Glücksspielsucht => Glücksspielsucht Allgemein => Thema gestartet von: Poketace am 07 Februar 2015, 13:01:03
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Hallo Jungs !
Ich wollte mich in euer Gespräch mit einwerfen, da es aber unhöflich wäre, möchte ich vorher um erlaubnis bitten!
MFG Heiko
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Hey Heiko.
Du kannst ruhig schreiben
MFG
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Hallo Heiko!
Auch Dir ein herzliches Willkommen!
Du brauchst nicht um Erlaubnis bitten - je mehr Ansichten wir erfahren, umso mehr Informationen erhalten wir.
Daraus können wir uns dann nehmen, was wir gebrauchen können.
Also ... immer ran an den Speck ... ;D
Hi Alles_verzockt!
Na so alt bin ich mit 47 Jahren ja noch nicht ... ;D ... oder doch? ... :-[
Mich würde interessieren wie du es geschafft hast damit aufzuhören.
Nun, bei mir war es auch ein Prozess, den ich da durchgemacht habe.
Tausende Male hatte ich mich selbst belogen und mir versprochen, dass ich nicht mehr spielen wollte.
Natürlich habe ich es denn doch getan.
Ich wurde aber auch immer unzufriedener mit mir. Mir wurden meine eigenen Lügen bewusst.
Und natürlich litt mein Selbstvertrauen mit jeder Lüge - auch durch die an meine Angehörigen - weiter.
Mir machte das Spielen längst keinen Spaß mehr.
Irgendwann fing ich an über mich nachzudenken ... ganz langsam ... hier mal ein bischen ... da mal ein bischen.
Das Ganze gipfelte dann am Abend des 30.06.2006 - ich verspielte fast mein ganzes Gehalt ... mal wieder.
Als ich kurz nach Mitternacht nach Hause ging, da gab ich mir erneut dieses Versprechen nicht mehr spielen zu wollen.
Aber dieses Mal spürte ich irgendwie, dass sich das Versprechen von all den Anderen unterschied.
In den nächsten beiden Monaten offenbarte ich mich Stück für Stück meinen Eltern.
Zwei Monate hat es gedauert, bis bei Ihnen der Groschen gefallen war ... ;D
Es sei mir verziehen ... ich hatte es nie gelernt offen zu sprechen.
Das Thema machte die Runde in der Familie und mein Schwager offenbarte sich mir ebenfalls ein spieler zu sein.
Er überredete mich sanft und auch penetrant ;D in die SHG zu gehen, die ich bereits kannte.
Dort war ich 6 Jahre zuvor schon gewesen - habe sie aber nur als Alibifunktion benutzt und gar nicht verstanden, was sie mir eigentlich mitteilen wollten.
Das änderte sich aber mit meiner neuen Einstellung - dem "aufrichtigen Wunsch" spielfrei zu bleiben.
Unser Rainer hier meinte letztens zu mir, dass ich damals eine Entscheidung getroffen habe und für mich seitdem Spielen keine Option mehr ist.
Ohne die SHG und später die SHFs weiss ich aber nicht, ob ich bis heute standhaft geblieben wäre.
Dort lernte ich u.a., dass die Spielfreiheit kein Kampf ist.
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Nun ich bin ebenfalls Spieler, der sich der Herrausforderung stellen möchte es zu besiegen, wobei dies wohl die falsche Einstellung ist. Mir fallen jedoch die passenden Worte nicht ein, um dies zu deklarieren. Mich würde interessieren wie man mit den Illusionen umgehen soll,Spielhallenverbot Kontobevollmächtigten einsetzen usw. dies halte ich für Illusion. Ich denke es zählt nur die nackte Tatsache das man sich bewusst machen sollte, das man es nicht kann ( Kinder können dies auch nicht und müssen es lernen ) sowie wie wir das auch lernen müssen. Also nach Verboten zu Leben hat keinen Sinn, ein Kind passiert doch auch die Kaufhalle und lernt dann, das Geld ist nun weg. Nur ein Kind sucht kein Selbstmitleid in seiner Tat. Somit ist es nur logisch dies zuerst abzulegen. Was haltet ihr von dieser Meinung?
MFG Heiko
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Hi und ebenfalls herzlich willkommen!
Ich habe leider Schwierigkeiten genau herauszulesen, was Du meinst.
Wieso sollen Selbstsperren und Geldmanagement Illusionen sein?
Sie sind Werkzeuge, die sich bewehrt haben.
