Hi NW!
Nicht aufregen ...
Hi Shanice!
Ich glaube, dass meine Ausführungen so ankommen, als wären sie das A und das O.
So fühle ich meine Worte aber nicht. Im Gegenteil, es ist mir bewusst, dass es nur eine von vielen Möglichkeiten wäre.
Ich weiss nicht, was richtig wäre.
"Nichts" zu tun - wie NW es vorschlägt, kann aber doch auch nicht das Gelbe vom Ei sein - oder?
Wie Du Deinen Freund beschreibst, fühle ich sehr viele Parallelen zu meinem Leben - damals als aktiv Spielender.
er musste seit ich ihn kenne trotz seines Alters von 25 Jahren noch nie Verantwortung übernehmen.
Das ist genau das, was ich meinte ...
Es war nicht ganz so extrem bei mir, da die finanziellen Mittel fehlten.
Wie Du vielleicht nachgelesen hast, habe ich heute keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern.
Selbst als ich auszog wollten sie mein Leben weiter bestimmen. Sie wollten das Beste für mich - doch dabei war ich nur Mittel zum Zweck.
Sie wollten sich selbst etwas Gutes tun - sie wollten ihren Selbstwert aufpolieren ... doch wo blieb ich?
Was ich wollte, das zählte nicht, da ich in ihrer Vorstellungskraft immer der kleine Sohn geblieben war, dem man zur Not auch seinen eigenen Willen aufzwingen konnte.
Und als ich dann irgendwann "Nein" sagte - "Bis hierher und nicht weiter ..." - da war ich der Böse ...
Je äter die Menschen werden, desdo mehr verfestigen sich die Weltbilder.
Ich glaube daher, wenn ich dieses "nein" 20 Jahre früher ausgesprochen hätte - oder sie mich nach dem ersten Rauswurf nicht wieder aufgenommen hätten, dass meine und ihre Geschichte einen anderen Verlauf genommen hätte.
Ja, vielleicht hätte ich erst eine Weile "unter der Brücke" schlafen müssen. Ich war damals nämlich ziemlich uneinsichtig.
Da sind viele "Vielleicht" und eine Menge Konjunktiv - ich weiss nur, dass aus einer Menge Möglichkeiten, die mir zur Verfügung standen, ich die Falsche gewählt hatte.
Und so erhoffe ich mir für Andere in der gleichen Lage, dass die Liebe nicht zerdrückt, sondern wahrhaft auffängt.