Hallo Ilona,
ich würde gar nicht unbedingt ein 'Stimmrecht' haben wollen, wäre wahrscheinlich auch besser so, es hat mich bloß interessiert, was eigentlich dahintersteckt. Diese Frage ist ja nun beantwortet.
Laut Geschäftsordnung müßte ich mich öffentlich 'outen', um überhaupt ein Stimmrecht zu haben. Nun gut. Damit, und dann auch noch inklusive meiner persönlichen 'Motivation', hätte ich zugegebenermaßen schon arge Schwierigkeiten, aber es käme letztlich wohl darauf an, ob ich daran glaube, daß es auch etwas bewirkt. Deshalb auch meine Frage nach dem 'Wozu?'.
Mein Problem ist daher eben: Ich denke da halt immer daran, wie viele Ressourcen das Ganze 'frißt', die man anderswo einsetzen könnte. Plus durch die viele 'Bürokratie' entstehende Verzögerungen.
Allein die Organisation, Verwaltung, das ständige Verschicken von Einladungen... dann braucht es Protokollführer, einen Verwaltungsmitarbeiter, diverse 'Meetings', die Wartung der Website...
Bin halt ein Freund von Effizienz und kurzen Wegen. Mir fällt es auch extrem schwer, mich an Dinge zu halten, die in meinen Augen überflüssig, unnötig umständlich oder generell nicht (direkt) zielführend sind. Das tue ich dann auch nicht, wenn ich es nicht einsehe. Meist komme ich als 'Sonderling' auch damit durch - läuft ja. Manchmal geht es aber tatsächlich einfach nicht anders, und da kann niemand etwas dafür - dann ist das bei genauerer Betrachtung eben nur 'Wunschdenken', weil Faktoren mit reinspielen, die man eben nicht einfach 'abschaffen' kann - es frustriert mich aber trotzdem, wenn es mich persönlich betrifft. Zum Beispiel auf der Arbeit oder so.
Ist hier wahrscheinlich ähnlich. Da gibt es sicher bürokratische Vorgaben, wie sowas laufen muß (beispielsweise zur rechtlichen Absicherung), die zwar vollkommen unsinnig, aber dennoch unumgänglich, sind.
Mir ist also erfahrungsgemäß schon irgendwie klar, daß man nicht einfach per Email einen Termin für ein Zoom-Meeting verschicken, und dann eine Entscheidung treffen kann, dennoch schrecken mich so ellenlange 'Satzungen' immer extrem ab. Das hat etwas von einer kurzen enthusiastischen Vorwärtsbewegung, die dann im endlosen Papierstau endet.
Meist gilt: "Zu viele Köche verderben den Brei.", wobei ja aber viele Leute eigentlich besser sind, wenn man etwas bewirken möchte.
Also nein, ich wüßte nicht, wie man es besser machen könnte. Zumindest nicht von 'Außen'. Dazu finde ich es nach wie vor zu schwierig, mir vorzustellen, was da überhaupt genau passiert.