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Anfangsstadium oder totale spielsucht ?

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Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« am: 07 März 2012, 01:25:35 »
Hey Leute hab mich hier bisschen reingelesen und muss feststellen dass meine geschichte noch nicht von langer Dauer ist. Begonnen hab ich vor zwei Jahren mit der automatenspielerei. Ich war beim Bund und meine Kollegen sind ab und zu in die Spielothek gefahren und haben mich mitgenommen. Ich hab anfangs nur zugeschaut, dann fing es an das ich 10-15 Euro gespielt hab. Nach dem Betrag war bei mir aber auch Schluss weil ich eingesehen habe dass das viel Geld ist. Nach der Bundeswehr kam eine Phase wo ich gar nichts mehr mit dem Thema zu tun habe. Seit einem Jahr arbeite ich auf einer tankstelle und da fing der ganze Scheiß wieder an. Natürlich blieb es nicht mehr bei den 10-15 Euro, es wurde mehr. Seit August habe ich eine Lehrstelle, mein Gehalt beträgt jetzt nur ein Drittel doch leider hat sich mein spielverhalten nicht dementsprechend verändert. Ich spiele zwar nur einmal in der Woche, doch leider bin ich nun so weit angekommen das ich meine monatliche rechnung nicht bezahlen kann. Aus diesem Grund habe ich mich in diesem Forum angemeldet weil ich realisiere das es schlimmer wird. Schulden habe ich Gott sei dank noch keine. Doch trotzdem habe ich ein ernstes Problem und bitte um eure meinungen. Ich spiele nur auf der Tankstelle, in Spielkasinos habe ich nicht das Bedürfnis zu spielen ( zum Glück ) ich hoffe ich realisiere jetzt frühzeitig genug dass ich ein Problem habe. Therapie in meinen Augen ist ein wenig zu krass in meinen Augen. Habe ich weitere Möglichkeiten die ich in erster Linie probieren könnte? Sperren kann ich mich nicht weil ich da arbeite. Werde aber meine Kontokarte meinem bestem Freund geben, damit ich nicht direkten zugriff auf meine Karte habe. Danke für eure Meinungen. Sorry hab den Text mit dem Handy verfasst, könnt sein das paar Fehler drin stecken

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Offline Olli

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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #1 am: 07 März 2012, 11:54:44 »
Hi mein Freund!

Herzlich willkommen.

Bitte, bitte, bitte ... tue Dir selber den Gefallen und höre auf Dich selber anzulügen ...

Sei einfach grundauf ehrlich zu Dir - und Du wirst es leichter haben.

Nun, wie komme ich darauf, dass Du Dich "anlügst"?

Ich spiele zwar nur einmal in der Woche

Wieso hast Du hier ein "zwar" eingeworfen?
Macht es Deine Problematik weniger wichtig?
Kratzt das Ganze an Deinem Stolz? Deinem ganzen Ego?
Welchen Grund gibt es für Verharmlosung/Beschwichtigung?

das ich meine monatliche rechnung nicht bezahlen kann. ... Schulden habe ich Gott sei dank noch keine.

Du kannst doch die Rechnungen nicht bezahlen ... somit hast Du Gläubiger ...

Ich finde es ehrlich gesagt super toll, dass Du den Mut gefunden hast Dich hier zu outen.

Später mehr ...
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

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Offline Olli

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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #2 am: 07 März 2012, 16:42:23 »
Hi!

Da bin ich wieder ...

Anfangsstadium oder totale spielsucht ?

Weisst Du, diese Klassifizierung ist zunächst einmal irrelevant.
Du merkst selber, dass Du Deine Kontrolle immer mehr verlierst.
Du überschreitest und verschiebst immer mehr Deine Grenzen.
Du hast es bis jetzt getan und wenn Du nicht einschreitest, dann wirst Du es auch zukünftig tun.
Du wirst Schulden machen ... Du wirst andere über Dich belügen ... ja, vielleicht wirst Du sogar kriminell.
Die Verschiebung der Grenzen verläuft so langsam und schleichend, dass Du eines morgens schockiert aufwachst und Dich nicht mehr im Spiegel betrachten kannst.

