Hallo, ich will mich vorstellen..

ich bin graninchen, 22 Jahre alt und seit März diesen Jahres verheiratet. Ich habe das Glück mich seit 6 Tagen eine "stolze Mami" nennen zu dürfen, denn am 11.07.11 ist unser Wunsch/Traumkind zur Welt gekommen. Klingt alles eigentlich perfekt..

Wäre hier nicht die Erkrankung meines Mannes... ich wusste relativ schnell von seiner Erkrankung, da seine Mutter mich daraufhingewiesen hat, dass es was gibt was er mir sagen muss.. also hat er es mir gestanden..Ich liebe Ihn von ganzem Herzen MIT seiner Krankheit, will natürlich aber,dass diese von ihm schwindet, und wir zusammen die Kurve bekommen...

Stand der Dinge ist, er hatte damals eine Therapie laufen, hat diese aber abgebrochen..ist weiter spielen gegangen.. habe es nicht bemerkbar..Er hatte dann keine eigene Karte mehr und ist ein halbes Jahr nicht spielen gegangen.. Im Dezember letzten Jahres bekam er dann gutgläubig von seiner Mutter die Karte für Geschenke zurück, da sie dachte, dass er durch mich spielfrei geworden ist..

Leider ging es dann ab da wieder los und ich habe es erst im Februar erfahren, kurz vor unserer Hochzeit..seine Eltern glauben, dass er seit Juli 2010 spielfrei ist.. er drohte mir am Anfang mit Selbstmord würden es seine Eltern rausbekommen, aus Angst vor seinem Vater..(schon gewaltätig geworden, aus diesen Gründen).. Ich habe ihm daraufhin versprochen, nichts zu sagen, jedoch muss er eine Therapie machen, mir vorweisen, dass er jedes Mal dort war, seine Karte wiederhergeben, und meine Mama wusste Bescheid.. gesagt getan..

Klappte auch alles nie so wirklich.. ist dann nach der Berufsschule und hat sich so Geld abgehoben ohne Karte.. oder ist heimlich an sein oder mein Konto gegangen und ich habe es erst dann gemerkt, wenn nichts mehr da war..

Vor einem Monat kam es dann soweit, dass die Wohnungsbaugesellschaft vor unserer Tür stand, und die fristlose Kündigung in der Hand hielt.. Wir hatten 2 Monate keine Miete bezahlt.. ich  beschwerte mich keinen Anruf oder eine Mahnung erhalten zu haben.. Naja.. hatte sich auch erledigt, mein Mann hatte alles abgefangen, und am selbigen Tag das Sparbuch mitgenommen um Geld abzuheben und es auszugleichen.. NATÜRLICH würde es mir auffallen, aber es war mittlerweile Mittwoch und Montag war seine Frist es dort bar zu bezahlen...

Nun habe ich gehofft, dass es bei ihm klick gemacht hat, dass er mit seiner hochschwangeren Frau fast auf der Straße saß.. denn es war ihm mehr als peinlich, tat ihm unendlich Leid etc.etc. wir sind zur Sparkasse, habe meine alte Karte sperren lassen, damit er den neuen PIN nicht weiß, sind zu seiner Arbeit gegangen, gesagt gemeinsames Konto, ab nun Gehalt auf mein Konto...soweit sogut..

Bis Montag ist er dann nicht spielen gewesen.. Montag ist unser Sohn geboren und ich habe ihm für die Woche 100 Euro dagelassen, damit er mit seinen  Männern auf unseren Sohn anstoßen kann..habe meine alte Karte noch mit gehabt, falls ich ihm sie doch nochmal geben muss, damit er den neuen PIN nicht weiß..
Dienstag ist dann von dem Geld spielen gegangen ..und Mittwoch hat er mir die Karte aus dem Portmornaie genommen um wieder spielen zu gehen.. Das ist mir dann Samstag in der  Apotheke kurz nach Entlassung aufgefallen..

Ich habe wirklich geglaubt, dass unsere "fast" Obdachlosigkeit und die Geburt unseres Baby´s ihm genug Kraft gibt u. Mut es endlich zu schaffen..

Ich weiß nicht was ich machen soll.. es waren wieder knapp 400-500 Euro die weg sind...

Es ist so aussichtslos.. seine Aufgaben zuhause erfüllt er nicht, weil er angeblich kaum Zeit hatte, aber spielen geht...

