Vielen lieben Dank für euren direkten und ehrlichen Input zu meinem Fall ("Fall" wie fallen geht auch :-P)
Die Lastschriften der letzten acht Wochen gehen immer, 13 Monate nur, wenn du deine Bank überzeugst.
würde am liebsten alles was ab dem 1. Termin (glaube 2016) von denen zurückverlangen aber 13 Monate wären auch eine akzeptable Summe, wenn ich mich hinsetze und mal alles zusammenrechne. würde dafür in einen anwalt investieren.
Für alles andere brauchst du (kostenpflichtige) Hilfe von Anwälten. Da warten viele andere auf positive Urteile. Du kannst definitiv nicht mit einem schnellen Geldzugang rechnen und ob es überhaupt was gibt ist ungewiss,
Für die Kosten hätte ich evtl. 2 Bekannte, die mich unterstützen würden. Aber hab schon gelesen, dass noch in den sternen steht wie und wann die laufenden prozesse ausgehen.
Und wenn das die einzige Motivation wäre, kannst du es auch lassen.
Hab mir schon gedacht, dass dieser Satz kommt und sage ganz klar nein. Geld zurückzuholen war
eine Motivation, um hier diesen Thread zu posten. Euch das zu beweisen ist schwer, wenn man keine Teilnahme an Therapien oder SHG vorweisen kann.
Ich werde damit klar kommen und auch für den Rest meines lebens nicht mehr spielen.
Warum ich mir so sicher bin? Ich brauche keinen zusätzlichen "Stress" durch CB, um an Geld ranzukommen, damit ich wieder was zum (ver-)spielen habe. Dafür könnte ich meinen Onkel anlügen, der mir wahrscheinlich 5000€ oder 10000€ morgen geben würde und es erst in 5 Jahren wieder haben möchte. Oder mein Auto verkaufen, einen Kredit über meinen kleinen Bruder nehmen, wertvolle Sachen verkaufen etc.
Ich verspüre den Drang nach Gerechtigkeit. Bin ich wirklich alleine dran Schuld? Will ich mich an meiner Bank rächen? Oder Suche ich einfach einen Schuldigen, welcher nicht ich bin, um mich besser zu fühlen? Seit dem ich erfahren habe, dass all die Jahre das Spielen illegal war (seit paar Tagen eigentlich), stell ich mir derbe viele solcher Fragen.
Hinter der Sucht steckt manchmal der Wunsch eine Depression zu verdrängen.
Wenn ich lese, dass du beide Eltern bei einem Autounfall verloren hast, kann das ein schweres traumatisches Erlebnis sein. Hast du diesen Verlust überwunden oder aufgearbeitet?
Guter Punkt. Ich werde das mal die nächsten Tage verinnerlichen und notfalls mal zu nem Erstgespräch gehen.
Wann hat man solch einen Verlust überwunden? wenn ein Arzt oder Psychologe das sagt? Ich habe keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen.
Zudem kann ich leider noch hinzufügen dass 1,5 Jahre vorher (Febrauar 2011) mein großer Bruder verstarb. Ich bin immernoch unfassbar traurig über diese Ereignisse, kann aber vorsichtig behaupten dass ich sehr stark geblieben bin - keine Depression zu spüren, absolut nicht aggressiv, gehe täglich zur Arbeit, unter 5 Tage Arbeitsunfähig im Jahr (und das nur aufgrund von Erkältung oder ähnlichem). Das einzige was echt gefährlich wurde in den Jahren war der Alkoholkonsum, worauf mich mein enges Umfeld aufmerksam gemacht hat. Seitdem ist auch das im Griff und trinke halt wieder "normal" (n bierchen oder 2 zum Feierabend alle paar Tage und so weiter). Funfact: Trinke grad mein erstes Bier nach 2 Monaten während ich diesen Text schreibe :-D (ungeplant)
Man spürt deine Verzweiflung, diese wird sich nicht durch kurzfristen Geldzufluss lösen (auch weil der wahrscheinlich nicht stattfindet) - genauso wie ein BIG WIN, auf den wir wahrscheinlich alle spekuliert haben.
Du brauchst weitere Hilfe! Mach dich auf den Weg.
Viele Grüße
Vielen Dank für deine Fürsorge. Ich behalte mich im Auge und werde vielleicht "einfach mal so" zur SHG gehen und mir das anschauen. Lieben dank an dich.