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Nichts ist unmöglich

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Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #15 am: 19 Juli 2023, 00:32:33 »
Und wieder vergeht ein weiterer Tag, ich habe das Gefühl, wenn ich täglich etwas schreibe, tut es mir gut, es ist so als würde ich mich noch ein Stück öffnen! Meiner poetische Ader freien Lauf lassen :D
Habe diese Woche Nachtschicht daher die Texte um diese Uhrzeit.
Habe schlecht geschlafen und war irgendwie den ganzen Tag schlecht gelaunt.
Hab zuhause was Ordnung reingebracht um meiner Frau Arbeit abzunehmen.
Im Kopf war ständig das Chaos was ich finanziell die letzten Wochen angerichtet habe, aber ich bleibe fokussiert auf mein Ziel: jeden Tag, für 24 Stunden spielfrei zu bleiben! Nächste Woche kommt Gehalt und dann ist das dispo von 1500 wieder weg, Kredite zahle ich brav Monat für Monat ab.
Dieses Mal werde ich nicht denken, ach hätte ich doch bloß diesen Kredit nicht oder hätte ich doch den kleine Kredit aus der Welt geschafft… nein, ich bleibe fokussiert und lasse die Zeit ihre Arbeit erledigen! Ich habe ein Ziel und das Ziel ist immer vor meinen Augen.
Man muss mich ja schließlich selbst motivieren, nicht? Geduld ist der Schlüssel sagte man mir oft. Den hatte ich leider nie, aber bin bereit ihn zu lernen.
Wünsche euch schöne und Spielfreie 24 Stunden! Gute Nacht Leute 😘

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #16 am: 19 Juli 2023, 13:11:07 »
Hallo Anonym,

deiner Bitte um Tipps möchte ich gern nachkommen.
Wie Olli schon schrieb, die Zeit vergeht recht schnell. In deinem Alter habe ich noch gedacht, das Leben dauert ewig und entsprechend habe ich gelebt.
Ich habe geraucht, gespielt und getrunken.
Mit dem Trinken habe ich vor etwa 23 Jahren aufgehört, mit dem Spielen vor gut 2 Jahren und dem Rauchen vor ziemlich genau 2 Jahren.

Warum habe ich mit diesen Süchten gebrochen, obwohl sie mir einen gewissen Halt, Ablenkung und Entspannung boten?
Weil mich alle 3 Süchte viel mehr kosteten als sie mir je hätten geben können.
In Sachen Alkohol musste es erst zum Entzug der Fahrerlaubnis kommen, dann setzte ein Umdenken ein.
Beim Zocken brauchte es etliche (halbherzige) Anläufe um endlich den Absprung zu schaffen. Geholfen hat mir tatsächlich die Sperre über OASIS. Gepaart mit meiner Abscheu und Wut auf diese Spelunken, hat es funktioniert.
Tja und am 25.07.21 saß ich mit der Zigarette in der Hand im Auto und es sollte meine letzte sein. Seitdem habe ich nicht einen einzigen Zug mehr gemacht und ich hatte viel geraucht.
Hätte ich weiter gespielt, hätte ich auch weiter geraucht. Alles hing irgendwie miteinander zusammen.

Und jetzt meine Tipps;-)
Meine Abstinenz hinsichtlich des Alkohols wurde in einer Selbsthilfegruppe gefestigt. Diese besuche ich in unregelmäßigen Abständen noch heute. Und gaaanz wichtig: der neue Freundeskreis.
Bei der Spielsucht suchte ich Hilfe bei einem Psychologen (bis zum heutigen Tag) und bediente mich der geschilderten Erfahrungen hier im Forum. Ich musste lernen wieder Spaß am Leben zu haben, ohne die Aussicht auf einen spannenden Tipp oder eine Nacht am Roulettetisch. Sport interessierte mich eigentlich nur noch, wenn ich darauf gewettet hatte. Also musste ich erneut mein Leben umkrempeln und einen neuen Sinn geben. Bei mir waren es ausgedehnte Spaziergänge.
Trotzdem erlitt ich einen Rückfall. Aber das bis dahin gelernte und erlebte half mir schnell wieder auf die Beine. 
Ans Rauchen denke ich mittlerweile nur noch äußerst selten. Auch das kann man schaffen.

Also neben deinem Willen brauchst du externe Hilfe. Hau alles rein in dein Verlangen Spielfrei zu werden und gehe es mit festem Willen an.

