Hallo Peter, hallo S.V.
ein Herzlich Willkommen und ein Wiedersehen und einen schönen Sonntag!
Ich habe eigentlich nur wenig Lotto und Toto gespielt. Mein Geld habe ich in die Automaten geschmissen. Der höchste Gewinn war einmal ein Vierer, Geld eingelöst, ab in die Spielhalle...
Als ich in meiner ersten Psychosomatischen Klinik war, habe ich kurz vor der Entlassung einen kleinen Systemschein abgegeben. Ich habe nicht auf die Ziehung der Lottozahlen geachtet, nur daheim angekommen, ob der "Gelbe Brief" der Lottozentrale im Briefkasten liegt und letztendlich Donnerstag abends resignierend im Schreibwarenladen die Lottozahlen abgeglichen. Also fast eine Woche die Spannung künstlich aufrecht gehalten, krass Krank!
Ich bin kein Verfechter von segmentierten Spielsucht - Ausübungsfeldern, habe da gerade einen Seitenblick auf die Pokerfreaks, sondern Spielsucht ist für mich eine schwere tötlich verlaufende Krankheit.
Vielleicht ist das Geld das Suchtmittel, aber der Zwang - spielen zu müssen ist die Indekation , die in den Ruin führt, wenn sie nicht zum Stillstand gebracht wird.
Für mich war das o.g. eine Lektion, die ich dank meiner Selbsthilfegruppe schnell begriffen habe und sie nicht als Rückfall, sondern als Stolperstein begriffen habe.
Seitdem (1991) habe ich nie wieder einen Lotto/Totoschein angefasst. Die Jackpot-Werbung geht fast emotionslos an mir vorrüber, wenn doch, dann sage ich mir: "das Geld für den Jachpot stammt Gott sei Dank nicht von mir"!
Liebe Grüße und schöne 24 Stunden
Andreas