Nun, das Ganze gefällt Dir jetzt schon nicht - ob problematischer oder pathologischer Glückspielsüchtiger - Du möchtest etwas verändern.

Doch zu was bist Du bereit?
Eine Therapie ist Dir zu "krass"?
Dein Ego lässt grüßen - nicht wahr? #grins#

Nun, ich habe auch noch keine gemacht.
Nach über 20 Jahren exzessivem Spiel bin ich nun bald annähernd 6 Jahre abstinent.
Dafür habe ich für mich Hilfe eingefordert bei einer Selbsthilfegruppe (SHG).
Als ich bereit war zuzuhören und zu verstehen, habe ich noch das Netz mit seinen SHF´s für mich entdeckt.
So betreibe ich meine permanente Inventur um spielfrei zu bleiben.

Doch es gibt auch noch Beratungsstellen, an die Du Dich wenden kannst.

Schaue einfach mal in die Adressenliste auf der Startseite oder auf www.forum-spielsucht.de nach Adressen.

In erster Linie ist da jedoch auch die Familie und Freunde, die Dich sicherlich gerne "moralisch" unterstützen wollen.

So ist es tatsächlich eine Hilfe, die Kontokarte abzugeben - aber es ist nicht genug - es ist nur ein Anfang.
Du musst wieder lernen, dass Geld nicht nur Suchtmittel, sondern existenziell gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Hierfür gibt es das Geldmanagement, bei dem Du genau dies lernst.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #3 am: 07 März 2012, 17:36:30 »
Find Klasse von dir was du dir für ne Mühe gibst für einen Menschen, den du gar nicht kennst.
Und ich muss dir total zustimmen. Ich hab geschrieben, dass ich "zwar nur einmal die Woche spiele", natürlich mach ich mir damit selbst was vor, ich versuche es zu verharmlosen. Doch in Wirklichkeit ist es natürlich nichts harmloses was man innerhalb von 2 Tagen wieder lassen kann. In der Tat merke ich, dass sich die Grenzen permanent von mir überschritten werden, früher 10 Euro, danach das Geld am Monatsende, mittlerweile schon Geld was für Rechnungen gedacht ist. Und genau aus diesem Grund hab ich mir erhofft, hier erstmal mit Menschen in Kontakt zu treten, die genau das selbe durchmachen, bzw durchgemacht haben. Ich bin noch so jung, bin grade mal 22, in der Lehre, ich will nicht jetzt schon meine Zukunft mit so etwas versauen. Ich finds sehr stark von dir dass du nach 20 Jahren Spielsucht noch den Schritt getan hast, und damit aufgehört hast. Mich würde es gern interessieren, wie du es gemerkt hast und wie schwer für dich dieser Weg war.
Meine Familie weiß nichts von der Spielerei, sie wissen zwar dass am Monatsende kaum Geld noch übrig ist für Klamotten oder sonstiges, aber ich erzähle dann immer, dass ich entweder viel fürs feiern ausgegeben hab oder wenn ich mal spielen fahre, erzähle ich auch immer, dass ich entweder ins kino fahre oder zu Freunden. Mir ist bewusst dass ich Menschen anlüge, die ich liebe, ich will es nicht mehr wirklich nicht.
Ich denk jetzt nicht permanent ans Spielen, nur hab ich oft schon diese Phasen durchgemacht, wo es dann nach zwei drei wochen der moment kam wo ich schwach wurde..

Es tut sehr gut darüber zu reden, muss ich grade feststellen

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Offline Olli

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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #4 am: 08 März 2012, 07:21:13 »
Hi!

Mich würde es gern interessieren, wie du es gemerkt hast und wie schwer für dich dieser Weg war.

