@ GJ:
--- Schlussendlich muss sich jeder die Frage stellen, was er gewinnen kann und was dabei die persönlichen Risiken sind?---
Wobei die persönlichen Risiken sich nicht (nur) auf's Eis für's Kind beziehen, sondern sehr umfassend sind. Und dazu gehört die Frage: 'Warum höre ich nicht auf mit den Sportwetten? Was treibt mich an, das immer wieder zu tun (Tanke hin oder her ...). Was 'fehlt' mir im Leben, im Alltag, in meiner persönlichen Situation, in meinem Gefühlsleben? Warum brauche ich diesen Kick bzw. warum glaube ich, diesen Kick zu vermissen, wenn ich es sein lasse?
Es geht nicht darum, ob und wie lange noch jemand sich das 'leisten kann', ohne dass es auffällt oder am Budget so richtig kratzt!
Weil immer das Risiko besteht, dass ein zockender Mensch sich darin dermaßen 'verrennt', dass sich das alles hochschaukelt und dann doch noch die Existenz bedroht - eines Tages. Wobei - ganz am Rande - eine 'gutgemeinte Spende' an eine soziale Hilfsorganisation für vielleicht sogar süchtige Zocker das eigene Suchtverhalten nicht schmälert. Denn: Das ist keine Ablasshandlung wie früher in der kath. Kirche. Und - Es ist bloße Einbildung, dass Leben nur stattfindet, wo der Rubel rollt. Das tut es da nämlich ganz und gar nicht, gerade da nicht.
Lebendigkeit, gesunder Umgang mit sich selbst und anderen Menschen hat mit Geld so gar nichts zu tun, außer jemand, der viel hat, gibt jemandem, der so gut wie gar nichts hat, von seinem Geld was ab, und das ganz unprätentiös und ohne das (große) Löwengebrüll übers eigene Heldentum.
(so meine abendlichen Gedanken und)
mit vielen Grüßen
R