Hallo Peter,
es gibt keine Hoffnungslosen Fälle!
Denn es ist eine eigene Entscheidung sein Leben zu Ändern.
Ich empfehle Dir eine Gruppe zu finden siehe "Adressen" unter
http://www.gluecksspielsucht.de/oder hier
http://www.die-spielsucht.de/forum1/board.php?boardid=115und hier
http://www.anonyme-spieler.org/index.htmAlles Gute für dich
Claus
PS: von den Anonymen Spielern habe ich diesen Text gefunden
DIE ZWÖLF SCHRITTE DER ANONYMEN SPIELER (GA)
Auf den folgenden Seiten werden die Zwölf Schritte zur Genesung bei den Anonymen Spielern (GA) genauer erklärt. Wir empfehlen jeder Anonymen Spieler Gruppe (GA) sich beständig und soviel wie möglich jedem einzelnen Schritt zu widmen. Überall auf der Welt werden zusätzlich Schritte-Meetings der Anonymen Spieler (GA) abgehalten. Wo auch immer diese Meetings stattfinden, werden erhebliche Fortschritte in der Genesung von der Spielsucht gemacht.
Die beständige Arbeit im Genesungsprogramm und die praktische Anwendung der Zwölf Schritte im Leben ermöglichen jedem einzelnen, der ein Spielproblem hat, die innere Überzeugung zu erlangen, daß er nicht mehr zu spielen braucht, solange er lebt.
Das Genesungsprogramm der Anonymen Spieler (GA) setzt sich aus Zwölf Schritten zusammen. Es ist keineswegs so, daß sie sich aus der Gemeinschaft selbst entwickelt hätten. Sie sind vielmehr ein Spiegelbild praktischer Anwendung von spirituellen Erkenntnissen, wie sie über die Zeit hinweg von weisen Männern und Frauen jeglichen Alters bezeugt und übermittelt wurden. Durch ihre Anwendung im täglichen Leben konnten wir mit dem Spielen aufhören und einen gewissen Wandel in unserer Persönlichkeit und unserem Charakter bewirken.
Dies sind die Zwölf Schritte zu unserer Genesung:
ERSTER SCHRITT:
Wir gaben zu, daß wir dem Spielen gegenüber machtlos sind— und unser Leben nicht mehr meistern konnten.
Wir -bei den Anonymen Spielern- glauben, daß unser Spielproblem eine fortschreitende emotionale Erkrankung ist, die durch keinerlei menschliche Willenskraft zu beeinflussen, zu heilen oder zu kontrollieren ist. Wir haben Fakten gesammelt, die dies belegen:
• Es gab Zeiten, da glaubten wir, daß alle unsere Probleme mit einem großen Gewinn gelöst werden könnten. Doch selbst, wenn wir einen großen Gewinn erzielt hatten, befanden sich die meisten von uns innerhalb kürzester Zeit wieder in großen Schwierigkeiten, -wir spielten weiter.
• Wir fanden heraus, daß wir den Verlust unserer Familie, unserer Freunde, finanzielle Sicherheit und den Verlust unseres Arbeitsplatzes in Kauf nahmen, - und trotzdem spielten wir weiter.
• Viele von uns spielten so lange weiter, bis ihnen Gefängnishaft oder die Einweisung in eine psychiatrische Anstalt drohte. Andere versuchten Selbstmord zu begehen, -und dennoch spielten wir weiter.
• Wir fielen dem Glauben zum Opfer, wir wären in der Lage, mit dem Spielen aufzuhören und sogar fähig, wie andere Menschen auch zu spielen, wenn nur unsere finanziellen Schwierigkeiten gelöst wären. Doch auch dann, wenn dies der Fall war, spielten wir weiter.
• Unzählige Male haben wir uns geschworen, nicht wieder zu spielen. Wir glaubten, wir besäßen die Willenskraft, dieser Krankheit Einhalt zu bieten oder sie doch zumindest zu kontrollieren. Wir glaubten einer Lüge.
• Wir dachten, wir hätten die Kraft, mit dem Spielen aufzuhören oder es zu kontrollieren. Doch unsere Unfähigkeit, unser Spielproblem aufrichtig und ehrlich zu betrachten, ermöglichte uns, noch weiterzuspielen. Trotz all der Beweise aus unserer Vergangenheit verleugneten wir weiterhin die Wirklichkeit unseres Spielens.
Mit dem Eintritt in die Gemeinschaft der Anonymen Spieler müssen wir die Fähigkeit entwickeln, unser Spielen ehrlich zu betrachten. Dies ist der erste Schritt zur Genesung. Ohne Ehrlichkeit können wir unsere Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber nicht zugeben. Wir müssen unsere Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber aufrichtig akzeptieren, wir müssen sie für uns annehmen und bedingungslos kapitulieren, um in unserer Genesung Fortschritte zu machen. Wann immer wir Vorbehalte gegenüber einer Kapitulation vor dem Spielen haben, - immer dann, wenn wir daran denken, daß wir doch so spielen können wie andere auch-, heißt das nichts anderes, als daß unsere Machtlosigkeit gegenüber dem Spielen nicht zugegeben wurde und wir nicht akzeptiert haben, süchtige Spieler zu sein. (Entweder wir haben die Macht über das Spielen oder wir haben sie nicht.)