Ich habe es auch bereits in Deinem Alter festgestellt - da bin ich das erste Mal aufgeflogen.
Doch mir war das Spielen einfach zu wichtig, um damit aufzuhören.
Für mich war Spielen ein Ersatz - dort konnte ich versinken, den Alltag hinter mir lassen - die Erwartungen, meinen Selbstwert aufmöbeln und und und ...
Leider hat mich meine Familie auch zu sehr geschützt in den Bemühungen mir zu helfen.
Dadurch konnte ich die Konsequenzen meiner Sucht nie wirklich erfahren.
Stattdessen habe ich mein Spielen reduziert - so, dass es niemand merkte.
Irgendwann verlor ich den Spaß am Spiel - so als hätte ich ganz laaaaaaaaaangsam einen Schalter umgelegt, durch den ich meine wahren Wirkungen erkannte.
Kurz - so wollte ich nicht weitermachen. So sollte mein Leben nicht weitergehen.
Das Versprechen, welches ich all die Jahre immer wieder gebrochen hatte, bekam immer mehr Gewicht - Nie wieder spielen - bis ich es nach einer durchspielten Nacht endlich in die Tat umsetzte.
Doch ich weiss nicht, wo ich ohne die SHG und später die SHF´s heute wäre.
Sie brachten mir nämlich bei, dass das "nie wieder" ein schlechter Begleiter ist.
Ich erlaube mir nur für heute spielfrei zu bleiben - ist heute mein Mantra.

ich will nicht jetzt schon meine Zukunft mit so etwas versauen
Oh - die Zukunft ist so weit weg ... es kann noch so viel geschehen.
Viel schlimmer ist, dass Du Dir die Gegenwart versaust.
Wenn Du nicht handelst, dann wird das Spielen Dein Leben immer mehr vereinnahmen.
Bereits jetzt richtest Du es danach aus ...

Meine Familie weiß nichts von der Spielerei

Nun, eines der Fundamente für eine Genesung ist absolute Aufrichtigkeit.
Die gilt primär nach innen - doch auch nach aussen.
Nach solchen Aussagen frage ich "heute" immer:
Was bist Du bereit für Dich zu tun?
Was bist Du bereit zu opfern?
Welches Opfer ist vielleicht gar keines und könnte zur Wohltat werden?

Deine Familie liebt Dich - Du liebst sie.
Dir geht es schlecht und Du benötigst Hilfe auf Deinem Weg.
Was liegt hier näher, als die Menschen zu fragen, die Dir so nahe stehen?
Klar - sie werden erstaunt sein - sie werden dir vielleicht Vorwürfe machen.
Doch es wird sich herausstellen, dass sie gekränkt sind, weil Du sie belogen hast.
Es wird sie treffen, weil Du ihnen nicht das Vertrauen geschenkt hast, welches sie sich von Dir erhofft haben.
Aber sie werden auch erkennen, dass Du das mit Deinem Outing absolut korrigierst.
Und deshalb werden sie Dich auch unterstützen.

Sie ahnen es bereits - sie glauben Dir längst nicht mehr Deine Ausreden.
Sie verdrängen es noch - wollen Deinen ausweichenden Lügen nichts entgegensetzen - weil SIE denken, sie würden Dir damit zu nahe kommen.
Doch sei dir gewiss - sie machen sich bereits Sorgen.

Das mit den Lügen ist so paradox ... es sind Bauwerke ohne Statik.
Sie bauen aufeinander auf - verlassen aber so langsam den Rahmen der Realität.
Du willst sie nämlich als glaubhaft verkaufen - und dafür musst Du selber an sie glauben.
Dieser Glaube verdrängt langsam aber sicher das Wissen und Unlogik schleicht sich hinein.
Du merkst es nicht - aber Deine Eltern - Deine Familie - Deine Freunde.
Irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen.

