Hallo Tobias,
schön, daß Du Deine neue Spielfreiheit genießen kannst, nur bitte tue es auch. Vergiß es, daß alle 500 Meter ein Zockerladen steht! Die Straßenseite zu wechseln ist ein Rezept, daß ich nach Jahren - Jahrzehnten immer noch intensiv pflege. Besonders in Fußgängerzonen mit Spielstätten, da muß ich nicht auf den Verkehr, nur auf mich selber achten. Aber immer das Bewußtsein: "Ich distanziere mich von Spieleinrichtungen!"
Es ist nicht hilfreich, sich auf jene zu besinnen, die scheinbar ihre Spielsucht noch ausüben. Hast Du diese Menschen in den Spielhallen etwa gefragt, ob es ihnen bewußt ist, daß sie sich ruinieren. Mich hättest Du in dieser stoischen Handlungsweise, des Spielens - nicht ansprechen brauchen, Ausflüchte, Ausreden. Denke bitte, Tobias an die Menschen, die alles dafür tun, einen Genesungsweg aus der Spielsucht zu finden und ihn auch gemeinsam mit Dir gehen wollen.
Schön, wie Du die Zeit mit Deiner Tochter verbringst. Den Wert der eigenen Familie oben auf Deine Prioritätsliste zu setzen, ist ein lohnendes Ziel für Deine Genesung.
Liebe Grüße und schöne 24 Stunden
Andreas