@Imkreis: ich hatte viele Rückfälle,aber mit immer mehr Hilfe, mehr Hürden ,mit dem Therapeuten an den Ursprungsproblemen gearbeitet und arbeite noch dran,wurde es immer besser und jetzt bin ich 2 Jahre und 9 Monate spielfrei. Das ist Arbeit,kostet Überwindung und Zeit und ich muss an meine Gefühle dran,aber ich hab einen Schritt nach dem anderen gemacht. Mit dem Geldmanagement ging es sehr viel langsamer als von mir gehofft,aber ich habe für den zwischenzeitlichen Frust immer wieder andere Lösungen gefunden und mit dem Therapeuten neue Wege erarbeitet,wie ich damit wieder klar komme. Da gibt es viele Kleinigkeiten ,die ich in meinen Verhalten,meinem Tagesablauf verändert oder weggelassen habe.
Freunde,Verhaltenstherapie,SHG und dieses Forum helfen mir bei der Spielsucht und es lohnt sich. Ich muss weiter am Ball bleiben und zwei Dinge für mich noch klären ,aber es geht mir sehr viel besser.
Du kannst es auch schaffen,aber du musst dafür vieles in kleinen Schritten ändern. So langsam wie die Spielsucht gekommen ist,wird sie nicht wieder gehen wollen. Sie klammert,jammert , bettelt und wird wütend,wenn du sie rauswerfen willst. Aber irgendwann ist sie vor der Tür und dann machst du sie zu. Die Sucht wütet draußen weiter und du bist erleichtert drinnen und hast ein Grinsen im Gesicht und fühlst dich gut.
Der Aufwand lohnt sich,hol dir dein Leben zurück,holt es euch alle zurück!!
LG Wolke