Ich bin felsenfest der Überzeugung, dass die meisten Rückfälle daraus resultieren, dass manchen nicht bewusst geworden ist, dass das Spiel eine/n beherrscht, und die Spielsucht noch nicht als ganzes in Form Krankheit akzeptieren.

Nun ja, ein sehr umstrittenes Thema finde, und ich möchte gerne von euch wissen, wie ihr das sieht bzw. was euere Theorie habt, wenn ihr das anders betrachtet. Also, ran an die Tasten und bitte um Rege Anteilnahme an diesen Thema.

...oder liege ich da etwa richtig ?

Hallo Jörn,
besuche seit 1984 regelmässig Spieler und Alkoholiker SHG's.
Meine Meinung zum sogenannten "Rückfall" (da fällt wohl was vom Rücken) ist,
Rückfälle haben entweder Leute die gar keine süchtigen Spieler/ sind (die wollen sich das wohl damit beweisen!),
oder Leute die ganz einfach nicht mit dem Spielen aufhören wollen (oder können?), also nicht kapitulieren.


Ich selbst habe ganz einfach deswegen, weil das Glücks-spielen sowie das  mit Helfern, Therapeuten, Freunden auf
keiner Ebene mehr Gewinn brachte (in Form von negativer Zuwendung etwa), die Jagd war aus.
Ich habe kapitulieren wollen und konnte es auch dadurch.

Bin ohne jeden Ausrutscher seit 11. September 85 abstinent von Glücksspielen jeder Art ob mit oder ohne Einsatz von Geld.

Ich bin auch länger Zeit vom Spielen weg (fast sechs Jahre) -  besuche auch regelmäßig SGH Aber es ist ja nicht nur materielle Stellenwert, der uns Spieler ins Unglück jagt, sondern der moralische ist auch nicht zu verachten. Ich könnte jahrezehnte spielfrei sein, wenn ich moralisch nichts ändere. Allein die alltätige Konfliktsituationen  denen ich als Süchtiger ausgesetzt bin.

Die Frage lautet doch, stelle ich mich denen oder nicht... Ja klar, ich muss mich diesen doch stellen... ich bin insofern "doppelt bestraft", dass ich herauskriegen "muss", ob dass, was um mich geschieht und/oder mit mir geschieht auch gut tut oder nicht.

Bisher hatte ich Glück gehabt, wo ich Sachen in Erfahrung gebracht hatte, die mir nicht gut getan hatten, deswegen keinen Rückfall gebaut, weil es nicht Wert ist (oder den anderen den Gefallen zu tun).

Fazit : Also, ich bin "gezwungner" Maßen heraus zu kriegen, was gut ist für das Trocken werden, und was nicht.

Also insgesamt heißt das wiederum für mich doch, dass ich zwar spielfrei sein kann, aber nicht trocken. Zum Trocken werden, heißt es auch wieder am Leben teilhaben und Erfahrung sammeln. Und das kann bis zum eigenen Tode gehen.

Hmmm... vielleicht bin ich auch zu mir selber zu streng, was diese Thematik betrifft. Ich sollte das Philosophieren sein lassen. *Lach

