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Diese Rückfälle sind der Horror - Meine Geschichte..

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Diese Rückfälle sind der Horror - Meine Geschichte..
« am: 07 August 2024, 19:37:31 »
Hallo an alle,

tja, jetzt schreibe ich mal meine Leidensgeschichte hier auf. Vielleicht interessiert es ja jemanden so stark, dass er sich das alles durchliest 😉
Ich versuche, das Ganze etwas chronologisch zu erzählen, aber mir wird bestimmt immer wieder etwas einfallen zwischendurch.

Ich spiele Sportwetten. Nur Sportwetten. Für alles andere bin ich null empfänglich. Casino, Slotspiele und was es noch so alles gibt.
Wann habe ich erstmals gespielt? Dürfte so ca. 2009 gewesen sein, etwa zum Start meiner Ausbildungszeit. Auf meinem Bankkonto war einiges an Geld, eine ganz schön große Menge an Geld. Wenn ich darüber nachdenke, wird mir schon wieder anders  :(
Irgendwann ging es dann richtig los, ich kann gar nicht sagen, wann genau. Den Grund weiß ich aber noch, und das war wirklich der Grund: Ich wollte meiner Mama (Papa ist sehr früh verstorben) ein neues Auto schenken, also spielte ich um das Geld zu erhalten. Im Nachgang crazy, weil ich hätte genug Geld dafür schon auf dem Konto gehabt. Und dann kam natürlich der Faktor dazu, dass ich wohl leider irgendwie für diese Sportwetten empfänglich bin. Dieser Nervenkitzel, ich schaue unglaublich gerne Sport. Und dann dieses Gefühl, mit Ahnung Geld machen zu können. Ich weiß eigentlich, gerade heutzutage, dass es einfach nur ein Glücksspiel ist! Naja, so. Irgendwann wurde das Geld knapper. Dieses Mal überwachte meine Mutter mein Bankkonto nicht. Es kam dann der Tag, an dem ich es hier erzählte. Sie versuchte, mich zu verstehen, was für einen Außenstehenden wohl nicht einfach ist. Wir hakten das Geld quasi ab. Dann war Ruhe, es ging ohne. Wie lange? Keine Ahnung, schätze so 2 Jahre mindestens. Thema war erledigt, ich konnte Sport schauen, das Geld wurde wieder mehr durch meine Vollzeit Arbeitsstelle.

Dann kam Teil 2 der Sch…
Auslöser für das erneute Beginnen? Ich weiß es nicht so genau. Aber meine Lebensverhältnisse hatten sich verändert, ich wechselte meine Arbeitsstelle, zog in eine andere Stadt, es klappte alles nicht. Ich war enttäuscht von mir. Das alles kostete auch viel Geld (erste eigene Wohnung, Umzug etc.). Ich befürchte, das war dann irgendwie ein erneuter Auslöser.
Nun fing es an, dass ich es heimlich machte. Aber von meinem eigenen Geld! Wie der Verlauf so ist: Kleinere Summen, dann größere, dann der Gedanke „Ich muss es wieder reinholen, dann höre ich auf“, usw.
Diesmal war mein Scham, es meiner Mutter zu erzählen, deutlich schwerer.
Es begann beim Spielen, dass ich zitterte, mein Herz raste, Anspannung Pur. An einem Abend war ich dann so fertig, weil ich eine riesige Summe verloren hatte. Ich lag auf dem Boden, ich schrie, während ich weinte. Ich fühlte mich so dreckig. Selbstwertgefühl gleich null! Ich ging dann mitten in der Nacht zu meiner Mutter, und erzählte ihr davon. Wir füllten den OASIS Sperrantrag aus. Sie versprach, dass wir das hinbekommen. Ich war so erleichtert! Und stolz auf mich. Ich habe keine Geheimnisse vor meiner Mutter.

Tja, der Sperrantrag lief unbefristet. Ein halbes Jahr habe ich null Gedanken daran verschwendet. Dann wurde der Druck größer. Die letzten 3 Monate fieberte ich endlich dem Tag entgegen, in dem ich den Entsperrantrag abschicken konnte.
Ende vom Lied: Meine Rücklage von knapp 10.000 Euro (Geld meiner Mutter!!) ist inzwischen komplett weg.
Ich habe mehrere körperliche Baustellen, die mich momentan von einer Erwerbstätigkeit abhalten.
Ich habe kein Geld mehr, wohne aber zu Hause.
Ja, jetzt stehe ich an diesem Punkt. Gestern war es wieder soweit. Ich lag zitternd auf dem Boden, mit dem Unterschied, dass ich zwar zu meiner Mutter ging, aber ihr es nicht sagen konnte, was der Grund dafür unter anderem war: IHR verlorenes Geld. Das macht mich noch mehr fertig, als wenn es mein Geld gewesen wäre. Echt übel.. richtig übel :(

Sie hat momentan so viel Stress mit anderen Dingen, wir reden immer über alles und ich kann es eigentlich kaum noch für mich behalten. Aber ich bin mir sicher, dass das momentan zu viel für sie ist. Freunde habe ich leider keine.

