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Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse

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Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #15 am: 01 Februar 2019, 13:25:36 »
Hey,
das ist eben der Unterschied zwischen Geldanlage und Spekulation. Da der an der Börse fließend ist, kann man einem Süchtigen nur raten, ganz streng bei der Geldanlage zu bleiben. Hohe Renditen gibt's nur durch hohe Risiken.
Der Wunsch nach höheren Renditen lauert im Spieler und wird sich wieder eine Bahn brechen.
Ich hab mich  immer für schlau gehalten und mir meine Verluste schöngeredet. Habe immer über Strategien nachgedacht, wie ich sicher zum Gewinner werden könnte. Da gibt's keinen Unterschied zwischen Spielern und Spekulanten.
Beim Spekulieren kann man, wie beim Spielen, nur das Geld gewinnen, was andere verlieren. Wahrscheinlich gibt es auch Leute mit Insiderinformationen, die andere  illegal abzocken, um Gewinne zu erzielen, das ist wie beim den Casinos. Die Deutsche Bank hat  ja  z. B. mit Manipulationen von Zinssätzen früher mal ganz gute Renditen erwirtschaftet.
Alles in allem für mich unmoralische Geschäfte, aber das kann jeder für sich entscheiden.
Viele Grüße

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Offline taro

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Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #16 am: 01 Februar 2019, 17:12:03 »
Die Linie zum spielen ist fließend.
Das ist für mich auch beim Schach und beim Backgammon so, wenn ich gegen meine Kinder spiele. Ich darf nicht mein Killerinstinkt rauslassen, wo ich den anderen vernichten will, schon aber soviel Gas geben muss, das es für Sie nicht langweilig wird.

Ich hau mal ne These raus. Wer sich mit Börse auskennt, wird über kurz oder lang immer wieder zur Börse zurück kommen. Den fließenden Übergang zum spielen muss ich lernen zu händeln. Das ganze nennt sich dann Leben, da gibt es kein Netz und doppelten Boden.

Taro

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #17 am: 05 Februar 2019, 14:41:08 »
Hi Taro,

habe die Schachnovelle gelesen und es hat mir gut gefallen. Die Geschichte hat mich geradezu gefesselt. Der Herr im Schachfieber, wirklich gut beschrieben.

Sonst gibt es nicht viel Neues: Tag 40 ohne die Börse. Morgen der nächste Beratungstermin.

Beste Grüße,
margin_call

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Offline taro

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Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #18 am: 05 Februar 2019, 21:55:05 »
Moin MC,

ich hab das erstmal in der Schachnovelle gelesen, was ich bis dahin in Teilen ausschließlich in meinem Kopf vermutet habe, deswegen hat mich das so umgehauen.
Freut mich das es Dir gefallen hat.
Was ist das für ein Beratungstermin?
Wie geht es Dir ohne Börse und Börsennachrichten?

LG
Taro
« Letzte Änderung: 05 Februar 2019, 22:55:41 von taro »

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #19 am: 05 Februar 2019, 23:24:46 »
Hallo Taro,

ist ein zusätzlicher Termin bei der Suchtberatungsstelle, den ich wahrnehme, bis ich mit der ambulanten Therapie starten kann.

Tja, wie gehts mir ohne Daytrading? Auf der einen Seite gut: ich bin im Job voll bei der Sache und gebe ganz gut Gas.

Auf der anderen Seite gibt es aber immer auch mal Momente, wo ich an die getätigten Geschäfte zurückdenke (die guten wie die schlechten) und ich mir wünsche, meine Frau hätte mich nach Weihnachten nicht erwischt.

Habe heute im Internet mal kurz was zum Thema „kontrolliertes Trinken“ gelesen, weil mich das schon interessiert und ich das „es gibt kein halbschwanger“ noch (?) nicht akzeptieren möchte. Tenor war auf dieser Seite jedenfalls, dass es eine tickende Zeitbombe ist. Das deckt sich ja auch mit der Schachnovelle 😊

Nun denn, ich muss mir überlegen, wie ich da drüber hinwegkomme.

Viele Grüße,
MC

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #20 am: 06 Februar 2019, 10:41:04 »
Hey MC,

ich habe immer meinen Gewinnphasen (beim spielen) hinterhergetrauert und mich gefragt, ob es mit einer bestimmten Strategie nicht doch möglich ist, dauerhaft etwas Geld zu machen. Das war ein ganz starker Antrieb bei mir.