Noch einmal - ich finde es bemerkenswert, dass Du mit Deinen Beiträgen nach "so kurzer Zeit" gegen Dein Spielverhalten intervenierst.
Es gibt einen schönen Spruch: Bewegung heisst Veränderung.
Du hast Dich bewegt - jetzt bleibe nicht stehen - gehe weiter - einen Schritt vor den anderen.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #5 am: 12 März 2012, 17:22:33 »
Hey Olli
Ja ausm Alltag flüchten, Sorgen & Kummer vergessen und viele weitere Faktoren haben mich auch zum Zocken animiert. Ich muss aber sagen, seit meinem ersten Posting habe ich kein einzigen Cent verspielt und habs oft drauf ankommen lassen indem ich zur Tankstelle gefahren bin, jedoch stark geblieben bin und nicht gespielt habe! Mir gings danach auch weitaus besser. Habe mal Geld fürs Essen und Trinken ausgegeben, hab mit Leuten geredet. Ich habe tief im Gefühl, dass ich es schaffen kann!
Natürlich ist die größte Angst wieder rückfällig zu werden. Aber in den letzten Tagen habe ich nicht mal das Bedürfnis verspürt, zocken zu gehen. Ich hoffe die Fakten sprechen für sich.
Habe auch einem guten Freund nun gebeichtet, dass ich spiele. War im ersten Moment komisch, aber nach ner Zeit hat es gut getan mit einem Menschen zu sprechen, dem man Nahe steht.
Hast du eventuell Tipps, wie ich einen möglichen Rückfall vermeiden kann. Ich mein so Sachen wie wenig Geld mitholen, Bankkarte zuhause lassen beachte ich schon, und wie gesagt, dass Bedürfnis ist bei mir im Moment wie abgeschaltet.
Klasse Gefühl, ehrlich. Seh im Moment nur die Leute wie sie Geld da reinwerfen und ich denke mir einfach, oh weia und du bist auch einer von denen, wie kanns du nur so blöd sein.

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Offline Olli

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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #6 am: 13 März 2012, 10:05:53 »
Guten Morgen!

Magst Du nicht mal Deinen Vornamen nennen? Oder Deinen Spitznamen?
Dein Username gefällt mir persönlich nicht, um Dich damit anzusprechen.
Habe noch vor Augen, wie ich ihn selber nutzte, um mich einer Gruppe zugehörig zu fühlen.
In meinem Bekanntenkreis war es "in", dieses Wort zu nutzen - aber wir sahen nicht, was es aus uns machte.

Nun zu Deinem Beitrag und meinem Wunsch für Dich: Bitte nicht ...!

Seh im Moment nur die Leute wie sie Geld da reinwerfen und ich denke mir einfach, oh weia und du bist auch einer von denen, wie kanns du nur so blöd sein

Schau Dir diesen Satz an ... Du schreibst hier einmal zwar von Zugehörigkeit - doch gleichzeitig grenzt Du Dich dreifach ab.
"Die Leute" - "einer von DENEN" - "blöd"

Dann steht wohl ausser Frage, dass Du Deiner Familie keinen reinen Wein einschenken willst.

Ich habe tief im Gefühl, dass ich es schaffen kann!

So, so ...
Was bitteschön macht Dich denn so sicher, dass Du es "alleine" schaffen kannst?
Gut, #zwinker# das Wörtchen habe ich hinzugefügt - doch im Kern entspricht es doch den Tatsachen - oder?
Du möchtest Dich nicht vor Deiner Familie outen - Du fragst hier nach Werzeugen - weisst also gar nicht, WIE Du es schaffen sollst - aber Du hast dieses Gefühl der Allmacht über Deine Person ... bestätigt durch ein paar Tage, in denen Du spielfrei bist.

Versuche doch mal Deine Vernunft und Deine Gefühle in Einklang zu bringen.

... und habs oft drauf ankommen lassen indem ich zur Tankstelle gefahren bin,

Weisst Du, wie das pauschal genannt wird?
Das ist "zocken" mit Dir selbst.
Du möchtest Dir hier etwas beweisen.

Wozu? Was bringt Dir dieser Beweis?
Er beweist doch lediglich Deine Standhaftigkeit im Moment dieser Konfrontationen.
Diese Momente sind JETZT vorbei!
Was, wenn Du "unvorbereitet" konfrontiert wirst?
Was ist morgen? Übermorgen? Nächstes Jahr?
Was, wenn Du durch irgendwelche Vorkommnisse emotional am Boden liegst?
Was, wenn Du durch irgendwelche Vorkommnisse emotional auf Wolke 7 fliegst?
Führst Du diese jetzigen Beweise nicht ad Absurdum?

Noch ein Hinweis - während Du den Anderen zuschaust, spielst Du passiv mit!

Denke darüber nach ...

