Hallo zusammen,
ich habe nun beschlossen hier zu berichten wie mein Chargeback bisher so lief.
Ich bin nun schon seit einigen Monaten spielfrei und bin dann eigentich über die Medien auf die Möglichkeit des Chargebacks gestoßen.
Da ich entsprechend in den letzten 8 Wochen keine Einzahlungen getätigt habe, könnte ich auch selbst keine Rückbuchungen durchführen.
Bei mir spielte sich alles im Zeitraum Dezember 2017 - Juli 2018 ab. Ich habe innerhalb dieses kurzen Zeitraums alles verzockt was zu verzocken war (und noch mehr)
In Summe sind es bestimmt 50.000,- €. Aktuell zahle ich noch einen 15.000,- € Kredit ab und den überzogenen Dispo, der im Juli bei -4000,- € war, bei der Hausbank mit einer monatlichen Rückzahlungsvereinbarung ab.
Klappt alles gut, die monatliche Belastung ist natürlich trotzdem relativ hoch für mich.
Also habe ich mich entschieden gemeinsam mit meiner Hausbank die Lastschriften von PayPal zurückzubuchen.
Dies hat leider nicht funktioniert - mein Berater bzw. Rechtsabteilung hat dies abgelehnt. Nach ein wenig hin und her hat er mir geraten, dass ich doch von einem Anwalt
ein Schreiben an die Bank senden lassen soll. Was hier auch noch witzig war, scheinbar wissen viele Banken nicht einmal, dass man Lastschriften bis 13 Monate zurückbuchen kann... ein Armutszeugnis.
Nun kommt noch etwas kompliziertes. Ich habe im März 2018 die Bank gewechselt. Entsprechen habe ich also auch noch bei meiner alten Bank Lastschriften über PayPal durchgeführt.
Ich bin zu meiner alten Bank und habe gefragt was hier möglich ist. Es ist in der Tat möglich von einem bereits aufgelösten Konto die Lastschriften zurückzuholen.
Ich hatte dann meine Erstberatung mit der Kanzlei Lenne, mit RA Münch. Diese war am 22.01.2019.
Nach ein bisschen hin und her mit Dokumenten hat Herr Münch mir dann am 01.02.2019 zwei Schreiben an die beiden Banken verfasst. (Raiffeisenbank und Volksbank)
Höchstwahrscheinlich handelt es sich hier um Standardschreiben der Kanzlei. Ich sollte diese durchlesen und freigeben.
Gesagt, getan. Ich habe mehrfach betont, dass wir hier Gas geben müssen, da die 13 Monatsfrist langsam aber sicher für einige Buchungen abläuft.
Am 6.2. eine weitere Mail von Herrn Münch, dass ich noch die Vollmachten unterzeichnen und per Post zusenden muss. Auch dies direkt erledigt.
In der Zwischenzeit trudeln schonmal die Rechnungen ein über jeweils 350,- €.
Seitdem keine Rückmeldung mehr. Ich hab keine Ahnung ob die Schreiben inzwischen verschickt wurden oder nicht.
Inhaltlich waren die schreiben meiner Meinung nach gut. Allerdings ist die Kommunikation mit der Kanzlei, bzw. mit Herrn Münch nicht unbedingt optimal.
So, das ist der aktuelle Stand.
Ich warte im Moment auf eine Reaktion der Bank bzw. von Herrn Münch.
Es geht hier um die Rückbuchung von Rund 30.000,- €.
Ich könnte auf einen Schlag schuldenfrei sein, wenn die Banken nun doch kooperieren.
Ich halte euch hier auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Viele Grüße
JJ