@ Ilona
Sicherlich spricht ja nichts dagegen, was du da sagst. Wir hatten auch schon zwei Leutchen in den Selbsthilfegruppen gehabt, wo die Spielsucht eher sekundär die Folge war, so dass diese darauf aufmerksam gemacht worden waren, das sie primär ganz andere Probleme hatten.
Nun ja, wenn es eine Pille gegen Spielsucht geben würde, wäre das ja auch für die Katz, weil die Erkenntnis doch zeigt, das es nur ein Wechsel von der einen Abhängigkeit in die andere Unverlagert werden würde, wenn es gehen würde Wunderpille gegen Spielsucht.
Ein ehemals guter Freund von mir dachte auch, wenn er ein Pillchen vom Psychiater verschrieben bekam, dass er dann seine Drogensucht besser in Griff halten könnte, aber demnach hatte es nichts gebracht. Es ist insofern schlimmer geworden, das mein „Bekannter“ schon zwei Psychosen hinter sich hat, und gerade an seiner dritten bastelt. Die Konsequenz für ihm war/ist, das er selber nicht mehr über sein Leben bestimmen braucht. Es wird über ihn entschieden. Und therapiefähig ist er auch nicht mehr, leider.