Ich würde gerne den Sperrantrag diesmal auf 99 Jahre stellen. Ich kann ihr aber unmöglich sagen, dass ich heimlich den Sperrantrag aufgehoben habe durch Antrag. Klar, ich kann es heimlich machen. Aber das Geld ist jetzt weg.

Tja. Nun sind meine Reserven weg, ich fühle mich noch beschissener als ich es sowieso schon bin. Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr beim Friseur, habe keine Arbeit, müsste zu verschiedenen Ärzten und bin von mir selber sooooo extrem enttäuscht.

Anderseits: Ich fühle mich so mies, wenn ich es ihr nicht erzähle. Sie wird das auch auf Dauer merken, dass ich was „verheimliche“.

Was sagt ihr dazu?

*

Offline Olli

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Re: Diese Rückfälle sind der Horror - Meine Geschichte..
« Antwort #1 am: 07 August 2024, 20:19:26 »
Hi und herzlich willkommen!

Hmmm ... vielleicht ahnt sie ja schon was und traut sich bloß nicht Dich anzusprechen?

Weisst Du ... auf gewisse Weise erinnerst Du mich an mich selbst. Es ist unerheblich, dass ich an Automaten gespielt habe und dass es damals noch keine Selbstsperren gab. Aber ... ich bewegte mich wie ein Perpendikel permanent von abstinent nach nicht abstinent. Und genau wie Du freute ich mich darauf wieder spielen zu können.
Heute weiss ich, dass ich in mir drin die ganze Zeit pitschepatsche nass war. Es waren auch tatsächlich nie Rückfälle, die ich da gehabt habe, ich habe lediglich Spielpausen beendet.
Nun, das ist Vergangenheit und ich kann es nicht mehr ändern. Ich weiss aber, dass mein Weg durch die Sucht mich letztlich hat abstinent werden lassen und ich bin heute der, der ich nun mal durch meine Erfahrungen geworden bin.

In Deinem Beitrag lese ich nichts davon, dass Du Dir irgendwann einmal Hilfe gegönnt hast. Da gibt es so einige Möglichkeiten. Schaue mal oben recht, da gibt es einen Link zu solchen.
In meiner Signatur findest Du einen Zoom-Link, den Du am Samstag um 19 Uhr aufrufen kannst. Da findet unser wöchentliches Webmeeting statt.
Vielleicht schaust Du Dir das ein oder andere dieser Möglichkeiten mal an? Schaust z.B. mal, wo bei Dir in der Nähe eine Suchtberatung ist und machst einen Termin?

Dann hättest Du, und das wird eigentlich nur Dir helfen, etwas vorzuweisen, wenn Du mit Deiner Mutter das Gespräch suchst?

Du musst Deine Sucht aufarbeiten ... das ist meine persönliche Meinung und Erfahrung. Es heißt, dass die Sucht nur ein Symptom eines tiefer liegenden Defizites ist. Das muss aber nicht gleich eine ausgewaschene Störung sein, sondern können z.B. kleine nicht gemachte Erfahrungen sein. Da ist es ein vollkommen "normales" Verhalten, die Lücke mit etwas zu füllen, was man kennt, selbst wenn es selbstschädigend ist.

Zitat
Ich befürchte, das war dann irgendwie ein erneuter Auslöser.

Nein, es ist viel einfacher ... der Sucht ist es egal, welche potentiellen Auslöser es gibt. Sie will schlicht bedient werden. Gründe=Ausreden können sein: es geht Dir schlecht ... oder ... es geht Dir gut ... es scheint die Sonne oder ... der Mond ist aufgegangen ...

Was mich interessiert ... was ist denn da alles schief gelaufen? Lag es denn wirklich an Dir? Hattest Du im neuen Job einfach Pech? Gab es keine Möglichkeiten Anschluss an Gleichaltrige zu finden?

Ja, Du weisst es selbst ... mit dem Diebstahl des Geldes hast Du Grenzen überschritten. Ich weiss, wie sich das anfühlt. Das aber alleine mit Dir auszumachen verlängert schlicht Deine Selbstkasteiung. Teile es mit Deiner Mutter.

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Diese Rückfälle sind der Horror - Meine Geschichte..
« Antwort #2 am: 07 August 2024, 20:53:00 »
Danke lieber Olli für die nette und schnelle Antwort.