Hallo Jörn, hallo liebe Freunde
ich bin Andreas, Spieler und polysüchtig:
Ich durfte im Juli 1990 - bedingungslos vor meiner Spielsucht kapitulieren und bin seit dem 1. Juli 1990 frei vom Selbstzerstörerischen Glücksspiel.
Ich spiele um nichts.
Ich bin anderen Menschen gegenüber machtlos, d.H. ich bin Beziehungssüchtig.
Ich konnte mit dem Glücksspiel nur deshalb aufhören, weil ich in einer mit unausweichlich scheinenden Situtation keinen Fluchtweg vor dem Glücksspiel mehr sah.
Ich fuhr mit dem Zug in einen Bahnhof ein - und an beiden Ausgängen des Bahnhofs befanden sich Spielstätten, in den ich furchtbare Erfahrungen gesammelt hatte.
Ich hatte nicht nur Angst - ich könne - unterbewußt - wieder in diese Spielhallen gehen und bekam Angst, das Spielen mein Leben lang aushalten zu müssen.
In dieser Angst zoomte ich mein reales Bewußtsein aus - ich ging in Panik in den Schmerz, in die Trauer. Ich weiß nicht mehr - wie ich es schaffte in den sonnigen Park zu kommen, schämte mich dort aber meiner Tränen nicht.
Das Heftchen der Anonymen Spieler, das ich bei mir trug, das ich nie benutzte, wenn ich weiter Spielen wollte - obwohl ich ja schon 10 Monate in der Gruppe war - wenn ich mich in einem Rückfall befand , nahm ich nun zur Hand und an diesem Sonnentag, am Samstag rief ich auf den AWB der Kontaktstelle in Hamburg an:
Ich bin mir Heute sicher, daß die Kapitulation ein Geschenk Gottes an mich ist, das größte, das er mir seit meiner Geburt bereitete.
Ich habe mein Leben bedingungslos der Fürsorge, der Liebe und deem Vertrauen Gottes übergeben.
Ich bin Teil von GA - der Gemeinschaft der Anonymen Spieler.
Ich brauche Heute nicht mehr (Alkohol) trinken;
ich brauche Heute nicht mehr Spielen;
Ich brauche Heute nicht mehr Rauchen.
Ich lebe abstinent von diesen Suchtmitteln.
Ich brauche Menschen in lebendigen Beziehungen, ich brauche Essen , ich brauche Arbeit und ich bin ein Mann - in allen Faccetten.
Es sind noch "heimliche Süchte" in mir, die nach dem Ablegen des Spieler - Mantels - an das Licht kommen.
Hierfür gehe ich Heute in meine Selbsthilfegruppen.
Die Charakterschwäche, mich anderen Menschen gegenüber größer darzustellen, als daß ich sie erwäge, um sie dann durch meinen Geist oder Intelekt zu retten - um selber gerettet zu werden, das Piktogramm meiner Beziehungssucht fürchte ich am meisten.
Ich nenne es "Spiel mit Menschen" und brauche beständig konstruktive Konfrontationen mit Leidensgenossen. Bitte um Hilfe, wenn ich andere - gerade hier im Forum ändern will - schreibt es offen!° Ich bin meinem Sponsor dankbar für offene Ohren und Worte, Alter!
Ich habe Heute nicht gespielt und mir geht es gut.
Schöne 24 Stunden
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen
Andreas

Hmmm, ich glaube, ich hätte es anders formulieren sollen. Wo ist ein Spielsüchtiger, wenn er spielfrei ist, trocken ?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich mit soviel Mist noch behafftet war, teilweise heute noch, dass ich glaube, dass wir Spieler noch so zu vielen anderen Dingen anfällig sein könnten. Wo bleibt da die Trockenheit ? Die gibt’s es nicht. Zumindest in meinen Augen nicht.

Jeder spielfreie Süchtige löst seine Konflikte anders. Entweder radikal, auf Kompromisse oder gar nicht.

Jeder Spielsüchtige könnte sich Ersatz suchen, und sich dann damit zu machen.

Das sind zwei Punkte; mir würden bestimmt noch andere Punkte einfallen, aber in Moment nicht.

Was ich nicht glaube, dass wir plötzlich liebe und nette Menschen geworden sind, nur weil wir das Spielen aufgehört haben, nein, es gehört mehr dazu.

Wo sind wir da trocken, wenn wir spielfrei sind ?

