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« Letzter Beitrag von andreasg am Gestern um 23:27:58 »
Hallo Wolfgng,
es tut mir Leid für Dich, daß es Dich mit einem Rückfall erwischt hat. Die ganze Anspannung hat nach Entspannung verlangt, und dann ist das Suchtgedächtnis nicht ferne.
Ich erinnere mich an meine lapastokopische Nierenentfernung im Juni 2012. Ich lag reglos im Bett, rechts am Bauch eine lange Wunde, mit Metallklammern zugetackert, und Morphiate gegen die Schmerzen. Auf dem Beistelltisch lag eine Graphik von einer leichtbekleideten Frau, ich konnte mir da Bild nicht näher holen, der Schmerz war zu mächtig. Aber das Morphium brachte mir präcchtige Bilder vor meine Augen, wie in einem wunderschönen Kalaidoskop, alles drehte sich... Ein Gruppenfreund kam zu Besuch, er war clean von weichen Drogen, und redete sehr ernst mit mir, machte sich Sorgen, wegen dem Rausch. Später kam die Angst, ich könnte von dem Stoff abhängig werden. Zum Glück gung es 10 Tage nach der OP in die AHB, und ich hatte dort einen völlig sehr angenehmen Klinikaufenthalt.,, und Mitpatienten, mit denen ich reden konnte. Das hat mir über alle Schmerzen und Folgen hinwegheholfen.
So wünsche ich Dir auch viel Kraft und Mut zum Überwinden
Liebe Grüße
Andreas