Oh man ich bin am Ende und nur noch Enttäuscht.. wir sind grade mal 4 Monate verheiratet haben einen wundervollen Sohn eine tolle Familie (viel Rückhalt) tolle Wohnung, sein Hobby ist sein Beruf.. alles könnte so schön sein, doch ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll.

BITTE HILFE   LG Graninchen

Das ist ja schade.. habe so auf Hilfe gehofft..
16 Aufrufe, keine Antwort und der Beitrag über/unter mir wird fleißig bearbeitet.. Oh man..

Ich weiß nicht mehr weiter..

Hallo Graninchen,

willkommen in unserem Forum. Erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zu deinem Nachwuchs. Bei allem Kummer, hast du durch dein Kind auch einen äußerst positiven Zuwachs in deinem Leben.

Das, was du  über den Vater deines Kindes schreibst, hört sich heftig an. Ich kann gut verstehen, dass du arg unter Druck stehst und ganz rasch Hilfe brauchst. Daher schlage ich dir vor, dass du dir dein Baby schnappst und ganz rasch in eine Beratungsstelle gehst. Du brauchst Unterstützung dabei, den (leeren) Versprechungen deines Mannes erstmal nicht zu glauben. Jetzt zählen nur noch Taten. Er muss sich entscheiden, ob er einen neuen Anlauf macht, vom Glücksspielen wegzukommen. Er muss auch mit offenen Karten spielen und Verantwortung für die Konsequenzen übernehmen. Lass dich nicht "erpressen" wem du das erzählen darfst und wem nicht. Bei aller Liebe kann es aber auch sein, dass er es nicht schafft, die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Daher wäre es nicht schlecht, wenn du parallel schaust, ob du auch allein -bzw. mit Hilfe deiner Familie- klarkommst.

Es gibt für ihn sehr gute Chencen glücksspielfrei zu werden, zumal er in dir eine verständnisvolle Unterstützung hat. Wir haben in Deutschland inzwischen gute Beratungsstellen, spezialisierte Kliniken und ein Netz von Selbsthilfegruppen.

Ruf unsere kostenfrei Hotline an, die hören dir erst mal zu und vermitteln dir eine Adresse in der Nähe: 0800 0776611

Alles Gute, lass wieder von dir hören und liebe Grüße

Ilona

Vielen Dank, das tut gut zu lesen.. er will ja.. es ist dieser innere Schweinehund.. haben viel geredet die letzten Tage.. heute ein Zusammensitzen mit seiner und meiner Mutter.. und nun ist er grade endlich mal Dinge erledigen die wichtig sind.. er war bei der Krankenkasse zwecks Therapiebescheinigung, beim Arzt (dort musste auch ein gelbes Formular für die Therapie ausgefüllt werden) war beim Standesamt... endlich fängt er an sich um Dinge zu kümmern die wichtig sind..

Er sagt es fühlt sich gut an, er fühlt sich wichtig damit.. und das ist er für uns auch.. Ich brauche einen Mann, nein, DIESEN Mann, den ich über alles liebe, und unser Baby braucht seinen Papa.. ein Vorbild...

Ich hoffe so sehr,dass wir es schaffen.. er wollte sich hier auch anmelden..
lg Graninchen die nun ihr Baby füttert

Hi Graninchen!

Ich gehöre zu denjenigen, die Deinen Beitrag gelesen - aber mangels Zeit noch nicht geantwortet haben.

Natürlich kann ich mir vorstellen, wie sehr es Dir unter den Fingernägeln brennt.
Doch dies ist ein Forum, wo jeder genau dann schreibt, wenn er etwas zu sagen und auch die Zeit dafür hat.
Verstehe dies bitte nicht als Kritik - denn hier kommt ein wichtiger Hinweis für Dich:
Oben auf dieser Seite steht eine Hotline - dort kannst Du anrufen und erfährst sofort Unterstützung.

ich wusste relativ schnell von seiner Erkrankung, da seine Mutter mich daraufhingewiesen hat, dass es was gibt was er mir sagen muss.. also hat er es mir gestanden...

Das klingt sehr sehr traurig - nicht wahr? Er "musste" es Dir gestehen ...
Hätte er es Dir irgendwann freiwillig offenbart?
Ich bezweifele es - weil ich in meiner aktiven Zeit auch immer versucht habe meine "Fassade" aufrecht zu halten.

