Hi!
Hmmm ... "Lehrgeld" ...
Ich glaube ja, dass auch eine negative Erfahrung mit (Lehr)Geld kaum aufzuwiegen ist.
Es braucht also nicht unbedingt gesetzliches Zahlungsmittel um einen Lerneffekt zu erfahren.
Du warst also bei einer Suchtberatung?
Nun, es gibt sicherlich auch einmal einen, ich nenne es einmal, unmotivierten Profi.
Wenn ich an meine eigenen Erfahrungen mit meiner SHG zurück denke, dann lag das Problem nicht in der Gruppe, sondern in mir.
Ich war zu dem Zeitpunkt nicht offen für Veränderungen.
Im Grunde habe ich diese ersten Kontakte dazu genutzt, mir zu suggerieren - ich habe jetzt was gemacht und nu is gut.
Im Nachhinein habe ich sie also als Alibi mir selbst gegenüber mißbraucht.
Dass Du Dein Problem erkannt hast, war ja bereits damals schon mal gut.
Doch was folgerte daraus für Dich?
Was hast Du daraufhin für Dich unternommen?
Hast Du herausgefunden, wieso Du spielst?
Hast Du gelernt mit Deinen Gefühlen, aus denen ja auch Gedanken resultieren - und umgekehrt - umzugehen?
Sie anzunehmen und zu kanalisieren? Sie zu erkennen und ggf. zu intervenieren?
Hast Du Strategieen gelernt und umgesetzt?
Das soll jetzt nicht provokant klingen - im Gegenteil - ich möchte Dir gerne das Potential verdeutlichen, welches Dir heute immer noch offen steht.
Als ich Jahre später wieder in die gleiche SHG ging, hat sie mir tatsächlich ungemein geholfen.
Die selben Leute saßen da ... mit den gleichen Geschichten und Erfahrungen ... nur ich war ein Anderer.
Mache bitte einen erneuten Termin und bleibe dann am Ball.
Und sollte der Profi erneut unmotiviert sein, dann darfst Du auch gerne mal mit der Hand auf den Tisch hauen und für Deine Person einstehen!