankbar für diese Beziehung. Sie gibt mir Halt, ist immer für mich da & findet die passenden Worte.
Bereits seit einiger Zeit redet sie aktiv auf mich ein, das es sich hier um eine psychologische Sucht handelt & ich unbedingt mit einer Therapeutin bzw. Spielsuchthilfe darüber sprechen soll.
Für mich war immer klar, dass das keine Option ist ... diese Meinung hat sich aber nun auch in meinem Kopf geändert, da ich gemerkt habe, das es sein muss. Diese Sucht wird mich immer begleiten & ich brauche einfach professionelle Unterstützung auf diesem Weg, weshalb ich nach längerer Recherche eine auf Glücksspiel spezialisierte Therapeutin gefunden habe, Der Termin ist in 2 Wochen und anders als erwartet, freue ich mich wirklich auf diesen Termin.

Ich selbst habe bezogen auf das Geld sehr gemischte Gefühle.
Einerseits bin ich dankbar, diese Sucht in diesem Alter entdeckt zu haben & nicht erst wenn ich bereits Kinder habe & in einem Haus lebe. Das könnte nochmal eine ganz andere Dimension annehmen. Andererseits friert mir das Gesicht beim Gedanken an das verspielte Geld ein.
Ich habe zwar keine aktiven Schulden und wieder einen niedrigen 5-stelligen Betrag gespart .. andererseits könnte dieser Betrag aber schon fast 6-stellig sein, hätte ich nicht gespielt.

... ich glaube, dass das die Situation einigermaßen beschrieben hat & würde mich sehr über Feedback von Euch freuen.
Gerne auch per Privatmitteilung oder Telefon - ich bin für jeden Tipp bzw. Empfehlung unheimlich dankbar!

Alles Liebe
Alex


« Letzte Änderung: 30 Juni 2024, 00:52:18 von alex1289 »

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Offline Olli

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Re: Als Teenager in die Sucht
« Antwort #1 am: 30 Juni 2024, 07:17:28 »
Hi Alex!

Herzlich willkommen!

Nun, womit fange ich denn an ... Für diese Woche bist Du etwas spät dran ... gestern war wieder Webmeeting. Schaue doch am Samstag um 19 Uhr pünktlich vorbei. Da können wir über alles reden. Der Link steht in meiner Signatur, Du findest ihn aber auch in einem Thread, dessen Link Du oben links auf der Seite mit Samstagsgruppe beschriftet findest.

Zur Therapeutin ... mache das ... Dich zu freuen auf den Termin ist die richtige Einstellung! Gehe auch hin, wenn die Zeit gekommen ist.

Offenbarung: Dass Deine Freundin Bescheid weiss, ist schon mal prima. Aber bitte ... bitte ... bitte ... bitte ... stelle Dich nicht als Samariter hin, wenn es um die Offenbarung gegenüber Deinen Eltern geht. Ob Du das wahrhaben möchtest oder nicht, Deine Eltern haben ein Recht zu erfahren, wie es um ihren Sohn steht!
Ich möchte Dich da auch auf ein wichtiges Detail aufmerksam machen: Deine Freundin hat eine Ewigkeit auf Dich eingewirkt, damit Du ins Handeln kommst. Sich zu diesem Zeitpunkt zu offenbaren, ist deutlich schwieriger. Jetzt aber, wo der Termin steht, Du den Termin bei der Therapeutin hast und nächste Woche ins Webmeeting kommst :) ... da bist Du ja bereits aktiv geworden, um an Deinem Verhalten zu arbeiten. Machen wir uns nichts vor ... die Fragen, die kommen werden, die wirst Du nicht beantworten können ... jetzt noch nicht und vielleicht auch nie. Das drängt Dich in eine Position, die von Scham gefüllt ist, denn Dir ist ja selbst bewusst, dass Du gegen Deine Werte, die Du in der Erziehung erfahren hast, verstoßen hast. Du hast Dich selbst geschädigt und Du hast Deine Eltern in all der Zeit im Unklaren gelassen. Du hast alles rund um die Sucht ihnen gegenüber verheimlicht ... und das sind nun mal Lügen. Dass es hier sicherlich Rechtfertigungen zu gibt, das ist wohl unbestritten. Doch die eigentliche Tatsache, die steht.

Da Du in der IT unterwegs bist, brauche ich Dir nichts von Schutzsoftware zu berichten. Die hast Du schnellstens umgangen, wenn Du Dich doch noch mal entscheidest zu spielen. Also könntest Du Dir die nächste mögliche Quelle des Zugangs zum Glücksspiel verschließen ... und das ist der Zahlungsverkehr. Richte mit Deiner Freundin zusammen ein Geldmanagement ein. Es gibt da tausende Möglichkeiten. Du wirst Deine finden, damit Du nicht mal eben eine Paysavekarte an der Tanke holen kannst.
Es sollte also zumindest ein Haushaltsbuch her und dort müssten, zumindest für das nächste Jahr, alle Quittungen eingetragen werden - zusammen mit der Freundin. Ein Geldmanagement ist ein wichtiges Werkzeug, um Dich vor Dir selbst zu schützen. Es bietet auch die Möglichkeit zu schauen, ob irgrndwo Einsparpotential ist ... Kandidaten sind immer: Handyverträge, Versicherungen, Stromverträge und und und ... Macht eine gemeinsame Aktion daraus und habt auch Spaß daran!