Ich liebe Ihn von ganzem Herzen MIT seiner Krankheit

Das glaube ich Dir - wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Du weisst, was da noch auf Dich zu kommt.
Du liebst ihn als Ganzes - ok - liebt er Dich genauso?
Wie sehr liebt er Dich? - Was liebt er mehr?

will natürlich aber,dass diese von ihm schwindet, und wir zusammen die Kurve bekommen...

Sie wird nicht schwinden - sie wird ihn sein Leben lang begleiten.
Du hast einen wunderbaren Wunsch - hast Du ihn ihm gegenüber schon geäußert?
Was sagt er dazu? Was sagen seine Taten?
Hast Du schon mit Konsequenzen gedroht? Hast Du davon auch welche umgesetzt?

Meine Liebe - solange ER spielen will - wird er spielen.
Er wird, wie Du bereits erfahren hast, Mittel und Wege finden um zu spielen.
Er wird Dir mit Selbstmord drohen um Dich für seine Zwecke zu manipulieren.
Er spielt Mutter, Vater, Oma, Opa, Tante, Onkel, Freunde und Bekannte gegeneinander aus UM ZU SPIELEN.
Er wird Dich und die Anderen belügen und betrügen.
In seinem Oberstübchen ist sehr wohl Raum für ein schlechtes Gewissen - doch so lange er spielt wird er diesen Raum gut verschlossen halten.
Du kannst Dir gerne all die archivierten Threads von Angehörigen durchlesen.
Du wirst Dich und Deinen Freund überall wiedererkennen.

Also - was kannst Du tun?
Meine Überzeugung: Wenn ein Spieler aufhören will, dann muss er ehrlich werden.
Er muss aufrichtig sein zu sich selbst - und nach aussen.
Wieso sollte dies nicht auch für die Angehörigen gelten?
Du verschleierst die Sucht Deines Mannes.
Handelst Du hier korrekt? Schützt Du Deinen Freund wirklich?
Oder unterstützt Du aktiv seine Sucht, indem DU ihn vor den Konsequenzen bewahrst?

Ist der Schwiegerpapa generell gewalttätig?
Oder - ohne es entschuldigen zu wollen - war er nur übermächtig hilflos?

Wieso setzt Du Dich nicht mit seinen Eltern - mit Deinen - und mit allen Freunden zusammen?
Dein Freund "muss" merken, dass alle Bescheid wissen.
Er "muss" wissen, dass er Euch nicht mehr manipulieren kann.
Er "muss" wissen - wenn einer von Euch konsequent ist, dann stehen alle anderen auch dazu.

ER muss EURE Konsequenzen spüren - am eigenen Leib und an der eigenen Seele.
Denn eine Tatsache ist unumstößlich - ER entscheidet, ob er spielen will oder nicht.
Und er entscheidet sich erst um, wenn das Spielen IHM wehtut.
Eure Schmerzen verdrängt er - gehen ihm am Allerwertesten vorbei - er hat sich ihnen angepasst.

Bist Du bereit auf diese Art und Weise um ihn zu kämpfen?

Bist Du bereit auf diese Art und Weise für DICH und den kleinen Wurm zu kämpfen?

Ich freue mich, dass du zuversichtlich bist. Bleib aber auch wachsam und beteilige dich an der Therapie bzw. Beratung. Die meisten Beratungsstellen bieten Paar- bzw. Familiengespräche an und die Kliniken veranstalten Angehörigenseminare. Mach da mit. Lies auch ein bisschen was. Wir haben eine sehr gute Broschüre für Angehörige, die kannst du online bestellen. Wird dir kostenfrei zugeschickt.
http://www.gluecksspielsucht-nrw.de/materialien.php?cmd=kampagne&PHPSESSID=ff19edfe7abad4902f4e1824376c74e8

