... "wenn du ein Problem mit dem Automaten Spiel hast, dann wirf dovh kein Geld rein"!,
,
das ist, als wenn man einem Übergewichtigen sagt: "mach mal eine Diät. Es kommt einfach nicht an!.
Der Wunsch des Automatenspielers bezieht sich auf "Ruhe haben wollen", Entspannung suchen, der Einsamkeit entfliehen"... etc. pp.
Ich spreche von Traumwelten, eine Welt, in der es mir nur gut geht, wenn die Kisten laufen.
Ich weiß nicht, welche Blutdruckwerte ich beim Daddeln hatte, was mein Lymbrisches System dem Großhirn meldete, ich weiß nur, daß ich nach einem superstressigen Arbeitstag Entspannung in der Halle suchte, und dann nachts die Erkenntnis, das Spielen ist mehrfach so belastend wie der Job!
Ich hatte mich entschieden, die Spielhalle mit der nicht gelebten Libido einzutauschen. "wenn ich keine Frau finde, dann gehe ich einfach spielen: ich kann "meine Braut, den Automaten" anglotzen, kann ihn füttern, kann ihn anschreien, die Faust gegen die Panzerglasscheibe donnern. Welche Frau lässt sich das real bieten?
Die Traumwelt schwindet, wenn ich völlig entleert die Spielstätte verlasse, und draußen auf einmal frische Luft zu atmen bekomme. Es fühlt sich an, wie ein gigantischer Holzhammer, der auf den Schädel eindrischt. .
Aber die Sehnsucht, geliebt, und liebend zu werden, die bleibt, die lässt sich nicht wie ein Stecker aus der Dose ziehen.
Nur für Heute haben wir die Gewißheit, nicht Spielen gehen zu brauchen, sich als Mensch unter Menschen zu fühlen, und uns von unseren Gefühlen nicht mehr verstecken zu müssen.
Einen Tag zur Zeit
Andreas