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Hilfe - Angst wegen Privatinsolvenz

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Hilfe - Angst wegen Privatinsolvenz
« am: 14 Oktober 2024, 20:40:11 »
Hallo liebe Leute,

ich habe mittlerweile um die 75000 Euro Schulden angehäuft, ungefähr 70 % davon aufgrund meiner Sportwetten Sucht.
Der Rest sind noch Altlasten durch den Ewerb eines KFZs und diverses Umzüge.
Die 30 % sind großteils schon seit Jahren vorhanden, doch die Wettschulden haben mit November 2022 so richtig begonnen.
Ich bin bei einer Schuldnerberatung in Österreich gewesen und da wurde mir eben der Privatkonkurs empfohlen (3 Jahre und eben 42 Beträge angestrebt).
Es hieß wegen Spielverluste werden nur die Kontoauszüge der letzten 6 Monate hergenommen.
In dieses hatte ich ungefähr einen Verlust von 1500 - 1800 € angehäuft.
Es hieß auch solange man nicht übertreibt mit den Beträgen, müsse man sich keine Sorgen machen.
Ich verdiene relativ gut für Alter von 30 Jahren in Österreich , ca. 2400 %.
Werde seit ein paar Monate von einen Kreditanbieter um die 800 € gepfändet.
Nun gut, Insolvenzantrag gestellt und nun wurde bekannt das ich einen Masseververwalter bekomme.
In 2 Monaten ist der Gerichtstermin und am Donnerstag habe ich einen Termin beim Masseverwalter.
Ich mache mir nun Sorgen, dass dieser meine Kontoblätter prüft und das relativ weit zurück und dann meinen Konkurs oder viele Forderungen ablehnt.
Ich hatte bei uns in Österreich von Dingen wie betrügerische Krida gelesen, in welcher Strafen und Gefängnis drohen.
Seitdem bin ich extrem nervös und fertig.
Ich will meinen Konkurs auf 3 Jahre haben und das ganze erledigen.
Habe mir sonst nie was zu Schulden kommen lassen, meine Mutter ist auch jetzt im Konkurs und es belastet mich sehr, da ich seit meiner jungen Jahre immer mit Schulden zu tun hatte, weil wir oft zu kämpfen hatten.
Ich hab Momentan keine Wohnung und lebe wieder bei meiner Mutter.
Habe Angst das ich Probleme wegen der Spielerei und meinen letzten Kredit mit Eröffung im September 2023 bekomme, sowie ein 900 Euro Kleinkredit Anfang April.
Bitte um Hilfe...



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Offline Wolke 7

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Re: Hilfe - Angst wegen Privatinsolvenz
« Antwort #1 am: 19 Oktober 2024, 08:04:06 »
Hallo Rudi,

du möchtest in die Privatinsolvenz gehen ,aber weiter zocken?

Zitat
Es hieß auch solange man nicht übertreibt mit den Beträgen, müsse man sich keine Sorgen machen.


Die Schuldnerberatung sagt ,wenn du kleine Beträge verzockst ist das ok? Verstehe ich das richtig?

Möchtest du denn aufhören mit den Wetten usw? Möchtest du wieder eine eigene Wohnung, ein eigenes Leben haben? Oder nur die 75.000€ Schulden loswerden, um dann wieder neue Kredite zu bekommen zum Zocken?

Hast du denn schon einen Termin dem Insolvenzverwalter? Sei ehrlich mit allen Krediten. Kommt eh raus. Und das Zocken/Wetten solltest du sein lassen.  Privatinsolvenz und Zocken passt nicht zusammen.....da ist deine Angst berechtigt .

Alles Gute

Wolke



Re: Hilfe - Angst wegen Privatinsolvenz
« Antwort #2 am: 19 Oktober 2024, 09:15:53 »
Es ist auch absoluter Irrsinn den Grund seiner Schulden weiter fortzuführen. Hör mit dem Zocken und Wetten auf. Mit Geld spielt man nicht. Wenn du in eine Insolvenz kommst dann seh das als eine Chance, mit all dem abzuschließen und neue Lebensperspektiven wahrzunehmen.

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Offline Rubbel

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Re: Hilfe - Angst wegen Privatinsolvenz
« Antwort #3 am: 19 Oktober 2024, 09:31:46 »
Hallo,

wenn Du in die Privatinsolvenz gehen kannst, ist das ein großes Glück! Einen gewissen Eigenbedarf kannst Du ja behalten vom Gehalt. Außerdem kannst Du in den 3 Jahren wieder lernen, beim Geldausgeben zu unterscheiden, was wichtig ist, was Du brauchst und was Verschwendung ist. Also hast Du eine sehr gute, sehr große  Chance, Dich umzu'erziehen'.

Aus Deinem Text spricht keine 'Reue' über das zum Zocken verbrannte Geld, und das Auto und diverse Wohnungen ... naja.
Auf den Busch klopfen und aus dem Vollen leben geht nur kurz bei normalem Gehalt. Also sei ehrlich, gib alles wahrheitsgemäß an und sei froh, wenn's klappt und Du diese Chance bekommst.
Hab mal gegoogelt:
Seit dem 1. Juli 2024 beträgt der unpfändbare Grundbetrag 1.491,75 Euro monatlich (bisher: 1.402,28 Euro). Die Höhe der Pfändungsfreibeträge steht in der Pfändungsfreigrenzenbekanntmachung. (das gilt für Deutschland) Wenn Du jetzt 2.400 hast und davon 800 zahlst, hättest Du bei Privatinsolvenz nur ca. 100 Euro weniger. Wir brauchen wohl nicht darüber zu diskutieren, dass Du absolut unüberlegt handeln würdest, wenn Du Dir das durch Falschangaben vermiesen würdest, oder?
Parallel dazu und zu Deiner Unterstützung empfehle ich Dir alles an therapeutischen Begleitungen, die Du bekommen kannst.

Gruß R
« Letzte Änderung: 19 Oktober 2024, 09:43:39 von Rubbel »
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