Hi Timo!
Schreibe einfach wie Dir der Schnabel gewachsen ist. Wen interessiert Rechtschreibung, wenn es um das Angehen eines gravierenden Problemes geht.
Da sind wir aber auch schon beim Thema. Ist es Dir wirklich bewusst, wie gravierend Dein Problem ist? Ja, Du zählst Verluste auf und die Höhe der Kredite. Ich gehe aber noch tiefer mit meiner Frage.
Wenn mein Auto kaputt ist, dann fahre ich in eine Werkstatt. Muss ein Möbelstück transportiert werden, frage ich Feunde um Hilfe.
So könnte ich noch Beispiel um Beispiel aufzählen. Was machst Du aber, wenn Du spielsüchtig bist?
Einfach nur "nicht spielen"? Hoffen, dass alles nach dem Urlaub vergessen ist? Sich an ein als unterschwellig geltendes Hilfsangebot wenden, wo Du Dich jederzeit verdrücken kannst und Dich damit Deinem Problem nicht ernsthaft stellen musst?
Timo, Du brauchst Leute, mit denen Du real reden kannst. Sei es eine SHG oder/und eine Suchtberatung. Du musst Dein Problem aktiv angehen, damit Du nicht das durch machst, was leider viele durchmachen. Sie machen nämlich "nichts". Denken, sie wären nun durch mit allem und fallen irgendwann in naher Zukunft aus allen Wolken, da sie einen Rückfall erlitten haben, der finanziell oft schlimmer ausfällt, als hätte die Person einfach weiter gezockt. Pustekuchen mit der Freude die Schulden in der spielfreien Zeit getilgt zu haben. Es werden eben neue Kredite aufgenommen - und höhere.
Dass Du so schnell der Sucht verfallen bist, hat einen Grund. Dieses Defizit muss nix Dolles sein! Oft ist da nur etwas, was man nie gelernt hat - es aber nachholen kann.
Also werde aktiv und erfreue Dich an der Entdeckungsreise zu Dir selbst!