Ich wünsche dir Kraft, Ausdauer und die Bereitschaft professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Man darf gespannt sein!

Gruß
Wolfgang
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht"
(Theodor Heuss)

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #17 am: 19 Juli 2023, 16:13:12 »
Danke für die Antwort Wolfgang!
Wahnsinn … hört sich sehr turbulent an
Aber ich freue mich sehr für dich das du es doch geschafft hast, auch wenn es ein steiniger Weg war!
Aber eins fällt mir bei allen eigentlich auf was eine Sucht angeht: man muss erst so richtig auf die fresse fallen und dann gehts Richtung Abstinenz, also so hab ich das Gefühl ..
Dein Rat nehm ich ans Herz, diesmal möchte ich wirklich was ändern!
Ich wünsche dir alles alles gute Wolfgang und hab ein schönen Tag

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #18 am: 20 Juli 2023, 00:03:18 »
20.07 … Mitternacht
Ein weiterer Tag geht rum…
Heute war ich wieder müde, alter Schwede ..
Dafür das ich noch 27 bin macht mich die Nachtschicht echt schlapp, ( sollte wohl mit Sport anfangen) vielleicht liegt es aber daran das ich seit 3 Wochen ohne Pause durcharbeite, viel auf der Arbeit zutun und bevor ich ein nebenjob anfange arbeite ich samstags auch um was dazu zu verdienen…
Heute war ich bei dem sonnigen Wetter etwas unterwegs mit dem Auto, Fenster runter und laut Musik gehört, man das tat gut
Hab mich frei gefühlt, das tat mir echt gut, hatte lange nicht mehr so ein Gefühl
So möchte ich mich immer fühlen und ich hab es in meiner Hand
Nieiweder am Boden sein aufgrund eigener Fehler, das hab ich immer vor den Augen!
Weiter gehts mit dem Nächsten Tag..

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #19 am: 21 Juli 2023, 02:48:16 »
21.07 02:42 Uhr
Ich war den ganzen Tag depressiv
Ich weiß nicht woran es lag, aber so down war ich schon lange nicht mehr
Seit 2017 habe ich Automaten gespielt, und 2019 als es anfing auszuarten, hab ich diese depressive Phasen immer wieder
Ich bin eigentlich ein realistischer Mensch, man kann nicjt immer glücklich und gut gelaunt sein. Das ist mir klar.
Nur frage ich mich wieso ich so schlecht gelaunt bin? Also an das zocken hab ich nicht gedacht, ich glaube das ist das neue ich was ich durch meine Sucht geschaffen habe.. wenn ich doch daran denke wie glücklich und lebensfroh ich 2016 war mit meinen 20 Jahren …
Wie ist das eigentlich bei abstinenten Leuten, vielleicht könnt ihr mal was eurer Ansicht erzählen.. wie wart ihr die ersten Monate drauf? Glücklich, dass ihr aufgehört habt? Depressiv, wegen dem Chaos was angerichtet wurde? Wie seid ihr damit umgegangen? Oh man..

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Offline andreasg

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Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #20 am: 21 Juli 2023, 10:45:16 »
Hallo MRANONYM,

ich ich Spieler und icch bin chronisch depressiv.

