Hallo Leute

Ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll,  deswegen werde ich versuchen hier mal etwas über meinen derzeitigen Gemütszustand zu schreiben.

Das ganze hat vor ca 4 , 5 Jahren angefangen und hat sich mittlerweile soweit entwickelt, das ich es kaum noch bis überhaupt nicht mehr kontrollieren kann. Erst gestern Abend wieder in der Kneipe von abend um neun bis früh um fünf die ganze zeit nur vor den Automaten verbracht, hab  ich mal mitbekommen wie es draußen hell geworden ist.

In letzter Zeit hat sich das so dermaßen verändert, selbst Gewinne verspiele ich gleich wieder.  Ich weiß das es noch schlimmer wird wenn ich weiter mache,  aber vielleicht kann ich die abwärtsspirale noch aufhalten. Nur ich weiß nicht wie .

Für die anderen bin ich eh  Urlaub noch der zocker, aber mir ist egal was die über mich denken. Ich mach mir nur noch über mich selbst Gedanken,  gestern Abend zb kam mein bester Kumpel an und meinte ich soll nicht schon wieder zocken. Ich hab ihn vollgemacht,  er soll die Schnauze halten und mich in ruhe lassen.

Ich will endlich wieder mein leben auf die kette kriegen, bevor ich noch mehr abrutsche,  denn ich glaub wenn ich das jetzt nicht mache geht's ganz tief runter. Denn die Gedanken mir was anzutun kamen auch ab und an schon auf und das macht mir die größten sorgen.

Ich weiß das hört sich jetzt alles nach jammerei an ,  nur ich bin an nem Punkt an dem ich bald nicht mehr kann

Hi lieber Genosse, du musst jetzt die Arschbacken zusammenkneifen und aufhören zu jammern.. du vergeudest deine Freizeit an Spielautomaten und machst deine Freunde schräg an. Bevor du gar keine Freunde mehr hast und kein geld mehr zum zocken, musst du dich bei deinem Kumpel entschuldigen und so schnell wie möglich ein Beratungsangebot aufsuchen. Du hast keine andere Wahl...!

Arsch hoch!

In welcher Stadt lebst du?

Du das hatte ich schon vor zwei Jahren War ich schon mal bei einer Suchtberatung und ne weile in einer selbsthilfegruppe.  Das hat mir aber zu diesem Zeitpunkt nichts gebracht,  weil ich zu der zeit nicht wirklich ernsthaft bereit waren aufzuhören,  zumindest sehe ich das zum jetzigen Zeitpunkt so.

Ich komm aus einer kleineren Stadt in der Nähe von Cottbus,

Bei meinem Kumpel hab ich mich heute schon entschuldigt,  ich weiß das es nicht gut War.

Nur bin 7ch seit geraumer Zeit nur noch miese drauf, hab an nichts mehr Freude,  alles ist nur noch sch...... ich merke wie ich immer aggressiver und abgestumpfter werde.
Selbst meine kleine Tochter, die ich nur einmal die Woche sehe , hab ich manchmal gar keine Lust sie abzuholen und das macht mir die größten sorgen. Denn sie ist die einzige Familie die ich noch habe ,  sonst ist da keiner mehr .

Haĺlo Ron,

kleine Stadt bei.... kenne ich auch, nix los, keine Kontakte, bmit der Mutter zusammen gehaust, nicht gelebt, sondern gespielt.Dann incdie Großstadt nach Hannover zur Selbsthilfegruppe gegangen,  Heute lebe ich wieder in Hannover.

Die Selbstverdsmmnis ist ein Ausdruck eiber behandlungswürdigen Suchterkrankung.  Sldo wueder los, sufcden Weg, Dir selver zu vergeben,  denke an Driben Kumpel.

Wenn Du nach Dessau, Halle und Betlin fibdest, dann grüsse die Freundecin der dortigen Gruppe von mir.

schöne 24 Stunden Andreas

Hi Ron!

Herzlich willkommen!

Ich finde das Jammern gar nicht schlimm. Schließlich zeigt es auch Deine Aversion für Dein eigenes Verhalten.
Bevor ich mit dem Spielen damals aufhörte, da erging es mir ähnlich.
Vielleicht habe ich so unbewusst die entscheidenden kleinen Schritte zu einer Abstinenzentscheidung gemacht.
Es bedurfte dann nur noch einmal den ganzen Monatslohn an einem Abend auf den Kopf zu hauen.

Du sagst, Du weisst nicht wie Du Dich wieder unter Kontrolle bekommst.
Mal unter uns Pastorentöchtern ... ich glaube, dass das die Wenigsten wissen.
Woher denn auch? Mich hat meine Erziehung und mein soziales Umfeld nun mal gegrägt.
Doch was Hänschen nie gelernt hat, dass kann der Hans sich immer noch aneignen.
Dazu haben wir den Rest unseres Lebens Zeit. Niemand drängt uns, außer der eigene Wissensdurst.

Ich war ca. 6 Jahre bevor meiner Abstinenz in einer SHG. Hand aufs Herz: Sie hatte für mich eine Alibi-Funktion.
Eigentlich habe ich gar nicht verstanden, was da alles so von sich gegeben wurde.
Ich war einfach noch nicht so weit.
Denn 6 Jahre später saß ich wieder in dieser SHG - und mein Wissensdurst wurde gestillt.
Daher gehe doch ruhig wieder zur SHG und zur Beratung - und rede frei von der Leber weg, wie Du Dich gerade fühlst.
Ich gehe davon aus, dass Dich dort jeder verstehen wird, ohne dass Du große Erklärungen abgibst.

Danke erst mal für eure antworten, vor allem an Olli denn deine Antworten passen immer Wie die Faust aufs Auge. 
Wir hatten auch schon im anderen forum vor einiger Zeit mal geschrieben, als du meintest dein Hund hieß so also kannst dich bestimmt noch an meinen nutzernamen dort erinnern.

Also wie du siehst hat sich seit damals nicht viel geändert,  ausser dass das spielen immer abartiger wird. In den letzten Monaten ist es nur noch eine Art zwang und der Zwang wird immer schlimmer,  vor allem die sessions länger.

Mir geht es mittlerweile nicht mal mehr ums Geld, denn das fühlt sich wenn ich es mal raus nehme eh nur noch ekelhaft an. Ich denke ich befinde mich momentan auf der schneide vom kritischen Spiel zur absoluten sucht. 

Heute habe ich bewusst mein Geld und Karte Zuhause gelassen,  weil ich derzeit noch ein andres Problem habe ,  wo ich mich endlich entscheiden muss was das richtige für mich ist.  Hat was mit dem Job zu tun und ich bin deswegen seit Wochen nur noch miese drauf.
Deswegen bin ich froh das alles zu hause ist ,  denn sonst würde ich wahrscheinlich aus frust heute wieder gehen.