Hallo Jörn,
Du stellst eine Frage, die ich auch nicht so einfach aus dem Kopf beantworten kann:
Also aus dem Bauch heraus...
Trocken bin ich, wenn ich konsequent Spielstätten meide, die Straßenseite wechsele vor der Spielhalle, Rotlichtviertel umgehe, Lottowerbung ungelesen vernichte, Seiten im Internet - Sportwetten - Onlinecasinos etc. meide..
und mir als Ersatzt etwas gutes tue.
Wenn ich die Straßenseite wechsele - teile ich das einem betroffenen Spieler - Freund/freundin mit;
wenn ich mich dem Rotlichtviertel entziehe, zünde ich eine Kerze an und höre Klassische Musik,
Ich lese Spirituelle Bücher und Literatur, die meinen Verstand schärft,
Ich besuche Nützliche Seiten im Internet: www.gluecksspielsucht.de oder andere
Ich nehme mir Zeit für eine Besinnung Abends und DANKE für die Versuchungen! - und für den Weg, den ich gehen konnte - um den Versuchungen zu widerstehen.
Beispiel: Ich habe eine Porto/Kaffeekasse unter meiner Leitung. Die Veruchuing: Ich nehme 3,00 Euro aus der Kasse für die Videothek. - mit tollkühner Buchung...
Ich bitte Gott darum, das Geld nicht nehmen zu müssen! Was erreiche ich, wenn ich mich so verhalte, wo bringt mich das hin.
Was habe ich getan? Nach Absprache mit meinem Freund einen Betrag von 25,00 € entnommen um der scheidenden Praktikantin ein Abschiedsgeschenk zu kaufen. Das habe ich mit Freude getan. Der Suchtdruck verschwand! GOTT SEI DANK!.
Ich habe mich nicht beschimpft oder andernweitig selber verletzt.
Ich habe mich im Gegenteil selber belohnt, weil ich Teil haben durfte an der Freude der Beschenkten.
Nüchtern bin ich , wenn ich solche Phantasien, Zwänge nicht mehr wahrnehme, mich aber weiter im Spirituellen Rahmen bewege.
Nur wachsam bleiben

Schöne 24 Stunden
Andreas

Hallo Jörn,
was meinst Du denn mit ich zitiere Was ich nicht glaube, dass wir plötzlich liebe und nette Menschen geworden sind, nur weil wir das Spielen aufgehört haben, nein, es gehört mehr dazu. Das Gegenteil von lieb ist böse! Jörn ich widerspreche Dir bei diesem Satz. Auch nicht süchtige Menschen können böse sein, genau wie Süchtige. Ich sehe da keinen Unterschied. Kein Mensch ist vollkommen.
Ich habe mir die Sucht eingebrockt und stehe dazu, aber ich habe nicht mutwillig Menschen schlecht oder gemein behandelt. Gott sei Dank habe ich während meiner Spielsucht keinerlei kriminelle Sachen gemacht, gut ich habe gelogen, damit ich Geld bekam aber letztendlich habe ich begriffen, dass ich nur mir geschadet habe. Die Schulden zahle ich zurück und jeder Mensch der mich kennt würde mich niemals als böse bezeichnen. Es ist so wie es ist; ich stehe dazu und führe jetzt ein ganz normales Leben. Ich denke wir sollten uns nicht schlechter machen als wir sind oder?? 
LG Marzipine

Hallo Marzipine,
ja , ich gebe Dir Recht.
Immer wieder arbeite ich an meiner Wut und ärgere mich über mich selber, wenn ich mit meinem Aggressiospotential überrascht werde. Aber: Gestern habe ich meine Meinung einem Freund gegenüber aufrecht gesagt, - bevor die Wut hochschoß! 
Es wurde ein gutes Gespräch, das ganze Thema , ein klärendes, was meine Berufliche Perspektive betrifft. Ein solches Geschenk, dem Freund offenen Blickes meine Meinung zu sagen, ohne Scheu und in dem Bewußtsein, gehört zu werden.
Mein Nichtssagen, hineinfressen , Schweigen, Grübeln , Lügen - sind Bilder von böser Verschlossenheit.
Ich predige eben gerne: Geht in die Meetings - um euch zu konfrontieren, damit ich - Du - wir offen werden für unsere Mitmenschen.
Mein Freund kommt um 14: Uhr wieder - ich freue mich auf ihn - und habe jetzt einiges noch vorzubereiten.
Schöne 24 Stunden
Andreas