Das erste Mals, als ich in eine schwere Depression fiel, war im Frühjahr 1982. Ich war wegen eines Unfalls, (Oberschenkelhalsbruch) 7 Wochen im Krankenhaus, und hatte die Zeit, einmal über mein Leben nachzudenken. Damals war ich 29 Jahre alt, und die Angst vor meinem 30. Geburtstag beherrste mich , gerade in den schlaflosen Nächten. Ich will hier nicht in das Detail gehen, ich habe dort meine schwere Zeit des Alkoholmissbrauchs beenden können, bis auf einen fatalen Rüvkfall 1984/1985, als ich mit meiner alten Saufclique zusammentraf. 1982 war ich latent spielsüchtig, ich setzte mich mit dem Thema Narzissmus auseinander, und nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ging es geradeaus in die Spielhalle. Mein Spiel wurde exessiv, die Spielstätte wurde mein Zuhause, mein Mittelpunkt des Lebens. Im August 1989 kam es dazu, daß ich meine Spielsucht nicht mehr geheim halten konnte, (Scheckbetrug in meiner Urspungsfamilie) - Selbstanzeige, Zerschlagung des Verfahrens, Der Sprung vom Bahndamm wurde Geschichte. Ich fand in meine Selbsthilfegruppe. Nach 9 Monaten SHG kam im Juli 1990 der Zusammenbruch, als ich in meine Lieblingsstadt fuhr, die immer eine Insel für mich war, und Heute noch ist. Ich habe seit dem 01.Juli 1990 nicht mehr gespielt. So konnte ich anfangen, zu entdecken, daß ich noch lebe. Was mir z.B. geholfen hat, waren Saunabesuche, mit Freunden aus der Selbsthilfegruppe. Nach einem Jahr Spielabstinenz kam die Depression wieder, mein verkokstes Leben, Zusammenbruch bei der Ärztin, Einweisung in eine Klinik für Burn out und Depressionen. Ei neues Leben begann danach, ich besuchte eine weitere SHG für Emotionale Gesundheit. , lernte 1994 meine damalige Frau kennen, in einer Kirchengemeinde. Das Leben begann Qualität aufzunehmen. Im Jahr 200 kam die Insolvenz meines Arbeitgebers, die Ehetrennung im August 2002. Wie durch ein Wunder brauchte ich nicht spielen, trotz Spieldrucks. Ich bewarb mich für eine REHA in einer Fachklinik für Borderline - Erkrankungen. Dort war ich im Sommer 2003, also vor 20 Jahren. Der Klinikaufenthalt war so heftig, daß er mein destruktives Weltbild zurechtrückte. Davon profitiere ich noch Heute. Ich ging in eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Essstörunen (Adipoditas) , und dort fand ich mein Gleichgewicht ! Nach weiteren 5 Jahren Abschied aus der Arbeitswelt, durch politische Doktrin (Agenda 2010) , die mir so viel Groll brachte, und nun konnte ich Zeit finden, den loszulassen. Wieder half mir ein Freund meiner Spieler - SHG, der mir einen "geringfügigen Nebenverdienst" durch Verteilen von Werbeflyern anbot. Ich habe mir die Hacken, und die Aggressionen abgelaufen! IIm November 2008 - Januar 2009 war ich in einer Klinik für Menschen mit Essstörungen, dort habe ich den schönsten Jahreswechsel - Weihnachten und Sylvester - meines Lebens erleben dürfen.
Heute bin ich 70 Jahre alt, 100 Schwerbehindert, in der Pflege. Am Morgen, wenn ich aufwache, kommt mein "Lieblingsscheixsgefühl" schon einmal hoch, dann kommt die Pflegerin mit einem Lied auf den Lippen, und ich singe einfach mit. Durch die Pflege lerne ich uch ein neues Körpergefühl kennen, ich brauche keine Angst vor den Menschen und vor Nähe zu haben. Ich bin innerlich ausgeglichener, und so ist es nun einmal,

wenn ich schreibe, kann es immer wieder einmal mehr werden, da hoffe ich, nicht zuviel abgeladen zu haben.

Wir werden eine neue Freiheit und ein neues Glücksgefühl kennen lernen     (Anonyme Alkoholiker)

Liebe Grüße und schöne 24 Stunden
Andreas
« Letzte Änderung: 21 Juli 2023, 11:01:33 von andreasg »
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen

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Offline Rubbel

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Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #21 am: 21 Juli 2023, 12:51:11 »
Hallo Mr Anonym,

bitte geh' zum Psychologen, also: mach ernsthaft eine entweder kurze oder  längere Verhaltenstherapie oder eine Psychoanalyse. Du bist noch unter 30, und so hast Du beste Chancen, eine bleibende Depressionserkrankung zu vermeiden. Viele Dinge im Leben, die wir zu bewältigen haben/hatten, bleiben dennoch im Gedächtnis, sind nur verschüttet. Auch daraus kann eine Depressionserkrankung und auch eine Suchterkrankung entstehen, fördern können sie sie allemal.
Deshalb möchte ich Dir Therapien ans Herz legen. Von Antidepressiva halte ich persönlich nichts, sie sind allerdings für manche Menschen auch gut.
Vor allem jedoch Psychotherapie, analytische Psychotherapie, Psychoanalyse: Diese Therapien belasten Deinen Körper nicht, was Antidepressiva tun, und sind m.E. das allerbeste Mittel!
Befrei' Dich bitte von dem Gedanken, dass da Menschen hingehen, die schwach wären oder 'nicht alle an der Waffel haben', das sind Anschauungen, die von Menschen geäußert werden, die zu viel Angst haben, nach ihren Gefühlen zu schauen und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Pass' auf Dich auf.

