Wenn der EuGH sich tatsächlich so entscheidet wie der BGH und den Spielern im Grunde genommen recht gibt, wäre die Sachlage eindeutig. In einem solchen Fall hätten die Landgerichte kaum eine andere Möglichkeit, als den Klagen stattzugeben – oder sehe ich das falsch? Natürlich hat jede Kammer und jeder Richter letztlich die Entscheidungsfreiheit, jedoch würde es für die Gegenseite spätestens vor dem Oberlandesgericht schwierig werden.
Spätestens dann sehe ich für die großen Anbieter kaum noch Schlupflöcher, abgesehen von Bill 55. Dadurch wird die Bereitschaft zu Vergleichen erheblich zunehmen, schätze ich - wobei diese dann eigentlich wiederum von den Klägern abgewiesen werden dürfte wenn die Sachlage deutlich ist..