Sie dienen dem Selbstschutz und gerade das Geldmanagement hat einen "Lerneffekt".
Darf ich fragen, welche Spielart Du gewählt hattest/hast?
Ich denke mir, dass jeder Automatenspieler z.B. weiss, dass die Suchtausübung nichts mit "Können" zu tun hat.
Beim Pokern z.B. kann jedoch mit dem entsprechenden Wissen das Spiel "manipuliert" werden.
Das täuscht aber nicht über den oftmals vorhandenen Kontrollverlust hinweg.
Wenn Dein Statement in die Richtung zielt, sich seine Machtlosigkeit gegenüber der Sucht einzugestehen - dann gebe ich Dir Recht.
Die "Kapitulation" führt dann ebenfalls dazu, das Selbstmitleid einzustellen.
Suche hier im Forum mal nach "12 Schritte - aber wie?" und lese nur den 1.Schritt.
Es ist nur eine von vielen möglichen Interpretationen - aber vielleicht ist ja was dabei, was Du erkennst oder annehmen kannst.
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Ok, ich geb zu das sehr unverständlich ausgedrückt,sorry an dieser Stelle!
Ich meinte mit Illusion nicht das es unratsam wäre so etwas zu tuen.Geldman.ist
immer sinnvoll für jeden Menschen,nicht nur für Spielsüchtige. Aber es befreit nicht
von Spielsucht,es ist eher als allgemeine Lebenshilfe zu sehen die jeder nutzen sollte.
Da ist es naheliegend sich vorerst mit anderen Themen auseinanderzusetzen.
Eine Sperre in einer Spielhalle heisst nichts anderes, wie sich zu Isulieren.
Auf der einen Seite nützlich aber sicher keine Lösung!Es ist nur eine erzwungene Spielpause!
Naja zu meiner Historie gibts nichts aussergewöhnliches aus Spielersicht zu sagen ich denke das ändert sich bei keinem Spieler, die Probleme sich sehr Ähnlich, aber
nicht das du denkst ich schäme mich dessen und wolle es nicht sagen. Es waren Spielautomaten, Casino´s ( Poker ) oder daheim
Onlinepoker, seid meinem 15 Lebensjahr jetzt bin ich 33. Ich denke du kannst dir die Summe sehr gut vorstellen.
Das hat aber alles nichts mit der Sucht zu tuen, die Grundlage dieser Sucht heisst nicht real zu entscheiden.
Ein normaldenkender Mensch geht Spielen aus Spielspass und dann ist es wieder gut wir machen oder tuen das nicht!
Ich stehe derzeit vor der Frage ob ich eine Therapie machen soll oder nicht ????
Ich halte sie für nicht allzu sinnvoll,räume mir aber ein da eine Verschönerung der Realität schon ein.
Ich finde soein Forum nützlich sehr sogar, auch Selbsthilfegruppen dauerhaft zu besuchen halte ich für Sinnvoll.
Wenn eine Therapie Sinn ergeben würde wäre ich sofort bereit Sie ersthaft anzugehen. Aber es ist ja auch nur eine
Spielpause wenn der Folgeprozess nicht stattfindet. Ich meine ebenso das der grosse Teil von Spielern sich seiner Probleme
bewusst ist. Sie aber oft verdrängt! Das führt dann zu Jojo effekt. Du beispielsweise arbeitest heute noch mit Hilfe dieses Forum s an dir
und holst dir dadurch Stärke und gibst betroffenen Rat, ergo eine positive Sache für alle beteiligten und somit absolut Sinnvoll.
Ich weiss nicht was ich jetzt sorichtig machen soll um gesund zu entscheiden. Also gestern habe ich 900 euro verzockt
das schreibe ich nur um zu zeigen das die situation akut ist und ich mich am anfang einer Spielfreiheit befinde.
MFG Heiko
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Hi Heiko!
Jetzt zerfetzen wir doch glatt den Thread, den ich extra für Alles_Verzockt eröffnet habe ... ;D
Werde gleich mal Ilona bitten, den Thread zu splitten.
Ich glaube nämlich, dass dies hier noch sehr interessant werden kann ...
Wieso? Ich denke mir, dass Du viele gute Denkweisen hast, die eventuell noch ein wenig Feinschliff brauchen.
Ich danke Dir für Dein Lob.
Ja, es ist richtig, ich mache hier und in einem anderen Forum meine eigene persönliche und permanente "Inventur des Inneren".