Dieser Gedanke fasziniert mich leider nach wie vor.  Die Frage, die sich stellt ist: Warum?
Ich kann ein glückliches Leben ohne zusätzliches Geld führen.

Zum Thema Alkohol: Ich hatte einen Bekannten - er war lange Jahre trockener Alkoholiker. Vor einigen Jahren hatte sich zu Sylvester ein Gedanke in seinem Hirn festgesetzt. Den hat er mir im Nachhinein erzählt:
"Andere haben ja Vorsätze zu Sylvester. Ich könnte doch im neuen Jahr wieder das Saufen anfangen"

Er hat es dann gemacht und das Trinken wieder begonnen.
Als er mir seinen Gedanken erzählt hat, war er ganz reflektiert und konnte sich die Entstehung des Gedankens nicht erklären.

Er hat wieder den Ausstieg geschafft, ist aber leider mit Mitte 40 verstorben.

Der Rückfall beginnt im Kopf. Du hast schon einiges unternommen und ich wünsche dir und mir, dass wir fernbleiben können, vom selbstzerstörerischen Glücksspiel.

Viele Grüße

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Offline taro

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Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #21 am: 06 Februar 2019, 13:00:57 »
Spielen ist das eine. Nicht Schach zu spielen obwohl man den Weltmeister schlagen kann das andere.

Ich habe mal eine schöne bildliche Darstellung über die Typen von Anlegern gehört. Es gibt Schafe, Hyänen, und Löwen.
Die meisten sind Schafe, die Hyänen locken die Schafe auf eine dreieckige Schafswiese (die Erklärung der selbigen würde hier zu weit führen) und erlegen die Schafe im Rudel.
Anders der Löwe, er schaut dem treiben aus der Entfernung zu. Wenn er hungrig ist und ein Schaf sich in seine Nähe verirrt hat schlägt er zu.

Fast jeder beginnt als Schaf, hin und wieder gelingt eine Metamorphose zur Hyäne oder zum Löwen. Als Spieler zieht es mich zu den Hyänen, nur als Löwe ist ein agieren als süchtiger jedoch möglich.

Taro

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #22 am: 10 Februar 2019, 18:21:13 »
Habe am Wochenende nochmal in alten Börsenbüchern gelesen. Dass Kostolany die "Börsenspieler" so treffend zu beschreiben vermochte, hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung...

Auszug aus Kostolany: "Die Kunst über Geld nachzudenken":

"Börsenspieler: Die Hasardeure der Börse
Eine Gruppe, die bestimmt nie ausstirbt, sondern zu meinem Leidwesen immer größer wird, sind die so genannten Börsenspieler. Ich habe sie so getauft, weil sie nach meiner Definition die Bezeichnung Spekulant nicht verdienen, auch wenn sie im allgemeinen Sprachgebrauch und von den Journalisten so bezeichnet werden. Der Börsenspieler versucht, bereits kleinste Kursbewegungen zu nutzen. Er kauft ein Papier bei 101, um es bei 103 bereits wieder zu verkaufen. Dann kauft er das nächste Papier zu 90, um es bei 91,50 zu verkaufen etc.[...]

Diese naiven Anleger glauben, sie hätten nun die gleichen Chancen im schnellen Geschäft des ständigen Kaufens und Verkaufens wie die großen Institutionen, die aus den Börsen längst ein Spielkasino gemacht haben – nicht nur aus dem Aktienmarkt, sondern auch aus den Devisen-, Rohstoff- und Anleihemärkten. Mit monströsen Gehältern kaufen sie Absolventen von Havard, St. Gallen oder der London School of Economics ein, damit sie anschließend mit Hunderten Millionen Dollar in Anleihen, Aktien oder Devisen herumzocken. Speziell am Devisenmarkt herrscht ein perverses Spiel. Über eine Billion Dollar werden in 14 Stunden um den Globus bewegt. Maximal drei Prozent dieses Umsatzes dient der Abwicklung oder Absicherung von Im- und Exportgeschäften. Der Rest ist Spiel.[...]"

Dahin möchte ich garantiert nicht mehr zurück. Insofern sehe ich das als Fortschritt für mich. Langfristige Geldanlage hingegen schon. Darf dann halt nur nicht in alte Muster verfallen. Das ist dann vielleicht nicht das Glas Sekt, das sich der trockene Alkoholiker gönnt, sondern die "Mon Chéri".