LG Ilona

P.S. Mein Patenkind hat auch vor kurzem ein Baby bekommen. Es ist faszinierend, man kann die kleinen Würmer stundenlang anschauen und beobachten und hinterher hat man supergute Laune. Geht mir zumindest so ;-)

hallo Graninchen,

ich habe deinen beitrag auch gelesen...du bist verheiratet, hast ein kind von einem spielsüchtigen mann, der angst davor hat, dass sein vater ihm gegenüber gewalttätig wird, wenn er seine sucht offenbart. (sorry, aber für mich ist das nicht ganz nachvollziehbar, dass sich dein mann, mit dem du eine familie gegründet und ein kind hast, von seinem vater schlagen lässt...)
du bist 22 jahre jung und musst für 2 personen verantwortung übernehmen. zumindest erwartest du das von dir. kannst du das ?
aus deinen beiträgen klingt trotz allem viel gutgläubigkeit. es ist nicht verkehrt das gute im menschen zu sehen...aber du darfst dabei das was war und das was ist nicht ausser acht lassen...alleine um dein kind und dich selbst zu schützen. das ist meine persönliche meinung.
an deiner stelle würde ich mir professionelle hilfe (wie z.b. ilona schreibt eine Beratungsstelle, oder vielleicht auch eine selbsthilfegruppe für angehörige) suchen, denn auch wenn ich dich nicht kenne und nur deine beiträge gelesen habe, schätze ich dich so ein, dass die gefahr besteht, dass du dich selbst darin verlierst...du dich selbst aufopferst. und damit wäre wahrlich keinem geholfen. auch das ist nur meine persönliche meinung.
so hart es klingt, aber du musst zu allererst an dich und deine tochter denken. du musst allein dafür genug kraft haben und wenn deinem mann all das wirklich wichtig ist, dann wird er diesen weg mit dir gehen.

ich wünsche dir viel kraft
Marcel

Vielen Dank an euch für eure Antworten... habe jetzt viel zum Lesen bestellt...wir haben WIEDERMAL viel geredet, jedoch weiß er diesesmal, dass bei wenn sich NICHTS ändert, meine Mama dafür sorgen wird, das ich ausziehe.

Denn alleine schaffe ich es nicht.. und das gute ist, er hat seiner Mutter viel gesagt woran es lag.. wie es anfing etc.etc. auch wenn sie es nicht richtig hören wollte.. denn sein Vater hat ihn dort hingetrieben.. sehr schwierige und strenge Kindheit (er selbst Profisportler) sein Vater ebenfalls früher..(Vater wollte ihn immer NOCH höher bringen, NOCH höher am besten als 1. Liga Handball...) immer mehr Druck immer weiter,weiter,weiter.. selten Lob, viel Kritik.. Sprüche wie.. ich komme nicht wegen DIR zum Spiel, sondern um zu sehen was meine Torhüter leisten (Er war Trainer der Torhüter aus seiner Mannschaft)

Ich hoffe so sehr das wir als Familie eine chance bekommen. LG

Hallöchen!

Hmmmmm .... der Vater ist also schuld ... so, so, so ...

Hat der Vater gesagt:
Gehe in eine Spielhalle!
Werfe dort Dein Geld in die Automaten.
Überziehe dafür auch Dein Konto.
Belüge Deine Frau.
Betrüge Deine Frau.
Gehe über Leichen ...

Jede dieser Entscheidungen hat Dein Männe getroffen!
Eine Schuld liegt nicht bei Anderen!

hallo Olli,

ich teile nicht so ganz deine meinung. sicherlich hat er diese entscheidungen selbst getroffen...aber die entwicklungen, die dazu führ(t)en, diese oder jene entscheidung zu treffen oder getroffen zu haben, sollte man dabei nicht außer acht lassen...es hilft einem dabei, zu verstehen...

das heißt natürlich auch nicht, dass man sich darauf ausruhen sollte, dass alle anderen schuld sind. mit der volljährigkeit ist man für sein leben offiziell selbst verantwortlich...da interessiert es (leider) wenig was einmal war oder warum du so bist, wie du bist. ich habe mich auch lange damit begnügt meine mutter, meine kindheit, ja all die umstände unter denen ich aufgewachsen bin für mein sein verantwortlich zu machen...vermutlich ist diese zeit auch hauptverantwortlich für mein denken und handeln im hier und jetzt...erziehung PRÄGT !!!