Moin Andreas,
danke für Deine Rückantwort. Man darf nie vergessen, wir sind Menschen mit Höhen und Tiefen, wie alle Menschen. Vielleicht haben wir sogar nicht süchtigen Menschen etwas voraus, wir können kämpfen wenn wir wollen. Ansonsten sehe ich da keinen Unterschied. Man sollte sich nicht in etwas hineinsteigern, was einen unglücklich macht (Suchtverlagerung)  . Ich freue mich auf jeden neuen Monat wo ich nicht gespielt habe und meine Schuldenlast damit kleiner und immer kleiner wird. Ich habe gestern 18 wunderschöne Blumenpflanzen auf meiner Terrasse eingepflanzt. Dazu war ich letztes Jahr um diese Zeit nicht in der Lage, da sich meine Gedanken nur ums spielen drehten und Geld hatte ich außerdem auch keins. Aelbst wenn ich gewollt hätte, Blumen wären nicht drin gewesen. Außerdem habe ich durch meine Krankheit nun ein nettes Forum u. Leute kennengelernt, ist doch auch positiv oder?
Wünsche Dir einen schönen Tag mit Deinen Freund
und LG Marzipine

Es ist schon wahr, warum klagen, wenn jeder von uns voll bewusst geworden ist, dass es auch anders geht. Mich regen gewisse Auslegungssachen anderer Betroffene auf, wenn diese immer dasselbe berichten und in fünf Minuten dreimal das Wort Trocken gebrauchen mit der Feststellung, das diese doch noch mit ihrer Krankheit hadern.

Ich für mich persönlich selbst exestiert auch dieselbige Krankheit, aber muss nicht in Minutentakt danach zelebrieren, wie es anderen tun. Wahrscheinlich tun es diese, weil sie sich noch ziemlich unsicher sind, und Angst haben bei nächsten Bier in der Kneipe wieder am daddeln sind, wer weiß... wer weiß...

Des weiteren habe ich für mich entschieden, dass es auch im Leben dazu gehört sich seiner Gefahr bewusst zu werden und mit ihr zu Leben. Sprich, wenn ich mit paar Kumpels im Kaffee/Kneipe verabrede, dass es unwesentlich sein soll, ob da ein Daddelgerät hängt oder nicht.

Ebenso die Gefahr an Raststätten, wenn ich in den Urlaub fahren würde. Ich will keines Weges behaupten, dass ich immun gegen das Spielen geworden wäre, aber ebenso weiß ich heute mehr über mich, was mich daran gebracht hatte. Aber das ist auch wiederum ein anderes Thema, ob es Gründe gibt oder nicht, dass sollte jede/r für sich entscheiden.

Ich weiß nur, dass ich meine Konsequenzen weitgehendes und Lehren daraus gezogen habe/hatte, und weiß, wo es mich gebracht, der Kontrollverlust Spielen.

Wie schon einst mal erwähnt, dass ich mir selbst heute noch manchmal Gedanken hoch kommen, was würde wohl passieren, wenn ich wieder rückfällig wäre, und was hatte der Traum damit zu tun, dass ich geträumt hatte, dass ich rückfällig war...

Aber gut, ich bin seit der Euroeinführung spielfrei, und heute gehe ich auch nicht spielen....

Gute 24 allerseits.

Hallo Jörn,
in Deinem Beitrag spiegelt sich viel von meinem Leben - jensits des Glücksspiels wieder, na gut, trike kein Bier mehr ....
So im Kern denke ist es wichtig sich die positiven Dinge des Tages bewußt zu machen, anstatt nach Stolperfallen zu suchen.also das Erreichte dukumentieren.

....Habe Heute meine Mutter besucht, bin zwar etwas müde dort (auf dem Land) angekommen, wir haben ein leckeres Essen bereitet und gute offene Gespräche geführt.
Ich genieße es jetzt mich mir ihr auszutauschen.
Als ich wieder daheim war, meldete ich mich bei ihr zurück und nach einem kleinen Imbiss bügelte ich noch ein Hend zu Musik von Ludwig van Beethoven und fühle mich nun beschwingt.

Das ist HEUTE,

Sollte ich -unsere Leidensgeschichte hier aufschreiben? Mich immer und immer wieder selber bestrafen, für das was ich meiner Mutter antat, als ich noch spielte?
Ich glaube, ein Spielabhängiger in Genesung kann getrost nach vorne blicken.