Ich bin mir sicher, dass sie mich unterstützen wird. Aber sie wird auch enttäuscht sein, ich bin es ja selber auch sehr.
Letztendlich könnte man ja sagen: Wenn ich so etwa 2.000 Netto im Monat verdiene, zu Hause wohne, dann hätte ich in nicht mal einem halben Jahr das Geld zurückgezahlt.
Problem dabei ist, dass ich momentan eben nicht arbeiten kann. Was das Ganze eben noch schwerer macht. Ich kann es ihr vielleicht schriftlich zusagen, quasi ein Kreditvertrag an meine Mutter? Hat sowas verpflichtendes für mich? Ist das zu krass?

Das ich für immer anfällig für Sportwetten sein werde, ist mir inzwischen bewusst. Ich überlege sogar, größtenteils auf Sportsendungen zu verzichten, um einen anderen Bezug zu erhalten, weißt du was ich meine? Ich bin momentan so satt von Sport, wenn da ein Sportler etwas macht, was mir in der Wette schadet, denke ich mir: Toll, du Idiot. Du verdienst deine Millionen, dir ist es halt egal.

Hilfsangebote habe ich noch nicht in Anspruch genommen. Ich lasse es mir mal durch den Kopf gehen. Eine Aufarbeitung sollte schon erfolgen. Ich bin nur momentan so träge und gehe kaum noch aus dem Haus. Stichwort Friseur. Da fällt mir ein regelmäßiger Termin sehr schwer, weißt du?

Ich wollte nochmal eine Ausbildung in einem anderen Bereich machen, von Verwaltung zu einem sozialen Beruf. 600km von zu Hause weg, erstmals eigene Wohnung, etwas jüngere Menschen, andere Frauen bereits mit Kindern, usw. Ich habe mich unwohl gefühlt. Es hat einfach nicht gepasst. Dadurch dann wieder zurückgezogen ins Elternhaus (sehr großes Haus, wäre für Mutter alleine auch zu groß, ich wollte eigentlich monatlich Miete dazugeben). Hier war es mir dann peinlich vor alten Arbeitskollegen. Und so bin ich jetzt leider ziemlich alleine. Das die Kurzfassung. Kann gerne noch weiter ausholen.

Ja, ich muss es ihr sagen, oder? Ohwei.. :(

*

Offline Olli

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Re: Diese Rückfälle sind der Horror - Meine Geschichte..
« Antwort #3 am: 08 August 2024, 08:26:51 »
Guten Morgen!

Zitat
Aber sie wird auch enttäuscht sein, ich bin es ja selber auch sehr.

Ja, Du bist enttäuscht von Dir. Verständlich ... Aber Du spielst auch gerade mit Deinen Ängsten. In diesem Satz ist tatsächlich spielen das ausschlaggebende Wort ... oder nicht? Der Alltag kehr ein ... die Verdrängungsmechanismen greifen ... Ruhe kehrt in Dir ein.
Dann kommst Du irgendwie doch wieder innerlich auf das Thema zurück und PÄNG ... Adrenalin durchströmt Deinen Körper ... Du bist hellwach und die Angst genießt es zu katastrophisieren. Wie oft geschieht das gerade in Dir am Tag? Durchbreche diese Spirale ... bringe es hinter Dich ... dann hört das auf ...
Solltest Du es aber genießen, auf eine ja irgendwie perfide Art ... dann warte noch ein Weilchen ... :)

Das erinnert mich wieder an alte Zeiten, wo ich gegenüber meiner Mutter schon mal wieder aufgeflogen war und der Satz über mir schwebte: Erzähle DU es heute abend Deinem Vater!

Zitat
Wenn ich so etwa 2.000 Netto im Monat verdiene, zu Hause wohne, dann hätte ich in nicht mal einem halben Jahr das Geld zurückgezahlt.
Problem dabei ist, dass ich momentan eben nicht arbeiten kann.