In diesem Sinne einen schönen Rest-Sonntag,
margin_call

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Offline taro

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Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #23 am: 13 Februar 2019, 22:21:48 »
Tatsächlich kenne ich ein paar trockene Alkoholiker,  Mon Cheri ist davon tatsächlich keiner.
Der Vergleich hat hinkt vielleicht auch etwas.
Pass auf jedenfall gut auf dich auf.

Taro

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #24 am: 27 Februar 2019, 05:22:53 »
Moin zusammen,

ich nochmal. Mir geht es ohne die Börse weiterhin sehr gut. Ich habe seit dem 27.12. nicht mehr spekuliert und derzeit auch keinen Drang (und auch kein überflüssiges Geld  :D), überhaupt mal in Richtung "Investieren" (also langfristig) zu recherchieren. Stattdessen stürze ich mich voll in die Arbeit und verbringe ansonsten so viel Zeit wie möglich mit der Familie. Hin und wieder schaue ich zwar auch noch in Börsenforen vorbei, um den Werdegang des einen oder anderen Traders weiter zu verfolgen, aber das nimmt auch ab und erzeugt bei mir wenig bis keinen Druck.

Viele Grüße und einen schönen Tag Euch allen,
MC

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #25 am: 27 Februar 2019, 09:55:52 »
Ich habe sehr interessiert deinen Beitrag gelesen. Ich muss dazu sagen, dass ich mit dem Thema Zocken & Börse bisher keine großen Berührungspunkte gehabt habe. Ich für mich bearbeite das Thema "Sucht". Ob nun die Spielsucht am Automaten, am Bildschirm, im Casino oder eben mit Börsencharts erlebe, es gibt neben Unterschieden auch sehr viele und starke Gemeinsamkeiten. In gewisser Weise beneide ich dich nicht um deine Sucht, weil die Abgrenzung nicht so einfach und klar ist wie bei einem Automaten-Junkie. Aber Junkie bleibt Junkie, oder?
In der Spielsucht an den Automaten durfte ich sowohl für mich erleben als auch bei anderen Spielern folgendes beobachten: Geld bzw. die Höhe des Betrages (egal ob Gewinn oder Verlust) spielt eine sehr untergeordnete Rolle. Die Sucht ist ein komplexes Gebilde aus Illusionen. Das hat der nicht süchtige Mensch genau so, allerdings auf einem viel kleinerem Level, und er erlebt den Kontrollverlust nicht bzw. weniger bedrohlich. Ich will das am Beispiel Alkohol mal verdeutlichen: Warum trinkt der Gelegenheitstrinker? Gut drauf sein, enthemmt die Welt erleben usw. Das geht dem hoffnungslosen aktiven Trinker genau so. Der große Unterschied ist aber, dass der Trinker ein Kontrolldefizit erlebt, die Eigensteuerung wird beeinträchtigt bzw. ganz ausgehebelt. Das erlebt der "normalen" Gelegenheitstrinker nicht. Nur darin sehe ich den (für die Sucht entscheidenden) Unterschied. Unterm Strich geht es aber beiden Trinkernaturen um Gefühle, um das Erleben von Bewußtseinsmomenten (-phasen).
Was ist das Wesen und die Funktionsweise einer Sucht? Ich für mich bearbeite dieses Thema sehr intensiv, weil ich zum Kern der Sucht, zu meiner Sucht, vordringen möchte. Ich möchte es verstehen.
Ein wesentlicher Punkt, so scheint mir, ist die Gewohnheit. Wenn eine Gewohnheit nicht gelebt wird ist es per Definition keine Gewohnheit. Eine nicht gelebt Sucht ist demnach keine Sucht (sehr wohl aber für vielleicht immer eine latente Gewohnheit). Diese sehr, sehr einfach Einsicht ist nach viel erlebtem Leid bitter, weil sie so einfach ist. Es geht also darum, unter keinen Umständen den ersten Schritt dieser (nach längerer Abstinenz) Gewohnheit zu reaktivieren.
Bei stofflichen Süchten kann dieser alte Highway im Hirn durch ein Alk-Praline angetriggert werden. Der (bewusst oder unbewusste) erste Schritt ist also tückisch. Beim Zocken gibt es andere Mechanismen.
Ein Gedankenspiel: Du hast eine Glaskugel und wüsstest genau, dass in der Kneipe ein Spielgerät mit den nächsten 20 Cent einen Gewinn von sagen wir mal 3000€ gibt. Würdest du einem trockenen Automatenzocker raten diese 20 Cent zu "investieren"? Vermutlich nicht. Würdest du deinem Sohn, Alter 18 und ohne jegliche Spielerfahrung raten, diese 20 Cent zu investieren? Die meisten trockenen Zocker würden vermutlich unter allen Umständen davon abraten. Warum? Es könnte der Grundstein für eine Zockerkarriere gelegt worden sein. Würdest du einem aktiven Zocker raten zu investieren? Bei einem verantwortungsvollen Ratgeber würde selbst in diesem Fall die Antwort nein lauten. Er oder sie würde den Gewinn eh wieder verspielen, früher oder später, und damit würde das alte Muster nur intensiviert werden. Würdest du überhaupt einem Menschen empfehlen diese 20 Cent zu "investieren"? Nach reiflichen Überlegen bin ich für mich zu dem Schluss gekommen: Nein, ich würde es niemanden empfehlen. Einer Organisation,einer Firma oder Verein: Ja klar! Dieser Investmentgesellschaft liegen völlig andere Rahmenbedingungen zugrunde als einem einzelnen Menschen. Die Belegschaft würde nicht euphorisch reagieren und überlegen von nun an in Spielhallen gehen. Vielleicht würde die Belegschaft ausloten wollen, ob sich da ein Businesscase erschließen könnte ...
Ich will damit sagen: Aus meiner Sicht muss dein Fazit aus der Sucht lauten: Never ever. Grundsolide Geldanlage ist eben etwas anderes als Zocken.
Ich habe mir nur für mich Gedanken gemacht und teile sie, vielleicht sind sie von Interesse, vielleicht auch nicht.
Alles Gute!



Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #26 am: 27 Februar 2019, 10:04:25 »
Kleine Ergänzung:
Der Geldanlage (je nach Umständen schließt das auch Spekulation nicht aus) geht es um nüchterne rationale Entscheidungen. Beim Zocken geht es um Emotionen und um das Spiel der Illusion.

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #27 am: 27 Februar 2019, 19:39:59 »
Hi Süchtiger,

vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Ich stimme dir in weiten Teilen zu. Ich sehe die Gefahr, dass sich, sollte ich mit dem Investieren loslegen, in kürzester Zeit wieder alles im Kopf um die Börse und die Aktienkurse dreht, jedoch als gering an, denn: ich habe derzeit Mitarbeiteraktien und schaue zwar ab und zu nach den Kursen, habe aber Null Verlangen, mit den Papieren zu zocken. Ist aber alles Zukunftsmusik. Und eine Gefahr mit niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit ist ja trotzdem noch da.

Ich muss mich mal beobachten, ob Spekulationsdruck aufkommt, wenn ich auf der Arbeit mal gefrustet bin.

Eine gute Zeit wünscht
MC

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Offline taro

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Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #28 am: 27 Februar 2019, 23:28:26 »
Den Suchtdruck mit anderen Dingen zu überdecken reicht nicht aus.  Ich muss mein Leben wieder bekommen,  dann sind die Gefahren auch keine Bedrohung mehr.

Taro

Re: Spekulationssucht: süchtig nach Daytrading / Börse
« Antwort #29 am: 28 Februar 2019, 08:03:10 »
"Den Suchtdruck mit anderen Dingen zu überdecken reicht nicht aus.  Ich muss mein Leben wieder bekommen,  dann sind die Gefahren auch keine Bedrohung mehr. "

Gefahren sind Bedrohungen, sonst wären sie keine Gefahren.
Ich stimme dir zu, dass Dinge überdecken keine Lösung ist. Neben dem Suchtdruck gibt es aber immer wieder mal größere und kleinere Prüfungen, um nicht das böse Wort Versuchung gebrauchen zu müssen.
Letztlich braucht es uneingeschränkte Klarheit, warum ich nicht spiele, eventuell auch warum ich gespielt habe. Ohne diese Klarheit werden meines Erachtens nach früher oder später alle Maßnahmen scheitern.
Übrigens, das gilt uneingeschränkt für jede Verhaltensänderung.

 

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