Jaja die Ideen für die liebsten
Schön ist es freude zu sehen und den positiven Nebeneffekt sich sinnvoll mit anderen Dingen beschäftigen als zocken zu gehen und sich das Leben zu zerstören..

Auf weitere gute Ideen 

Die zwei ist davor bin stolz auf mich.
noch 24h für 3 Wochen.
so kann es weiter gehen

Die dritte Woche spielfrei.
ich bin etwas verwundert weil mir die letzten male an denen ich versucht hatte aufzuhören deutlich schwerer gefallen sind.. ich hab keine Ahnung wieso es mir diesmal nicht soo schwer fällt. Dennoch denke ich dass ein kurzer Gedanke oft riskant sein kann und ich bleibe wachsam

Hallo Julian,

das Grübeln wird nachlassen, je mehr Deine Abstinenz zunimmt.
Drei Wochen!
Der Blick wird sich nach vorn zum Leben ausrichten.

Schöne 24 Stunden
Andreas

Hi Leute,

ich muss gestehen, hin und wieder schleicht sich auch bei mir noch der Gedanke ein.
"..10er geht schon..". Schande über mich!   
Ich halte stets konstant dagegen. So schnell der Gedanke gekommen ist, so schnell schüttel ich meinen Kopf, um den Gedanken zu verjagen.
Hin und wieder sind diese Biester echt anhänglich und lästig, wenn ich das so formulieren darf.
Dann muss ich mich mit irgendwas beschäftigen, damit sie verschwinden.
Aber bis dato hat es ganz gut funktioniert.
Wie sieht das bei euch aus? Ich denke dann meistens an vergangene Szenen - wie ich komplett blank aus der Spielo gekommen bin. Und an die Mischung aus unendlich tiefer Traurigkeit und rasender Wut. Ein ganz eigenartiges Gefühl, welches ich auf diese Art auch seit meinem Ausstieg so nicht mehr gespürt habe.

Wisst ihr was mir gerade auffällt?
Mehr als der halbe November ist schon rum. Julian hat sich ende Oktober hier gemeldet.
An dieser Stelle erstmal: Starke Leistung! 

Grüße

Schnapszahl 

danke für dein lob bin auch ganz stolz auf meine leistung und fühl mich gut.
ich reagiere wenn die Gedanken kommen ähnlich wie du, kopf schütteln und mir sagen dass ich dadurch mein leben kaputt mach.
was ich mir im moment jedoch am einfachsten sagen kann ist wenn ich einmal wieder gehen möchte aufn 10er oder so.... 100..1000...,
Das ich sofort wieder in der spirale drin bin und ich diesen schweren weg nochmal gehen muss.. ich möchte endlich an dem Punkt sein zu sagen ich habs geschafft! Mal ankommen und nicht immer wieder von vorne beginnen..

Heute habe ich zum beispiel davon geträumt in einer halle zu sitzen und am automaten zu spielen..
ich hatte selbst im Traum ein schlechtes gefühl und habe während des spielens nur darüber nachgedacht dass ich jetzt wiedrr voll drin bin!
Das hat mir gezeigt, mir ist es das nicht werr
t..

Grüsse

Ich denke wir müssen uns bewusst machen, dass es diesen Punkt für uns nicht geben wir.
Diesen Punkt an dem man sagen kann "Ich hab's geschafft.".
Die Spielsucht ist keine substanzabhängige Sucht. Wir können nicht einfach sagen "So ich bin runter von den Spielsuchtpillen" - wäre natürlich mega gut. 
Ich denke die Gefahr auf einen Rückfall wird immer bleiben, da es sich unser Gehrin gemerkt hat.
Klar mit jedem Tag, mit jedem Monat und mit jedem spielfreien Jahr, sinkt die Gefahr immer mehr und diese Sucht gerät immer mehr in Vergessenheit bzw. "schläft ein". Aber ich glaube es gibt keinen ehemaligen Spieler, der komplett "vergessen" hat.
Die emotionale Distanz zwischen Person und Automat wird immer größer.
Sollte ein ehemaliger Spieler sich allerdings wieder an einen Automaten setzen, so denke ich ist die Gefahr eines Rückfalls präsenter wie nie zuvor. Ist wohl vergleichbar mit den Alkoholikern. ( Habe selbst in der Familie einen.)

