Edit: Ilona war schneller … hier nur ein Fall mit einer Schwierigkeit die Spielsucht zu beweisen …
Die Rechtsanwälte der Spielbank behaupten häufig (ohne Beweismaterial), dass der Geschädigte nicht gespielt hat.
Ilona ist schon vor vielen Jahren für einen Spieler bis zum BGH gegangen.
Ilona wäre für mich auch die Expertin / Ansprechpartnerin in derartigen Fällen…
Wenn du recherchierst, findest du auch Fälle ohne Spielsperre - Klagen aufgrund von Pflichtverletzungen der Spielbank, da die Spielsucht offensichtlich war.
Die Beweislast dürfte eine große Herausforderung sein. (Gibt es überhaupt Beweismaterial?, jeden Tag?, hohe Summen?, Aufzeichnungen? usw.)
Bei einer Missachtung der Spielersperre ist die Rechtslage eindeutig.
Die Spielbank, so argumentierte er gestern vor dem Bremer Oberlandesgericht, hätte wissen müssen, dass er spielsüchtig war und ihn nicht blindlings ins Verderben rennen lassen dürfen.
„Wir können Gäste sperren, wenn der Ruin droht“, sagt Casino-Direktor Klaus Hillermann.
Nur wenn er überhaupt nachweisen kann, dass er an den angegebenen Tagen gespielt hat und dabei die von ihm angegebene Summe verloren hat, wird das Gericht weiter prüfen, ob er etwa spielsüchtig und daher nur eingeschränkt geschäftsfähig war. Oder ob die Bremer Spielbank ihn trotz Anzeichen von Spielsucht pflichtwidrig ungehindert weiter hat spielen lassen.
An den betreffenden Tagen sei S. überhaupt nicht im Casino gewesen, beteuerte gestern der Rechtsanwalt der Spielbank. Aufzeichnungen über das Spielverhalten, Gewinne und Verluste einzelner Spieler, gebe es ebenfalls nicht – auch nicht über den „Hochspieler“ S.
Quelle:
https://taz.de/Zocker-will-sein-Geld-zurueck/!1073259/Viel Erfolg und alles Gute!