Hi Ilona!
- unerklärliche Abwesenheitszeiten (z.B. bei Vertretern)
Hierzu ergänzend:
Ausßendiensttermine werden permanent so gelegt, dass sie zur Mittagspause beendet sind (oder bereits vorher, um die Mittagspause zu "verlängern").
Vielleicht noch:
- Übermäßiger Besuch von Online-Spiele-Portalen.
- Rote Zahlen auf dem Arbeitszeitkonto bei Gleitzeit.
Und was sollte ein aufgeklärtert Arbeitgeber tun, der weiß, dass sein Mitarbeiter ein Glücksspielproblem hat. Habt ihr da positive Beispiele für mich? Oder was sollte er auf keinem Fall tun?
Zu Zeiten meines eigenen Forums bekam ich einen Anruf eines Arbeitgebers.
Der Arbeitnehmer würde nur schlecht deutsch sprechen - daher wolle er sich um Hilfsangebote kümmern.
Als ich fragte, ob der junge Mann das Telefonat mit anhören würde, wurde mir mitgeteilt, dass dieser gerade den Raum verlassen hat.
Im weiteren Gespräch hat dieser seinem Chef glaubhaft erzählt, dass die GA-Gruppe in Köln - meine! - aufgelöst worden wäre aufgrund von Streitigkeiten untereinander.
Der Probant hat also nicht nur gelogen - er war gar nicht an einer Hilfe interessiert.
Daraufhin habe ich dies dem Chef auch mitgeteilt und das Gespräch beendet.
Ich selber habe damals mein Arbeitszeitkonto um 80 h in den Miesen gehabt.
Mein Chef hat mich zwar angesprochen - Andeutungen gemacht bezügl. meiner Sucht - aber keine klare Aussage gemacht.
Ich hatte lediglich das Konto wieder auszugleichen.
Hätte er mir Hilfsangebote benannt, dann hätte ich sie zum damaligen Zeitpunkt in den Wind geschlagen.
Würde ich mir heute wünschen, er hätte Klartext gesprochen - ebenso nein - ich hätte es nicht akzeptiert.
Aber meine "Grenzüberschreitung" hat er zum Stillstand gebracht - und das empfinde ich als sehr wichtig!
Ich habe künftig immer dafür gesorgt, dass mein Arbeitszeitkonto im Plus war.