Hallo R.

gut ist, daß Du am Ball bleibst. Und raus mit der Sprache, auch wenn nicht alles , was ausgesprochen werden will, gleich auf dem Silbertablett serviert wird. Es gibt Dinge, die brauchen einfach Zeit.

Ich nenne es Vertrauen. Dier Schwester liegt es näher, ihr seid gleichen Blutes, und das ist dicker, als eine Enttäuschung. Deie Freundlin hält zu Dir, ist aber bitter enttäuscht. Versprechen, Ausflüchte, überzogene Erwartungen helfen hier nicht mehr, sondern fördern das Glücksspiel. Reale Taten, Wege, die sich von Spielstätten und Spielverhalten entfernen, sind angesagt. Die Angst - wie groß ist sie gerade? - stemmt sich noch gegen die Vernunft, der Wille, alles gut zu machen, baut sich auf, wird mächtig, und dann die Einsicht, etwas ändern zu wollen.

Ich schrieb, daß ich mit Deinem Finanzplan nicht klarkomme. Es macht mir auch keinen Sinn, für Dich eine Excel Tabelle anzulegen, damit ich es verstehe. Ich habe mit meiner eigenen genug zu tun. Aber, Fakt ist: Haushaltbuch will geführt werden, das immerwährende Gelddenken ist zu stoppen, und dort wo es zur Ruhe kommt, kann Vertrauen wachsen.

Ich brauche hier kein Hohelied auf die Selbsthilfegruppen singen, wer mich (hier) kennt, waeiß, was mir das bedeutet. Auch wenn ich aufgrund zunehmender Krankheit mehr passiv bleibe, zu hat mir die Selbsthilfe "den Arsxh gerettet", und mir den Einstieg in das Leben ermöglicht. Dazu kommt es, daß es begleitende Suchthilfe gibt, gerne für Beziehungsklärungen.
Der Kern des Aufrichtigen Wunsches, (mit dem Spielen aufzuhören) ist der Wunsch Wiedergutmachung an den geschädigten Menschen leisten zu können!

Eines ist doch jetzt schon sicher: Du bist nicht mehr alleine!

Einen Tag zur Zeit und schöne 24 Stunden
Andreas