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Mein Suchtleben

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Mein Suchtleben
« am: 04 Oktober 2017, 14:31:59 »
Ich heiße Hubert und bin Spielsüchtig. Mein ganzes Leben süchtig. Oh, was habe ich gelogen was habe ich geschauspielert. Und immer einen Grund gefunden, weiter zu spielen.
Das ist so ganz typisch für uns Spieler. Wir suchen immer eine Rechtfertigung unseres Spielens. Eigentlich gibt es aber keine Gründe für das Spielen. Nur einen, wir wollen es,wil wir zu schwach sind uns zu wehren. Diese Schwäche geben wir nach Möglichkeit nicht zu. Irgendetwas war ursächlich, nur wir selbst nicht. Also die Maske aufgesetzt und weiter das Spiel spielen. Spieler spielen nicht nur mit Geld. Spieler spielen auch häufig im Leben.Mit der Arbeit, mit den Menschen die uns lieben und vertrauen ,ab und an auch mit unserer Gesundheit oder gar mit unseren Leben.
Seit meinen 18 Lebensjahr zocke ich. Das sind bei mir nun 38!!! Jahre. Frag mich keiner wieviel ich verspielte. Kann es nicht mehr sagen. Stets auf der Suche nach Geld, um es anschließend nutzlos zu verzocken. Gearbeitet wie ein Schwein, sehr gut verdient und was blieb ? Schulden bei der Bank. Und nicht 3,50€.Nun wirst du sicher sagen ein hoffnungsloser Fall.Doch du irrst. Nachdem meine erste Frau an einer bösen Krankheit verstarb, war ich mit meinen jetzt erwachsenen Sohn allein Ich armer Kerl, was hatte ich denn noch? Ach, da war ja noch das Zocken. Und die Lebensversicherung kam da wie gerufen.
Doch dann kam alles anders. Ich lernte meine große Liebe kennen. Die erste Zeit dieser wunderbaren Beziehung
(ca. 3 Jahre) hatte ich nicht gespielt. Dann fing ich wieder an....
Eines Tages sagte meine ganz große Liebe, so könne sie nicht mehr mit mir leben...
Ich besuchte eine Gruppe. Das war vor 5 Jahren. Nach zwei Jahren hatte ich einen Rückfall.Doch es sollte bis heute
der letzte bleiben. Vor zwei Jahre gründete ich in Verbindung mit den Kreuzbund eine Selbsthilfegruppe.
Privat erholten wir uns auch witschaftlich.
Mein Leben hat erst in den letzten 5 Jahren richtig begonnen. Vorher war ich nicht ich selbst. Glaube mir, auch mit 50 kann man noch die Sterne sehen.
Deswegen will ich zum Schluß sagen,das es immer Hoffnung gibt. Aber du darfst ihn jetzt nicht vertrauen.Du mußt kontrollieren. Insbesondere das Geld .Halte ihn aus den Bankgeschäften heraus,teile ihn sein Geld ein und kontrolliere wofür es ausgiebt. Das ist die erste Kosequenz.
Wenn er dich wirklich mehr liebt, als sein Spiel, wird er einverstanden sein.Sollte er nicht mit allen ernst gegen seine Krankheit vorgehen, habt ihr ein sehr schweres Leben vor euch. Dann denke an dich. Sonst zieht er dich mit in sein Unglück und auch dein Leben wird zerstörrt.
Ich wünsch Euch alles gute und möge Gott die Hände schützend über Euch halten.
Alles Gute Hubert

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Offline Ilona

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    • Fachverband Glücksspielsucht e.V.
Re: Mein Suchtleben
« Antwort #1 am: 04 Oktober 2017, 15:28:26 »
Copy and paste mögen wir gar nicht. Warum machst du das schon wieder?

 

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