Alles Gute!
Rubbel
--Meist ist Geist geil--

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #22 am: 22 Juli 2023, 10:05:32 »
Morgen zusammen! War gestern früh im Bett, daher die „späte“ Antwort
Erstmal danke Andreas für deine Geschichte! Sehr interessant von anderen spielsüchtigen was zu hören und von ihnen auch zu lernen
Ich wünsche dir für die Zukunft weiterhin alles gute und werde mir viele Sachen zu Herzen nehmen!

Rubbel(diesmal richtig geschrieben)
Ich bin was dieses Depression Thema angeht ziemlich vorsichtig, glaube deswegen hab ich mich all die Zeit auch nicht getraut damit zum Therapeuten zu gehen oder oder… ich weiß nicht, selbst jetzt bin ich sofort distanziert davon und lehne es ab.. irgendwas sagt mir: ach wenn du das spielen sein lässt wird alles wieder gut, aber wie gesagt: das rede ich mir ja selber ein, ob es wirklich so sein wird kann ich nicht wissen..
Es ist Tag 6 ohne spielen juhuuuu
Auf die nächsten 24 Stunden würde ich mal sagen! Schönes Wochenende euch allen

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #23 am: 26 Juli 2023, 16:30:34 »
Wow bin ich faul! Ganze 4 Tage nicht geschrieben… liegt wohl
Daran das ich wirklich jeden verdammten Tag am arbeiten bin… genauer gesagt: seit 4 Wochen jeden einzelnen Tag
Aber das lässt sich spüren, sowohl für den Körper als auch auf dem Konto, denn heute kam der große Tag wovor ich klitzekleines bisschen Angst hatte: Gehalt
Naja was soll ich sagen, ich verspüre kein Verlangen nach spielen, ich verspüre lediglich Hass. War bei YouTube am Scrollen und auch die Vorschläge mit Casinos bin ich extra umgangen, wieso soll ich es provozieren mich Triggern zu lassen? .. diesmal fühle ich mich wirklich bereit, kann es nur wiederholen, es fühlt sich diesmal anders an! Wenn nächsten Monat mein Lohn  kommt wird es das erste mal sein das kein dickes minus davor steht! Das wäre dann auch ein Jubiläum, weil es seit Jahren nicht aus dem dispo kommt
Nur kommen mir 1000 Gedanken durch den Kopf wie: ach du hast so viel Gehalt bekommen , HÄTTEST du doch letzten Monat nicht gespielt dann würde die Kasse sowas von klingeln jetzt…
Aber auch diese Gedanken umgehe ich- denn ich habe so immer gedacht, das Ende jedoch war immer gleich, also muss sich schließlich was ändern
Eine Sache beschäftigt mich: würde mir gerne ne neue Jeans kaufen, 100€ im
Angebot und sie haut mich um! Aber ich bin mir zu geizig das zu zahlen, wie konnte ich dann tausende Euros verballern ohne Probleme?
Ich glaube das Problem haben viele, aber die Antwort darauf kann ich nicht geben.. merkwürdig
Auf die nächsten 24 Stunden

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SuchtkrankerMensch

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #24 am: 26 Juli 2023, 16:41:45 »

Eine Sache beschäftigt mich: würde mir gerne ne neue Jeans kaufen, 100€ im
Angebot und sie haut mich um! Aber ich bin mir zu geizig das zu zahlen, wie konnte ich dann tausende Euros verballern ohne Probleme?


hahahahaha, wie ich und meine bescheuert Autobatterie XD XD WARUM sie mir nicht gönnen, WARUM ?

