Hi!
Da bin ich wieder ...
Anfangsstadium oder totale spielsucht ?Weisst Du, diese Klassifizierung ist zunächst einmal irrelevant.
Du merkst selber, dass Du Deine Kontrolle immer mehr verlierst.
Du überschreitest und verschiebst immer mehr Deine Grenzen.
Du hast es bis jetzt getan und wenn Du nicht einschreitest, dann wirst Du es auch zukünftig tun.
Du wirst Schulden machen ... Du wirst andere über Dich belügen ... ja, vielleicht wirst Du sogar kriminell.
Die Verschiebung der Grenzen verläuft so langsam und schleichend, dass Du eines morgens schockiert aufwachst und Dich nicht mehr im Spiegel betrachten kannst.
Nun, das Ganze gefällt Dir jetzt schon nicht - ob problematischer oder pathologischer Glückspielsüchtiger - Du möchtest etwas verändern.
Doch zu was bist Du bereit?
Eine Therapie ist Dir zu "krass"?
Dein Ego lässt grüßen - nicht wahr? #grins#
Nun, ich habe auch noch keine gemacht.
Nach über 20 Jahren exzessivem Spiel bin ich nun bald annähernd 6 Jahre abstinent.
Dafür habe ich für mich Hilfe eingefordert bei einer Selbsthilfegruppe (SHG).
Als ich bereit war zuzuhören und zu verstehen, habe ich noch das Netz mit seinen SHF´s für mich entdeckt.
So betreibe ich meine permanente Inventur um spielfrei zu bleiben.
Doch es gibt auch noch Beratungsstellen, an die Du Dich wenden kannst.
Schaue einfach mal in die Adressenliste auf der Startseite oder auf
www.forum-spielsucht.de nach Adressen.
In erster Linie ist da jedoch auch die Familie und Freunde, die Dich sicherlich gerne "moralisch" unterstützen wollen.
So ist es tatsächlich eine Hilfe, die Kontokarte abzugeben - aber es ist nicht genug - es ist nur ein Anfang.
Du musst wieder lernen, dass Geld nicht nur Suchtmittel, sondern existenziell gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Hierfür gibt es das Geldmanagement, bei dem Du genau dies lernst.