Problemlösungsstrategien zu entwickeln, die nicht realistisch sind, bringen Dich nicht weiter. Die Frage ist doch eher ... wieso hattest Du Zugriff auf das Geld? Dieser Zugriff muss mit einem Schloss versehen werden. Einem, zu dem Dir der Schlüssel fehlt.
Das Gleiche gilt auch für DEIN Geld, denn Du wirst ja nun sicherlich auch Leistungen erhalten.
Die Rede ist hier von einem gemeinsamen Geldmanagement!
Dein Selbstwert ist gerade im Keller und lässt sich dort auch häuslich nieder. Sicherlich gehen Dir direkt so Gedanken durch den Kopf von Entmündigung und Bevormundung. Das wäre korrekt, wenn ich von einer reinen Geldkontrolle sprechen würde.
Die Rede ist aber von einem "gemeinsamen Geldmanagement". Dieses ist ein Hilfswerkzeug für Dich ... und es ist auf jeden Fall befristet! Es soll Dich vor Dir selbst schützen. Wer sagt, wann es aufgehoben wird? Du!
Allerdings hast Du ja gerade die Erfahrung mit der Sperre gemacht. Wir Du der Zeit nachgefiebert hast, bist Du die Entsperrung beantragen konntest. Wie weit ging die Vorfreude? Wie intensiv waren die Gefühle, wenn Du daran dachtest?
Du weisst also nun, worauf Du bei Dir achten musst. So lange auch nur der Hauch von ähnlichen Vorgängen in Dir ablaufen, ist es noch zu früh. Dann verlängerst Du die Hilfsmaßnahme eben wieder. Rechne mal grob mit einem Jahr ... wenn Du fleißig Deine Sucht angehst! Werden es zwei Jahre ... ist es auch gut. Sei lieber zu achtsam als zu sorglos.
Was passiert beim gemeinsamen Geldmanagement? Nun, Geld ist normalerweise "gesetzliches Zahlungsmittel". Es ist alltäglich und bestimmt unsere Lebensweise. Bei uns allerdings wird das Geld auch noch "Suchtmittel". Es überragt das gesetzliche Zahlungsmittel bei Weitem. Das Geldmanagement hilft nun Dir das Suchtmittel wieder in seine Schranken zu weisen.
Führe ein Haushaltsbuch. Führe es gemeinsam mit Deiner Mutter. Macht Euch Gedanken über die Einnahmen und die Ausgaben. Ist es vielleicht Zeit den Handyvertrag zu kündigen, weil er einfach zu teuer geworden ist? Wenn Deine Mom auch mitmacht: Was ist mit dem Stromvertrag? Sollte man auch hier wechseln? Wie sieht es mit Versicherungen aus? Fehlt da etwas? Ist da etwas zu viel?
Kündige auf jeden Fall Dein Homebanking! Versuche bei Deiner Bank ein UND-Konto anzulegen, damit Du nur Geld per Check UND Unterschrift Deiner Mutter am Schalter abholen kannst. Seht regelmäßig die Kontoauszüge durch ...
Euch werden selbst noch Sachen einfallen, die ihr einbauen könnt.

Als nächstes solltest Du Dich mit falschen Glaubenssätzen beschäftigen. Hier bei Dir ist der Sport derzeit untrennbar mit Wetten verbunden. Das ist aber gar nicht der Fall! Das will Dir die Industrie nur glauben machen. Sie sprechen gerne Deine Fähigkeiten an - Deine Kompetenzen! Doch wie Du schon selbst erkannt hast: Du kannst noch so viel Wissen aufbauen - es nutzt Dir bei Sportwetten rein gar nichts!
Der Sport hat vor den Wetten existiert und es braucht die Wetten nicht, um weiter zu bestehen. Die Sportwetten existieren aber ohne den Sport nicht.
Vielleicht kannst Du diese Verknüpfung heute noch nicht trennen und solltest daher auch den Sport vorerst meiden. Für die Zukunft jedoch könnte es durchaus sein, dass Du diesen falschen Glaubenssatz auflöst und wieder Spaß am reinen Sport haben wirst.

 
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Diese Rückfälle sind der Horror - Meine Geschichte..
« Antwort #4 am: 08 August 2024, 09:51:06 »
Hey und willkommen,

du hast ganz viele Ideen, die gut sind. Allein: Es fehlt das Handeln.

Du überlegst dich für 99 Jahr sperren zu lassen - nicht überlegen - Machen!
Du überlegst auf Sportkonsum zu verzichtten - nicht überlegen - machen!
Du überlegst, dich zu offenbaren und einen Schuldschein zu unterschreiben..... mach es!
Du lässt dir durch den Kopf gehen Hilfsangebote anzunehmen?? Wie tief soll es noch gehen, dass du ins Handeln kommst?

Gibt deine gesamten EInnahmen an deine Mutter und lebe eine zeitlang von einem Taschengeld.

Wir wissen alle wie schwierig es ist und alles was ich schreibe ist leichter gesagt als getan. Ich bin der letzte, der deine Antriebslosigkeit nicht nachvollziehen kann.
Steckt dahinter eine Depression, kann man sich helfen lassen.

Du wolltest gerne einen sozialen Beruf lernen. Was würdest du dir raten?

Viele Grüße

Re: Diese Rückfälle sind der Horror - Meine Geschichte..
« Antwort #5 am: 08 August 2024, 11:43:11 »
Besser als Balduin hätte ich es nicht schreiben können.Da fehlt definitiv noch das wirkliche ich will ich will unbedingt. Da ist im Hinterkopf nach wie vor der Restgedanke ein Schlupfloch falls ich ja doch noch mal will.
Hatte ich auch früher, ebenfalls der Klassiker rauchen aufhören. 23:59 Uhr letzte ausgemacht, in der Schachtel noch 10 Stück übrig. Rein in den Schrank als Andenken etc.... Nein, 10 Stück zerbrechen und wegwerfen ist der richtige Weg.

LG Roy
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