Die Gerichte argumentieren auch so: Der GlüStV ist ein Schutzgesetz. Dabei geht es nicht nur um den einzelnen Spieler, sondern auch darum die Ausbreitung eines illegalen Marktes zu verhindern. Würde man Rückforderungen abweisen, weil Spieler evtl. wussten, dass das Angebot illegal ist, würde man die illegalen Anbieter ermutigen, mit dem illegalen Treiben weiterzumachen, bzw. sie zum Weitermachen geradezu einzuladen. Sie sollen also wissen, dass Geld, das mit illegalen Methoden verdient wurde, zurückgezahlt werden muss. Dadurch sollen sie auch motiviert werden, sich vom Markt zu verziehen. So - aber sprachlich etwas seriöser - in etwa der Tenor des OLG Dresden. Das Urteil ist von Oktober diesen Jahres.
LG Ilona