Hi NW!
Du fällst mir nicht in den Rücken.
Manchmal bin ich ja auch betriebsblind.
Das der Mann alleinverdiener war ist 100 Jahre her und er hat diesbezüglich garnichts geschrieben, wir haben zb
getrennte Kassen und solange ich meinen Mietteil, teil der nk, teil des essens usw bezahle, hintergehe ich erstmal
überhaupt keinen wenn ich den Rest verzocke solange ich dann auch schaue wie ich selbst klar komme...
Hand aufs Herz ... in meinem Umfeld haben alle gemeinsame Kassen und wenn sogar Kinder involviert sind, bleibt die Mama zu Hause.
Die klassische Rollenverteilung liegt finanziell beim Mann, während die Frau die Hosen an hat
Beim zweiten Teil des Zitates muss ich nachfragen: Hat das wirklich IMMER geklappt?
Wie sah es aus mit Sonderausgaben - Urlaub, Auto, neue Möbel ... gab es da nie Engpässe?
Wenn nicht, dann prima ...
Was ist dann mit der abwesenden Zeit? Mit der fehlenden Zweisamkeit?
Ich meine das jetzt nicht böse ... aber ist das nicht auch eine Form des Betruges?
daher kriege ich echt die Krise wenn du bei jd gleich mit Trennung kommst
Moment ... ich sage nicht, sie wird/soll sich trennen ... sie hat das Recht, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu dürfen. Aber ok, das Wort Trennung schockt schon ...
Sobald er sich offenbart zieht er seine lieben definitiv mit rein, vorher ist es mMn individuell, wobei ich eig auch denke das man das machen sollte, vielleicht wäre es aber auch nicht dumm vorher genau zu wissen wo man steht und wie es weitergehen soll statt einfach drauf los zu reden und irgendwas versprechen was man am Ende garnicht halten kann und dann
wirklich alleine da steht und sich gleich die kugel geben kann nur weil man sich selbst noch nicht genug kennt. Zumindest wenn die Angehörigen derzeit noch nicht darunter leiden
Oh ... oh ... oh ...
Die Angehörigen sind zumeist mitten drin, ohne es zu wissen.
Heraus kommt es immer irgendwie ... mal in kurzen Zeiträumen, mal in Jahrzehnten.
Aber heraus kommt es ...
Wäre es da nicht besser, wenn der Süchtige selber sich offenbart?
Du sprichst da einen wichtigen Punkt an ... fehlendes Wissen über die Sucht und Hilflosigkeit über das eigene Handeln.
Das ist normal und auch gar nicht weiter schlimm.
Wir können das zugeben ... wenn wir es ernst meinen das Spielen zu beenden.
Irgendwas versprechen ist natürlich keine gute Basis. Muss denn immer direkt eine Erklärung und eine Lösung her?
Nein ... das Beste ist einfach zu sagen, dass man sich Hilfe holt und alles gibt um spielfrei zu bleiben.
Hat man die Hand auf der Familienkasse, gehört die da weg ... zumindest temporär.
"Zumindest, wenn die Angehörigen noch nicht darunter leiden" ... hattest Du geschrieben ...
Wenn wir das von der Spielerseite aus betrachten, dann ist das ein riesengroßes Hintertor ...
Und es soll sich auch noch anhören, als würde man den Partner beschützen wollen?
Ist das nicht auch ein Argument des Selbstschutzes?
Und wenn die Frau dann entscheidet nach einer Offenbarung sich zu trennen ist der Spieler das Opfer?
Es sind einzig die Konsequenzen der eigenen Handlungen.
Von diesen, wenn man seinen Partner wirklich kennt, weiss jeder Spieler vorher.
Es gibt einfach keine Alternative zur Offenbarung. Alles Andere ist ein Betrug in der Partnerschaft.
Übrigens ... @TE ... die meisten Partner können verzeihen und bleiben bei ihrer 2. Hälfte.
Du wirst am Besten wissen, wie Deine Frau reagieren wird.
Wie fühlst Du Dich selbst, wenn Du dieses Geheimnis hütest?
Ist es nicht eine Last? Eine Bürde, an der es sich schlecht tragen lässt?
Von einer Befreiung dieser Last nach dem Outing kannst Du auch hier im Forum in genug Beiträge lesen.
@NW ... dankeschön für Deine Kritik.
Ich versuche Dich hier jetzt nicht zu überzeugen, sondern versuche nur meinen Standpunkt dar zu legen.