Ich bin so bei DIR, KAUF DIR die scheiss Jeans und GÖNN DIR verdammte hacke !!!!  ::) ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #25 am: 26 Juli 2023, 16:52:45 »
Ich glaube das werde ich tun! Ins kalte Wasser springen und so dann lernen😁😁😁

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Offline Wolke 7

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Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #26 am: 26 Juli 2023, 17:44:25 »
Hallo ihr zwei ,

den Geiz ,den man bei anderen Dingen an den Tag legt  ,kommt vermutlich noch daher ,weil man das Geld fürs Zocken haben wollte. Aus 100€ hätte man 1000 machen können, eine Hose ,bleibt eine Hose.....
Man muss wieder Spaß an anderen Dingen haben.....z. b an einer superschönen Hose ,die einen umhaut. Wenn man Freude fühlt ,weil man etwas gerne haben möchte, soll man es sich kaufen. Viel wichtiger finde ich noch, wenn man für gemeinsame Erlebnisse mit Familie und Freunden Geld ausgibt.....Escape Room,Minigolf ,Bootstour ,Kino ,Zoo ,Kartfahren,Konzert,Essen gehen, Kurse mitmachen (Schafe scheren ,kochen......) ,Museen ,Kkettergarten ,Wasserski und und und.......es gibt unzählige Möglichkeiten. Geiz macht arm.....arm an fehlenden Erinnerungen und das ist sehr schade.

Also ,auf zum Hosenkauf und der erste Schritt ist gemacht......😄

LG Wolke


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Offline Olli

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Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #27 am: 26 Juli 2023, 19:35:52 »
Zitat
Ich bin so bei DIR, KAUF DIR die scheiss Jeans und GÖNN DIR verdammte hacke !!!!  ::) ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Hi!

Genau darum geht es ... es sich zu gönnen! Das Glücksspiel ist bei uns positiv besetzt. Daher horten wir das Geld, um es als Spieleinsatz nutzen zu können. Habe ich nun den Wunsch, mit die Hose zu kaufen, zeigt sich die jahrelange Routine. Also bewusst die Hose kaufen und sich dann an der Freude darüber erfreuen! So wird, vielleicht erst im Nachhinein, der Hosenkauf positiv besetzt. Vielleicht sogar als Belohnung für die bisherige Abstinenz?

Finde es heraus ... :)

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #28 am: 27 Juli 2023, 03:25:21 »
Danke für eure Nachrichten,
Ich glaube ich werde einmal im Monat was (kleines) gönnen als Belohnung der Abstinenz
Fast 2 Wochen schon frei und ich fühle mich mit jeder Minute die ich entfernt bin vom letzten spielen, besser
Olli du hast recht, das zocken war stets mit positiven Sachen verbunden, Undzwar dem sucht Horten, deswegen waren die Hunderte Euros auch in dem Moment Nebensache
Ich gehe es an diesen Monat hol ich mir die Hose 😎😎 auf die nächsten 24 Stunden!!

Re: Nichts ist unmöglich
« Antwort #29 am: 28 Juli 2023, 06:12:02 »
28.07
Leider schreib ich unregelmäßig aber ich werde weiterhin versuchen so oft wie möglich reinzuschreiben.
13 Tage spielfrei, bis jetzt kein suchtdruck, absolut nicht, ich hab ehrlicher Weise nichtmal an das spielen gedacht
Aber merke das ich in anderen Bereichen noch Baustellen habe, ich bemitleide mich zu oft selbst
Gestern kam wieder Gehalt, mit einer Prämie wegen mehrproduktion und es konnte sich echt sehen lassen, ich war selber erstaunt… aber ich konnte mich nicht freuen.. sofort dachte ich mir: hättest du doch nur 1 Monat nicjt gespielt und dein Konto nicht ins Minus gezogen, dann hättest du jetzt ein Überschuss an Kohle!“
Das mein dispo schlagartig zu ist, daran denke ich garnicht, sondern sofort schiessen mir negative Gedanken in den Kopf und es macht mich fertig
Ständig bemitleide ich mich selber und ziehe mich automatisch damit selber runter, als wäre ich besessen von Geld (obwohl ich nichtmal Geld habe 😁😁😁)
Ich will es nichtmal ausgeben, ich will es besitzen und denke so finde ich endlich innere Ruhe nach dem turbulenten finanziellen auf und ab… verrückt .. also wenn ich lese was ich hier schreibe dann schüttele ich selber den Kopf, aber leider leider arbeitet mein Kopf so… naja was soll’s, auf die nächsten 24 Stunden
Ich weiß das ich es diesmal endgültig aufgegeben habe und es fühlt sich gut an
Bald blicke ich hier zurück und denke mir: ach hätte ich doch früher aufgehört!
Aber wie sagt man so schön, lieber später als nie!
Allen einen schönen Freitag 👍🏽🍀

 

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