Schöne 24 Stunden
Andreas

Hallo Andreas,
bravo diese Einstellung habe ich auch. Man muss nach vorne schauen. Was passiert ist, ist eh vorbei. Man kann nur aus Fehlern lernen und es halt besser machen. Nun hat der 9. Monat angefangen, wo ich spielfrei bin  . Es ist ein wunderbares Gefühl wieder belastbar zu sein, sich auf die Arbeit und Privatleben zu konzentrieren. Du kannst getrost nach vorne blicken, jeder Tag wird leichter, wo Du nicht spielst.
VG Marzipine

Hallo Merzipine,
herlichen Glückwunsch zu 9 Monaten ohne Spiel! ;
und besonder Dank für Deine einfühlsamen Worte.
Bei mir tut sich im Augenblick viel gutes. Habe mir Gestern eine Fahrkarte zu einem Tresffen für Menschen mit Essstörungen gekauft (habe ja eine Esssucht) und als ich diese in der Tasche hatte mußte ich vor Freude weinen. Brauche schon seit einiger Zeit Abends vorm Fernseher nicxht mehr schnökern . Das ist ein kleiner aber wichtiger Schritt. Eigentlich habe ich keine Zeit zum Fernsehen und die Vorbereitung auf dieses Treffen erfordert Telefonate mit Freundinnen und Freunden in einem weiten Umkreis. Führe deshalb viele gute Gespräche.
Und das ist eines der Werkzeuge um gerade auch die Spielsucht zu besiegen, miteinander Sprechen.
Ich hätte die Fahrkarte nicht gelöst, (aus Geiz oder Selbstmitleid = Hartz IV) , habe aber überraschend feststwellen dürfen, mit wie viel Zuwendung eine Berag von hier = 56€ erbringbar ist. Da ist schon einmal der Freund zur Seite,der fragt, was ich  w i r k l i c h  will.
und wenn ich bitte, erhalte ich es auch.
Heute Abend werde ich noch einmal meinen Finanzplan durchrechnen, in einer Excel - Tabelle angelegt. Aber jetzt weiß ich, es sieht gut aus!

Viele liebe Grüße und schöne 24 Stunden
Andreas

Jeder Tag birgt sich mit neuen Überraschungen, und ich kann mich auch anfangs meiner spielfreien Zeit zurück erinnern. Sicherlich gibt es Tage, wo es weniger Probleme gibt, die es zu bewältigen gab, aber ebenso dafür Tage, wo man das Gefühl hat, dass es zieht wie ein roter Faden. Um so besser, wenn das gröbste überwunden ist, weil sonst stünde wohl eine Überforderung an, die eine/n schnell wieder ins wanken geraten könnte. Das könnte, der Schlüssel sein, warum manche von uns wieder nach langer Zeit wieder dahin zurück führt, wo wir einst hergekommen  sind/waren.

Trotz langer Zeit, wo ich spielfrei bin, merke ich, wie sehr so manche Problembaustellen noch herrschen, wie viel Bauchschmerzen noch durchlitten werden müssen/mussten, um eine passable Lösung des Problems zu finden. Hauptsache ich verfalle nicht in Bequemlichkeit und nehme stets jede Herausforderung dieser Art an, und laufe nicht wieder von denen weg, wie ich es sonst immer getan hatte, bzw. ich gehe diese an und bewältige sie.

Das Bestreben nach hundertprozentige Perfektion wäre nicht möglich, und ob es immer der eigenen Zufriedenheit dient, ist auch nicht immer Fall. (Es gibt immer was zu verbessern.) Das wird es auch nie werden. Manches muss es ja auch nicht so sein. Hauptsache ich bin mir meiner Sache bewusst, dass ich so bin, wie ich bin. Nicht Perfekt, das muss ich nicht. Ebenso anderen gefallen, das auch nicht.

Ich bin so, wie ich bin, und das ist gut so. ;-)

In diesen Sinne gute 24. Alles wird gut.