Gute 24 h
Olaf


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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #7 am: 22 März 2012, 23:53:59 »
Ja, also ich habe auch jahrelang gespielt und immer wenn ich kein Geld mehr hatte habe ich mir gesagt nie wieder. Du löst sobald du wieder Lohn bekommst deine Probleme was war nichts wurde gelöst sobald das Geld wieder da war wurde alles vergessen und es ging weiter. Deshalb finde ich auch deine Art und Weise den Jungen fertig zu machen nicht okay warum suchst du seine Fehler seinen Benutzernamen zu beschimopfen sein zwar zu beschimpfen Ich habe die Therapie jetzt gerade erst beendet fühl mich in Moment wohl werde mir neue Sachen wie Gartenhaus etc anschaffen, die Spielerwelt oder die Exspielerwelt sollte imemr in der Ich Form Reden. Das wurde uns so beigebracht weil jeder hier hat Probleme oder hatte Sie und wenn selbst die Leute die hier Hilfe suchen wieder beschimpft werden finde ich das persönlich nicht inOrdnung. Positiv ist das Sprichwort. Hier suchen die Menschen doch soweit ich mich durchgelesen habe gleiche Menschen. Das war das beste an der Therapie alle hatten dasw selbe Problem wie ich auch. Sodass von keiner Seite dumme Ratschläge kamen. Die Ratschläge hat man doch eh satt Eltern Freunde Partner alle geben einem einen Rat keiner versteht einen doch Leider so Richtig!

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Offline Olli

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Re: Anfangsstadium oder totale spielsucht ?
« Antwort #8 am: 23 März 2012, 07:10:05 »
Hallo und herzlich willkommen!

Du hast meine Worte nicht in meinem Sinne interpretiert.
Hier geht es nicht darum jemanden zu beschimpfen, sondern seine grauen Zellen anzuregen.

Dein Username gefällt mir persönlich nicht, um Dich damit anzusprechen.
Habe noch vor Augen, wie ich ihn selber nutzte ...


Ich erzähle also von mir ...

Denke darüber nach ...

Das ist doch selbsterklärend - oder? ;-)

Wieso nutzt Du dieses Wort in Deinem Usernamen?
Wieso fühlst Du Dich von diesem Thema angegriffen?

Beides hat einen Grund - Deinen persönlichen.
Magst Du ihn nicht mit mir teilen?

Weisst Du - ich denke, dass wir Spieler nicht nur durchaus kreativ, sondern zumeist auch intelligent sind.
Aber wir haben uns antrainiert, "oberflächlich" zu denken.
Wir wollen nur das sehen, was uns nicht schmerzt - was uns nicht unangenehm ist.
Ich kannte mal jemanden, dessen durchaus brutaler Leitsatz ist: Kapiere oder krepiere.
Aber er ist auch wahr.
Wenn du nicht anfängst nachzudenken, zu analysieren, zu reflektieren und darauf aufbauend Dich zu bewegen - dann wirst Du untergehen (wobei "Du" hier die Verallgemeinerungsform darstellt)

Wenn (jetzt wirklich) Du Dich also über die Ratschläge Deiner Freunde und Familie beschwerst, dann verdrängst Du die Intentionen die dort hinter stecken.
Sie alle lieben oder mögen Dich sehr - sie machen sich Sorgen - sind aber selber so hilflos der Thematik gegenüber, dass dann wenig hilfreiches herüberkommt wie:
"Höre doch einfach auf ..."
Nicht der Rat selbst ist wichtig ...

Vielleicht hilft Dir die Abneigung meiner Worte abzulegen, wenn ich Dir erkläre, dass ich jedes einzelne Wort mit meinen Erfahrungen abgleiche - und somit tatsächlich von mir selbst spreche.
Da ich dies weiss, ist es für mich unerheblich, ob ich nur in der Ich-Form rede.
Für meinen Gegenüber - und da gebe ich Dir auch Recht - besteht tatsächlich die Gefahr zu denken, er stünde am Pranger ...
Aber dies vom Informationsgehalt und der Intention zu unterscheiden - dies gehört zum "Kapieren".
Wenn der aufrichtige Wille zur Abstinenz vorhanden ist, dann funktioniert das schon.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

 

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