ABER mir ist dieser umstand bewußt und ich weiß, dass mein größter feind heute ICH selbst bin...und daran kann ich arbeiten und tue es auch...jeden tag. es bedeutet verantwortung für sich selbst zu übernehmen...jedesmal wenn ich andere für etwas verantwortlich mache, dann gebe ich meine eigene verantwortung und die verantwortung für mich selbst ab...insofern hast du - wenn man es bis zum schluß denkt - natürlich recht.

hallo Graninchen,

du schreibst , dass deine mama dafür sorgen wird, dass du ausziehst, wenn er nichts ändert. alleine diese aussage gibt mir mit meiner einschätzung recht
du solltest einfach mal deine rosarote brille abnehmen und alles etwas realistischer betrachten...suche nicht nach rechtfertigungen und erklärungen dafür, warum dein mann so ist, wie er ist. das muss er schon selbst rausfinden, in einer therapie. wichtig ist für dich, dass du an stärke gewinnst...alles weitere steht in meinem vorherigen beitrag.

gruß
marcel

du schreibst, dass D

Hallo zusammen,

vielleicht habt ihr ja alle Recht: "Jede Sucht hat eine Geschichte" und für viele ist es superwichtig zu verstehen, wie sie dahin gekommen sind, wo sie sind. Vaterprobleme in der Vorgeschichte findet man bei ganz vielen Glücksspielsüchtigen. Daher wird der Blick in der Therapie nahezu routinemäßig dahin gerichtet. Oft handelt es sich um strenge, ehrgeizige Väter oder auch um abwesende Väter. Eine Aufarbeitung ist enorm wichtig. Im Ergebnis kann man sich besser erklären und erfühlen warum man so ist wie man ist. Man ist vielleicht auch ein bisschen liebevoller zu sich selbst. Das heißt aber nicht, dass man sich sagt: Andere haben Schuld! Ich kann eh nix dafür! Der Weg aus der Sucht heraus funktioniert nämlich nur mit gaaaanz viel Selbstverantwortung.
Und genau da treffen sich eure Ansichten.

Noch eine kleine Anmerkung zu Granichen: Bleib möglichst am Ball und hol dir Hilfe, auch wenn dein Freund dich durch "gutes Benehmen und viele Versprechungen" davon abzubringen versucht.

Liebe Grüße, Ilona

Hallo zusammen!

Also ich bin der Betroffene um den es hier das Ganze dreht.

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten und Meinungen zum Thema und natürlich danke an meine Frau, die diesen Thread eröffnete.

Ja, ich bin leider tief in die "Kacke" gefallen und versuche daraus zu kommen. Viel habe ich gelogen und Versprechungen nicht eingehalten und natürlich viel gespielt und verspielt.

Wie ihr bereits gelesen habt, bin ich verheiratet und habe ein Kind. Jetzt muss ich eine große Verantwortung tragen, wusste aber bisher nicht damit umzugehen, durch "scheiss" Spielen!

Ich bin zur Zeit in einer Therapie, aber dennoch bin ich spielen gegangen und habe auch meinem Therapeuten nichts davon erzählt. Niemanden!

Es tut gut sich hier durchzulesen und "anonym" seine schlimmen Erlebnisse und Probleme mitzuteilen und Rat und Hilfe zu bekommen.

Ich werde Euch noch mehr posten, leider habe ich gerade wenig Zeit. Also bis später.

Gruß

Hi Du!

Herzlich willkommen!

Es tut gut sich hier durchzulesen und "anonym" seine schlimmen Erlebnisse und Probleme mitzuteilen und Rat und Hilfe zu bekommen.

Schon richtig - ICH "wünsche" mir aber trotzdem gerne Deinen Vornamen zu erfahren ...
Dies hieße ein klein wenig die Anonymität zu verlassen und es hieße ein klein wenig zu sich selbst zu stehen.

Hallo unlucky06,

herzlich willkommen in unserem Forum. Ich freue mich, dass du den Weg zu uns gefunden hast und hier auch über deine Spielsucht schreibst.
Du schreibst, dass du auch in einer Therapie bist. Weiß dein Therapeut denn inzwischen, dass du noch spielst? Es ist wichtig, dass du mit offenen karten spielst, sonst kommst du nicht voran und die Therapie hilft dir nicht. 

Es gibt gute Chancen aus der Sucht herauszufinden. Wenn dir eine ambulante Therapie nicht reicht, solltest du weitere Möglichkeiten überlegen. Du könntest zusätzlich in eine Selbsthilfegruppe gehen oder auch eine stationäre Behandlung machen. Besprich das in aller Ruhe mit deinem Therapeuten. Und wenn du dann auf dem Weg bist, könntest du deinen Nickname vielleicht in lucky06 ändern. Oder?

Alles Gute und liebe Grüße

Ilona