Hallo Ilona,
mich würde auch mal interessieren was an dem Brief des Harrn PLatzeck so gut sein soll. Ich selber bin Turnierpokerspieler, da ist meiner Meinung nach der suchtfaktor nahe null. Aber man hack in Deutschland auf den Sachpreisbetreiber rum bis zum geht nicht mehr. Weil man Angst hat es könnten Spielsüchtige woanders ihr Geld lassen als in den staatlichen Casinos. Der Staat kassiert überall immens hohe Steuern oder bei den Automaten eine Aufstellgebühr, aber wenn ich jetzt im Moment, da ich eine Rente von der Berufsgenossenschaft bekomme was gegen meine Spielsucht tun möchte die ich mir nachweislich in den staatlichen Casinos geholt habe, und nicht beim 15 Euro Startgeld für den ganzen Abend Poker, dann bezahlt das meine private Krankenversicherung nicht, und als Selbständiger habe ich keine Rentenbeträge bezahlen können, die mir einen Schutz für Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit gegeben hätten.
Wenn wir in Deutschland nicht endlich nach dem Verursacherprinzip die Krankenbehandlung geregelt bekommen, wird sich da auch nie was ändern.
die schlimmsten Suchtverursacher sind nicht die Herren Gauselmann sondern unsere Regierung, mir ihren verlogenen Schutzbestimmungen für Spieler, oder ihren Steuern für Alkohol, und der Werbung die immer noch vor jedem Sportereignis stattfindet. INzwischen wechseln sich dort Bier, Schnaps und Pokerwerbung ab.
Ich verurteile auf das schärfste die Pokerwerbung für das Internet, und vor allem die von Boris Becker. Aber die beste Werbung für das Internet macht unser Staat, indem er vorschreibt es müssen Sachpreise ausgespielt werden, die müssen von Sponsoren sein und dürfen nicht über das Startgeld finanziert werden.
Wenn er den Spielerschutz anstreben will, dann soll er Pokercasinos zulassen wie zum Beispiel in Östereich. Dort bezahle ich 10 oder 20 euro Startgeld und kann dafür den ganzen Abend spielen. In deutschen staatlichen Casinos fängt das bestenfalls mit 50 euro an wenn überhaupt.
Und wenn ein süchtiger Spieler so wie ich dort nach einem rießigen Verlust wieder mal am Tresen steht, im sich sperren zu lassen, dann wird dem erzählt, nene Herr xxxxxx das überlegen sie sich jetzt nochmal und wenn sie morgen immer noch wollen dann schicken sie und doch das schriftlich zu.
Und als Krönung des ganzen werde ich dann auch noch gesperrt als ich nicht mehr zig Tausende im Roulette verlieren konnte weil ich es nicht mehr gespielt habe sondern nur noch Poker.
Wo ist denn da der Spielerschutz, das ist blanker Hohn was die Herren Politiker da verzapfen, jeder Angestellte in einem Casino hat Vorgaben was das Casino an Einnahmen zu erreichen hat, wer will da von einem Saalchef verlangen, dass er seine beste Kuh schlachtet. Ich habe in 30 Jahren meies Lebens immerhin ca. 1 Mio Euro verspielt, und wenn so ein Gast fehlt dann merkt das sogar ein Casino.
Lieben Gruß
Harry