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Als Teenager in die Sucht
« Antwort #2 am: 30 Juni 2024, 13:22:01 »
Hi Olli,

vielen Dank für Deine Nachricht!
Das Webmeeting habe ich leider knapp verpasst .. werde ich aber kommende, spätestens übernächste Woche mitnehmen.
Hier finde ich besonders den Aspekt der Anonymität super & möchte auch Geschichten von gleichgesinnten hören.

Thema Geldmanagement haben wir so gelöst, dass ich das Geld seit einigen Wochen/Monaten direkt auf dem Konto von meiner Freundin parke.
Dadurch habe ich die Summe nicht beim Öffnen der BankingApp stehen & verspüre dadurch deutlich weniger Druck.
Nichtsdestotrotz habe ich durch die EM wieder mit Sportwetten begonnen & auf der Seite war es möglich, mit PayPal einzuzahlen.
Heißt also, ich konnte deutlich mehr Geld als ich eigentlich aktuell auf dem Konto habe, einzahlen.

Das Gespräch mit meinen Eltern möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht führen - ist vielleicht schwierig nachzuvollziehen, aber hier möchte ich auf jeden Fall die Termine mit der Therapeutin abwarten.
Hast Du noch weitere Tipps? Gibt es eine Möglichkeit sich den Kick bzw. das Hormon welches Glücksspiel auslöst, wo anders zu holen?

Alles Liebe
Alex

*

Offline Rubbel

  • *****
  • 1.019
Re: Als Teenager in die Sucht
« Antwort #3 am: 30 Juni 2024, 14:45:02 »
Hallo :)
Zitat
Nichtsdestotrotz habe ich durch die EM wieder mit Sportwetten begonnen & auf der Seite war es möglich, mit PayPal einzuzahlen.
Heißt also, ich konnte deutlich mehr Geld als ich eigentlich aktuell auf dem Konto habe, einzahlen.

Das ging  mir auch durch den Kopf, und ich wollte das hier schon öffentlich fragen, wusste aber nicht wo und wie ....

Ob von Wettsucht Betroffene eigentlich die EM antriggert, reizt, verführt ... wieder zu 'zocken'. Jedenfalls macht hier nur einer, ne - mehrere Andere auch - Geschäft - und das seid nicht Ihr. Bitte pass' auf Dich auf! Passt da Alle besonders auf, auf Euch.
--Meist ist Geist geil--

*

Offline Olli

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Re: Als Teenager in die Sucht
« Antwort #4 am: 30 Juni 2024, 15:14:34 »
Hi Alex!

Nun, den selben Kick bekommst Du nur mit Drogen oder anderen Verhaltenssüchten. Ich nehme mal an, dass das für Dich oder mich eher suboptimal wäre.

Anders ausgedrückt: Wenn ein Verhalten, welches zu einem "Kick" führt, selbstschädigend ist, dann macht es keinen Sinn, es durch ein Verhalten zu ersetzen, welches auch selbstschädigend ist.

Das Glücksspiel mit seinem "Kick" ist durch Gewohnheit erst schädlich geworden. Das Dumme ... der Körper gewöhnt sich an die Dopaminausschüttung und passt sich an ... der Kick wird schwächer. Also wird die "Dosis" erhöht - Geld- und Zeiteinsatz. Auch daran gewöhnt sich der Körper wieder.
Die schlechte Nachricht ist also ... Du musst Deinen Körper wieder entwöhnen. Dadurch hast Du vielleicht das Gefühl, Dich schlechter zu fühlen ... oder Du hast das Gefühl gar nichts zu spüren.
Nun kommt aber die gute Nachricht ... Dein Endorphinhaushalt normalisiert sich wieder und Du kannst Dich wieder an anderen Dingen erfreuen.

Sport schüttet Endorphine aus. Ich habe gerade 30 km in 1h 25min hinter mich gebracht, wobei ich 2 Mal die Anstiege komplett rauf bin, von denen ich in der Plauderecke schon berichtet habe. Jetzt bin ich groggy ... werde mich für den Rest des Tages nicht mehr bewegen können ... aber ich bin mehr als zufrieden ... ;)

Bezüglich Details zum Endorphinhaushalt: Da könnte es sein, dass da am 20.07. im Webmeeting jemand drüber spricht.

Zitat
Das Gespräch mit meinen Eltern möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht führen - ist vielleicht schwierig nachzuvollziehen, aber hier möchte ich auf jeden Fall die Termine mit der Therapeutin abwarten.

Mache das ...
Aber Du siehst ja, im Grunde willst auch Du etwas vorweisen können, nicht wahr? Hand auf´s Herz ... das ist nicht nötig!

Zitat
Nichtsdestotrotz habe ich durch die EM wieder mit Sportwetten begonnen & auf der Seite war es möglich, mit PayPal einzuzahlen.