Wenn es einen Billardsalon - club gibt in dem  ich  still und heimlich Snooker üben könnte, Stoß um Stoß und würde irgendwann jemanden finden, mit dem ich diesen Sport ausüben könnte, ohne daß der Sieg und Niederlage des Matches an einen Geldbetrag anhängig ist, ohne daß eine Runde alkoholische Getränke ausgegeben werden muß,wenn an den Wänden keine "Geschicklichkeitsautomaten mit Gewinnmöglichkeit" hängen   würden, dann erfreute ich mich gewiß an einem neuen Hobby.
Eben das haben wir hier bei uns - noch nicht.

Mein Psychodoc. sagt: "wenn Sie einen Spielsalon betreten können und haben keine Phantasie mehr an ein Glücksspiel, dann sind Sie von der Spielsucht genesen". Das verneinte ich und verneine ich dem Arzt. Ich bin dem Spielen gegenüber machtlos.
Nur für Heute bin ich frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel.
So nebenbei: bei den Fernsehübertragungen der Sportsender berühren mich die Sportwettwerbungen in keiner Art und Weise. Mir ist bewußt, daß Sportwetten hier im Forum ein glühend heißes Eisen sind. Auch hier gilt für mich: der erste Klick kann tötlich enden! In meinen Gedanken bin ich sofort - bei den Menschen, die sich mit mir solidarisieren, in dem Wunsch der Freiheit vom zwanghaften Glücksspiel. Das ist für mich ein Werkzeug, der Spielsucht entgegen zu treten.

schöne 24 Stunden
Andreas

habe Excel-Schulungen gehabt: sverweis und wenn/dann/sonst Formeln...

Heute wurde endlich ein neuer Termin frei für mein Erstgespräch bei einem Online Beratungsprogramm.
Nächste Woche Donnerstag ist es um 10 Uhr soweit.

Bin gespannt was mich erwartet. Es handelt sich wohl um ein 4 Wochen Programm mit Tagebuchführung und intensivberatung..
ich denke dass das ein guter nächster Schritt für mich sein wird.

Der Tag heute war ebenfalls erfolgreich. Ich bin stark geblieben. Meine Freundin ist heute den ganzen Abend unterwegs so dass ich jederzeit spielen könnte.. dennoch sitze ich vorm Fernsehen  und geniesse die Zeit auf dem Sofa.

Der nächste Tag beginnt..
ich merke dass der Druck grösser wird. Naja zum glück ist jetzt Wochenende und es wird erfahrungsgemäß leichter..

Und weiter gehts

Hallo Julian,

habe mich den Tag über gefragt, warum ich meine Freude am Snookersport hier in deinem Tread einbringe. Wohl um meine Ambivalenzen von Sport zum Glücksspiel darzustellen.
Nun habe ich nach einem extrem ereignisreichen Tag die Glotze angemacht, Streichhölzer in die Augen und bis zum bitteren Ende das Snookerturnier in Belfast verfolgt. Bei der Siegerehrung berichtete der Sieger, Mark Kink, tränenreich im Interview dem BBC-Reporter von Seiner Spielsucht und der Hilfe von Seiten seiner Familie aus der Sucht. Desweiteren daß dieser Sportler Mitglied meiner Spieler-Selbsthilfegemeinschaft ist.
Also, wir sind nicht alleine und wir werden überwinden

Einen Tag zur Zeit

lg Andreas

Hallo Andreas,
Das ist doch das beste beispiel dafür dass wir nicht alleine sind.. wenn man schon in die verschiedensten Spielhallen reinsieht, merkt man wie viele menschen tatsächlich spielen.. der grossteil dieser wird mit der zeit wie auch wir ein problem bekommen..

Heute beginnt Tag 24, ich fühl mich gut habe heute Urlaub

Habe schon den Überblick verloren.. es ist ja schon der 26. Tag
Schöne 24 h euch allen..

Die Gedanken werden mehr und mehr.
ich darf nicht vergessen was auf dem Spiel steht!