Bei der Gesamtsituation muss man schauen, wie die Schuldlast im Verhältnis zum Einkommen/Ausgaben steht.
Das zumindest meinte mein Insolvenzberater.
Angenommen "jemand" arbeitet im Mindeslohnsektor, werden einem c.a 1200 Netto ausgezahlt.
Liegen die Fixkosten für Fahrzeug, Miete, Nebenkosten, Gas usw dann bei z.B 700 - 800€ und einem selbst bleiben dann nur noch 300 - 350€ zum Leben, sieht es schlecht aus.
So sah die Lage zumindest bei mir aus, bevor ich gegangen bin von der Firma vor einigen Jahren.
Bei mir waren es "nur 300€" die über waren, von den ich dann noch 150 - 200€ an die Gläubiger abdrückte.
Nun einfache Mathematik, ich ging in die Privatinsolvenz, auch wenn meine Schulden nicht "astronomisch" waren.
Bereits wenn die Insolvenz anfängt hast du schon deine Ruhe vor Gläubigern und Gerichtsvollziehern.
Als Schuldner der in der Insolvenz ist hast du ein kompletten Schutz, dies wird einem jedoch genaustens vom Insolvenzverwalter erklärt.
Ich möchte keine Werbung für Insolvenz machen, aber diese kann den einem oder anderen sehr gut helfen.
Immerhin reden wir von 6 Jahren und alle Schulden sind weg.
Rechne mal so:
In einer Privatinsolvenz sind deine Schulden nach 6 Jahren weg. Somit hier die Rechnung:
6Jahr x 12 Monate: 72 Monate
Schulden ///// Monate Abgabe an Gläubiger
40.000 : 72 = 555€ / Monat
20.000 : 72 = 277€/Monat
15.000 : 72 = 208€/Monat
10.000 : 72 = 138€ / Monat
Kannst du dir diese Abgabe an den Gläubiger leisten, ohne hungern zu müssen?
Wenn nein - Privatinsolvenz.