Es ist doch immer wieder der helle Wahnsinn, wie sich die Menschen in ihrem Verhalten doch gleichen ... trotz Individualität ... ;)
Also ... auch PayPal gehört in das Geldmanagement. Brauchst Du es wirklich? Ich habe mir mal ein paar Sachen darüber gekauft. Seitdem schlummert das Konto so vor sich hin.

Du bist jetzt in einem Umbruch. Da ist es, wie ich finde, normal, dass jemand ambivalent handelt. Auf der einen Seite möchtest Du abstinent sein, auf der anderen Seite ist es ja auch nicht schlecht, wenn da noch ein paar Scheunentoore geöffnet sind ... nicht wahr?

Nun ja, Letzteres wurde mir bei meiner Raucherentwöhnung vor drei Jahren auch ausgetrieben ... :)
Da wollte ich weiter dampfen - ohne Nikotin, damit ich wenigstens ein paar der alten Gewohnheiten behalte.
Gewohnheiten gewähnt man sich aber nur ab, indem man sie voll einstellt. Genau das habe ich getan und bin bis heute gut damit gefahren.

Erlaubnisse ... die brauchst Du, um z.B. eine Sportwette abzuschließen. So mancher erzählt mir, dass er "wie ferngesteuert" - quasi "willenlos" das Glücksspiel ausgeübt hat. Auch wenn das Gefühl garantiert echt ist, so stimmen diese Aussagen generell nicht!
Das eigentliche Problem ist, dass wir unser Verhalten nicht hinterfragen! Würden wir es tun, dann stellen wir fest, dass wir tausende Möglichkeiten haben bei uns selbst gegen zu steuern! Je eher, desto besser ...
Frage Dich also z.B.: Welche unumstößliche Regeln kann ich mir selbst auferlegen, an die ich mich auch halte?
Da ich Kneipen- und Spielhallenbesucher war, gab und gibt es für mich die Regel: Never touch a Spielhallenboden!
Du kennst Dich am Besten ... was könnte Dir helfen?

Zurück zu Deiner Frage ... was machte Dir denn vor der Sucht Spaß? Hast Du da im Laufe der Zeit vielleicht etwas eingestellt, was Du jetzt wieder aufnehmen könntest? Wie wäre es mit etwas komplett Neuem?
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Als Teenager in die Sucht
« Antwort #5 am: 30 Juni 2024, 15:35:04 »
@Rubbel
Kann jeder nur für sich beurteilen ob ihn das triggert. Ich habe eigentlich nach dem aufhören der Sportwetten vor über zwei Jahren nie aufgehört Fußball zu schauen. War Anfangs schon komisch, aber nachdem mir mein Wohnzimmer fremd gesperrt wurde war es für mich klar das Schluss ist. Für mich gab es in all den Jahren nie eine Alternative zu meinem Anbieter. Ich könnte mich schwarz ärgern dass ich im Casino Bereich nicht auch so dachte, bzw erst ca ein dreiviertel Jahr später.
Ich habe definitiv keine Trigger bzgl Werbung, im Gegenteil, ich fühle mich eher belästigt und angewidert wenn ich in den Pausen den Mist sehe.
Wäre es anders gewesen hätte ich auf Sport im TV verzichtet.

Zum Thema Geldmanagement, alles weg was leichte Überweisungen möglich macht. Und nein, es sind alles Ausreden dass PayPal, Onlinebanking und Co unbedingt notwendig sind. Klar bequem ist's aber nicht notwendig. Im Stadium aktiver Spieler ist das Harakiri und man sollte back to middle ages gehen. Zumindest mal 1 Jahr. Ein bisschen ist bei uns nicht möglich.
« Letzte Änderung: 30 Juni 2024, 15:44:54 von Roy1234 »
Ich bin kein Anwalt sondern gebe nur meine eigene Meinung wieder

*

Offline andreasg

  • *****
  • 2.083
Re: Als Teenager in die Sucht
« Antwort #6 am: 01 Juli 2024, 13:40:15 »
Hallo Roy,

ich kann micht gut in Deine gegenwärtige Sichtweise reinfinden. Als alter Fußballfan brauche ich keine Motivation , um mich in eine Spannung zu manipulieren. Das gilt für "meine Mannschaft" und natürlich auch am Freitag um 18:00 Uhr! Eher neige ich dazu, mir später die Aufzeichnung des Spiels anzuschauen, um mein Herz zu schonen.
Ich habe bei meinem Kabelanbieter alle anderen Sender außer den Öffentlich Rechtlichen aufgekündigt, dH. auch den Sportsender. Somit bin ich von den Sportwett - und Casinoanbietern befreit, und brauche da keinen Groll mehr zu hegen. Ich denke gerade an den abgetakelten Ex - Weltmeister, der ein Pfandleihgeschäft bewirbt...
Auch wenn ich mit z.B. bei Olympia Streams kaufe, ist das allemale besser, als das dämliche Brainstorming in den Pinkelpausen!.

Liebe Grüße
Andreas+
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

 

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