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Bin auch verzweifelte Angehörige

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Bin auch verzweifelte Angehörige
« am: 24 Februar 2009, 01:21:07 »
hallo alle zusammen.habe ein wenig gelesen.ich selber kenne mich mit chatten wenig aus.ich wollte mal ein kleinen teil aus meinem leben ezählen wie es bei mir ist seitdem ich mit einem spielsüchtigen zusammen bin. :'(mein leben hat er auf den kopf gestellt positiv wie auch negativ gesehen.es fing damals ganz harmlos an.er erzählte mir er müsste länger arbeiten.war natürlich nicht die wahrheit,er ging spielen.ich fand es damals rauss durch eine blöde idee einfach mal bowlen zu gehen,natürlich gab es dort eine spielhalle und ein freund meinte mal aus jux komm lass uns unser glück versuchen.ja das war bis dahin noch ok.aber es ging bei ihm weiter so weit das ich ihn dort hinbringen musste was uns beinahe kaputt gemacht hatt. :'( den schlusstrich habe ich dann gezogen wo ich schwanger geworden war.letztes jahr im september ist unsere tochter geboren.richtig zur sache ging es im august.wir hatten geplant mit dem geld was er u.ich verdient haben das babyzimmer zu machen.daraus wurde leider nichts.er nahm sein komplettes gehalt und meins und schmeisste es in die spielhalle.darauf hatte ich ihn vor die tür gesetzt,und er hatte nicht besseres zu tuen als zu einer anderen zu gehen,diese frau setzte sich mit mir in verbindung wo wir beide rausfanden das er mit uns nur gespielt hat.wir setzten ihn vor die wahl,wo ich selber schon nicht mehr wollte,wir haben zusammen geredet und unter der bedingung das er eine therpie macht war ich wieder mit ihm zusammen.es blieb von seiner seite aus beim reden.der tag der entbindung kam und der hammer von allem er war der erste der bescheid wusste und der letzte der kam.ich habe meine familie weggeschickt gehabt damit mein freund kommen sollte.er kam nicht und ich lag mit unserer frischen tochter alleine im zimmer.er war diesen abend so mit der spielhalle beschäftigt.nicht desto trotz irgendwann mal kam er ins krankenhaus.std später und er sah seine tochter.nach ein paar std.durfte ich mit meiner tochter nach hause,weil ich mir keine glücklichen paare mehr ansehen konnte.drei tage später holte ich ihn ab und ging mit ihm zum standesamt um meine tochter anzumelden.er war dabei wo mich die beamtin nach dem vater fragte ich sagte daraufhin es gibt keinen vater.danch ging es richtig zur sache der kampf gegen seine kranheit.ich setzte ihn unter druck entweder deine spielerrei oder wir die entscheidund lag an ihm.es war trotzdem ein sehr harter weg,mit extremen tiefen.jetzt ist es so das er eine therapie macht seit januar.er ist irgendwann im märz wider da.das einzigste was ich persönlich sehr traurig finde ist das er mich dort oben nicht braucht.ich habe mit den zuständigen therapeuten geredet und um hilfe gebeten mir zu sagen wie ich mich meinen schatz gegenüber verhalten soll.auf die antwort warte ich bis heute.von meinem schatz bin ich entäuscht das er mich jetzt in die einigermasen heilung mich nicht einbezieht,aber in seine krankheit hat er mich gelassen.und jetzt stehe ich dumm da und bin ratlos ??? wenn irgendjemand der sich damit auskennt mir einen rat geben kann dann währe ich sehr dankbar dafür.denn meine gedanken sind nicht mehr klar.ich selber bin 30 jahre alt.und seh kein licht am ende.er hat sich schon etwas geändert aber zu mir hat er sich zurückgezogen.was er sagt ist das er uns liebt und das er bald wieder da ist und wir schöne tage gemeinsam erleben werden.also meiner meinung nach ja gerne.obwohl ich betrogen,beklaut und belogen worden bin.ich bin doch die kranke oder??

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Online Ilona

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Re: Bin auch verzweifelte Angehörige
« Antwort #1 am: 24 Februar 2009, 09:45:12 »
Hallo Santi,

zunächst mal: herzlich willkoimmen in unserem Forum. Es tut mir leid, dass du jetzt ganz allein da stehst. Normalerweise veranstalten die Fachkliniken Angehörigenseminare bzw. Paargespräche. Das gehört zum Standard. Frag doch noch mal nach!
Ansonsten könntest du dich an eine Beratungsstelle wenden, die sind nämlich auch für die Angehörigen zuständig. Schreib mir doch mal eine mail oder eine PN, wo du wohnst. Dann gebe ich dir eine Adresse. Wie ist denn dein Freund zur Therapie gekommen? Die vermittelnde Stelle könnte dir auch helfen. Es ist nämlich enorm wichtig, dass du die Zeit jetzt für dich nutzt. Insbesondere, wenn ihr zusammen bleiben wollt -was ja anscheinend noch nicht ganz geklärt ist, solltet ihr einige Fragen klären. Soviel auf die Schnelle.

Alles Gute und viele Grüße, Ilona

P.S. Ich habe dein Thema abgetrennt, weil es ja was Neues ist.

 

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