Taros Gedankengang trifft in der Situation am ehesten zu, eine Anzeige ist wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, die in Frage kommt.
Natürlich war seine Aussage, dass er es monatlich abstottern wird mit hohen Raten, aber wie soll man der Aussage trauen?
Noch ein Termin bei der Bank muss wohl auch sein, um zu verstehen, wie das ganze nun genau passieren konnte und vor allem wie man die Rückzahlung für alle Seiten am ehesten regeln kann. Dass das keine Summe ist, die man in 2-3 Jahren eben begleicht, wird denen bestimmt klar sein und den Schuldigen kann man rechtlich verfolgen, wie man möchte, aber da wird diese Summe auch höchstens über viele Raten zu holen sein.
Bezüglich Jobverlust: Bei einer Anzeige in diesem Ausmaß würde ich als Laie einfach mal schätzen, dass man einen Eintrag ins Führungszeugnis nicht vermeiden kann. Dies dürfte im aktuellen Job definitiv die Kündigung bedeuten (inwiefern das rechtlich okay wäre, ist nochmal ein anderes Thema).
Und gehen wir mal von einer Gefängnisstrafe aus, darunter würde das Kleinkind am meisten leiden und die Großeltern würden es wohl auch seltener bis erst mal gar nicht sehen dürfen. Das wird am meisten weh tun und ist ein riesiges Contra bezüglich einer Anzeige.