Hallo Helga,
Herzlichen Glückwunsch zu einem Jahr Spielfreiheit
Nach meiner Erfahrung ist das erste Jahr noch von dem Kämpfen beeinflußt, also alles dafür zu tun, um nicht wieder spielen zu gehen. Da gehen alle negativen Gefühle wie Groll Ärger Überheblichkeit, Angst, was natürlich in jeder individuellen Inventur nur vom Probanten erkannt werden kann, also ich kann es niemandem außer mir zuschreiben. Nun kommt aber in der Folge der Abstinenz das Erkennen auf die positiven Gefühle, was ist gut bei mir, an welchen Charakterstärken kann ich arbeiten? Das ist das Problem, weil ja die Selbstverleugnung noch weitergeht, sie also tragbare Werkzeuge braucht, um ein zufriedenes Leben führen können.
Ich nehme mir das Werkzeug "Schreiben" als Beispiel. - Ich schreibe gleich in meinem Tagebuch - es braucht seine Zeit, Ruhe, innere Einkehr, bringt aber eine positive Struktur = Gelassenheit zu Tage.
Nur kurz: ich habe mich hier im Forum 2007 angemeldet, und es ist mir immer noch wichtig.
Liebe Grüße
Andreas