Im Sinne von Verbraucherschutz hat Born einen Zwischenerfolg erzielt. Gratulation. Wenn aber nach wie vor anbieter diese illegalen Geldströme organisieren, wären meiner Meinung nach Abmahnungen und Strafanzeigen ein wirksameres mittel. Keine Ahnung, warum das nicht passiert.
Zur Frage der Selbstverantwortung oder ob die Casinos an unserer Spielsucht eine Mitschuld tragen: Schuldfragen zu stellen ist nie zielführend.
Es gibt Regeln zum Schutz von Spielern. Wir sollten dafür kämpfen, dass diese möglichst streng sind und Verbraucherschützer müssen die Einhaltung überwachen und einklagen
Es wird immer gespielt, gesoffen und geraucht! Richtig, aber wenn z. B. Die Tabakindustrie Jahrzehntelang sucht verstärkende Substanzen beigefügt haben, werden sie zu Recht mit Milliarden klagen überzogen. Die Glücksspielindustrie hat ihr Spielautomaten immer suchtverscharfender konstruiert und den Gesetzgeber mit Tricks an der nase herumgeführt. Online Casinos treiben Menschen innerhalb von Stunden in den völligen Ruin. wir kennen alle den Kontrollverlust, davior kann sich ein süchtiger nicht schützen. Das muss die Gesellschaft leisten, und wenn man die Casinos nicht zu packen kriegt, dann eben die Zahlungsdienstleister. Deshalb danke, Born.
Der ganze Streit, ob ein CB einem Süchtigen hilft oder schadet ist, solange nicht wissenschaftlich untersucht, eine Sache von Vermutungen und Spekulationen. Man wird beides finden.
Eine Sache noch zu Sportwetten. Da werden wohl von Casinos wohl Wetten auf E-Sport Ergebnisse vorbereitet. Alles um die Kinder von heute zu den Wettern von morgen zu machen
Die Gewinne aus illegalen Casinoaktivitäten gehören abgeschöpft und in Suchtpräventionsprojekte.