Hallo ihr,
nein, ich habe noch nichts geregelt, kein Testament geschrieben, keine Vorsorgevollmacht, noch keinen Bestatter konsultiert. Ich fühle mich oft einsam, und ich höre im Nachbarschaftskreis, daß hier schon einige frühere Nachbarn tot im Flur gelegen haben, und höre daß es Unwilligkeiten innerhalb der Nachkommen gibt.
Meine jüngere Schwester befasst sich sehr intensiv mit dem Thema,baut u.a. Überurnen aus Holz , verkauft diese an Kunden, die sich mit ihrem eigenen Ableben beschäftigen, und durch das Holz eine Zuneigung zu dem Thema finden. Einmal gab meine Schwester eine Vorstellung, eine Ausstellung in einem Kolumbarum ( eine ehemalige Kirche, in der Urnen oin Glasvitrinen aufgestellt sind, so daß trauerne Angehörige den Verstorbenen nahe sein können).
Ich weiß , daß ich mir Birkenholz wünsche, eine schwebende Leichtigkeit, ich denke an das Buch: "die wundersame Reise" von Selma Lagerlöff. Meine Musikwünsche sind ihr auch bekannt, (denke ich stelle gleich einen im Musiktread ein), , ich hoffe mein Guthaben wächst noch ein wenig, durch Pflegegelder, aber ich bekomme ja auch Sozialgeld zum Wohngld.
Meine Messiwirtschaft schaue ich mir auch an, es wird immer weniger, was ich so alles horte. Zur Zeit sind es alte zerlesene Bücher, die nur im Regal verstauben, ach ja, die ungelesenen Bücher wollen ja auch einen angemessenen Platz im Regal beziehen.
Da mir der Kardiologe Heute optimistisch zugewandt war, bleibe ich Optimist, wir -Geschwister haben das ja auch bei unseren eltern mitgemacht und Erfahrungen gesammelt.
Liebe Grüße
Andreas