Hi Boka!
Im Moment fühlt es sich nach einem schier unmöglich langen Weg an und ich mich mache mir Sorgen nie wieder auf den rechten Pfad des Lebens zurückzukehren.
Herzlich willkommen!
Wenn Du einen Berg erklimmst, dann schaust Du doch auch auf Deine Füße, damit Du nicht den Halt verlierst. Das Gleiche gilt auch für den Genesungsweg - immer einen kleinen Schritt nach dem Anderen.
Nachdem ich einmal die Entscheidung getroffen hatte abstinent zu leben habe ich es nie bereut. Gerade in der Anfangszeit scheinen die Verlockungen des Glückspiels schier unüberwindlich, doch ich habe gelernt nur auf das Heute zu schauen. Es reicht mir heute spielfrei sein zu dürfen. Morgen werde ich wohl wieder diese Entscheidung treffen - mittlerweile brauche ich darüber gar nicht mehr nachdenken.
Mein Suchtgedächtnis scheint mir manchmal mit nostalgischen Erinnerungsfetzen die Vorzüge des Glückspiels schmachhaft machen zu wollen.
Doch ich weiss noch, wie ich mich damals kurz vor Schluss gefühlt habe. Ich lese und schreibe daher in diesem Forum, um auch über Eure Geschichten das Vergessen nicht bei mir einschleichen zu lassen.
Und wenn ich Dir mit meinen Worten ein wenig Hoffnung machen kann, habe ich meinen Dank an der selbst erlebten Hilfe ein wenig weiter gegeben.
Du hast jetzt schon Deine Offenbarung hinter Dir und kannst Dich von Deiner Familie emotional auffangen lassen. Auf keinen Fall nehme von Deinen Eltern bitte Geld.
Darüber kann gesprochen werden, wenn Du in Therapie bist.
Auch die Entscheidung Dir professionelle Hilfe zu suchen war schon ein weiterer Schritt zum künftigen Erfolg.
Deine intrinsische Motivation ist eine Kompetenz, die Du auf dem Genesungsweg gut gebrauchen kannst. Bleibe offen und sauge alles auf, was Dir an Hilfe zuteil wird.