Ok, ich geb zu das sehr unverständlich ausgedrückt,sorry an dieser Stelle!
Ach was ... passiert mir auch ... mache Dir keine Gedanken ... ;D
Wieso sprach ich von Feinschliff ...
Geldmanagement ... korrekt ... es ist für jeden Menschen sinnvoll.
Für Personen, die keinen Bezug mehr zum gesetzlichen Zahlungsmittel haben, ist es aber um so wichtiger.
Die Stellung des Suchtmittels muss überschrieben werden und fördert so die Spielfreiheit.
Sind finanziell involvierte Angehörige im Spiel, ist der Schutz vor dem existenziellen Fiasko um so wichtiger.
Da ist es naheliegend sich vorerst mit anderen Themen auseinanderzusetzen.
Nein, parallel - aber immer in kleinen machbaren/zumutbaren Schritten.
Gerade am Anfang einer Abstinenz gilt es zunächst einmal den Zugang zum Spiel nicht nur zu beschränken, sondern rigoros zu verschließen.
Gibt es Möglichkeiten der Geldbeschaffung - Zugänge zu den Spielgeräten etc. - dann sind das die so genannten Hintertürchen.
Sehr Viele lassen sie bewusst offen. Sie wollen sich etwas beweisen. Sie schämen sich um das Hausverbot zu bitten. Sie haben Angst vor dem "Verlust" des Spieles. und und und ...
Eine Sperre in einer Spielhalle heisst nichts anderes, wie sich zu Isulieren.
Sehr interessant ...
Natürlich ist da etwas dran, wenn mittlerweile die einzigen sozialen Kontakte in der Halle zu finden sind.
Aber seien wir doch mal ehrlich ...
Viele unserer Verhaltensweisen, die wir ablegen möchten, resultieren durch unsere Sucht.
Ich finde es daher nicht sinnvoll, die "Nähe zum Spiel" - z.B. nasse Freunde - bei zu behalten.
Natürlich kann das funktionieren - ich bin da aber skeptisch.
Viel zu schnell werden wir getriggert oder in Versuchung geführt.
Ich selbst habe auch keine "wahren" Freunde in der Halle vorgefunden.
Hier geht es vielmahr um die Bereitschaft zur Veränderung - z.T. zu radikaler Veränderung.
Wie heißt es so schön ... Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
wenn Du also Angst vor der Isolation hast ... nun, dann ändere es.
Die Welt steht Dir offen ... sie wartet auf Dich ... ;D
Nur kommt sie leider nur selten auf Dich zu ...
Das hat aber alles nichts mit der Sucht zu tuen, die Grundlage dieser Sucht heisst nicht real zu entscheiden.
Ein normaldenkender Mensch geht Spielen aus Spielspass und dann ist es wieder gut wir machen oder tuen das nicht!
Oh ja, das ist eine lange Zeit ...
Ich möchte Dir aber eine Frage stellen, die sich aus Deinem Statement ergibt.
Wieso denkst Du, dass Spielen gesellschaftlich anerkannt ist? (Was es ja auch zu sein scheint.)
Wie kommt das? Sind die Menschen, die den Kontrollverlust nicht erleben wie wir, wirklich "normal denkend"?
Und wenn ja ... ist das nicht irgendwie traurig?
Ich stehe derzeit vor der Frage ob ich eine Therapie machen soll oder nicht Huch?
Da ich selbst keine gemacht habe, kann ich Dir nicht mit eigenen Erfahrungen dienen.
Jedoch kenne ich mittlerweile so einige abstinente Spieler, die diese Zeit nicht mehr missen möchten.
Habe erst kürzlich schlappe 4 Stunden mit einer lieben Freunden von jugendlichen 70 Lenzen telefoniert - sie war begeistert (winke winke, falls Du mitliest ;D)
Ich halte sie für nicht allzu sinnvoll, räume mir aber da eine Verschönerung der Realität schon ein.
Ich glaube, dass wir uns bei dem Gedanken an eine Therapie viel zu viele Horrorszenarien einfallen lassen und uns durch unsere Vorurteile und Ängste leiten lassen.
Ich glaube auch nicht, dass die Realität dort geschönt wird - sie wird aufgezeigt.
Erst wenn wir selbst bereit sind unsere eigene auch kanllhart über den Haufen zu werfen - ja, sprichwörtlich sich der Realität zu stellen - egal, wie weh es tut - hat die Therapie auch Aussicht auf Erfolg.
Du alleine entscheidest aber, ob Du Dich dieser Herausforderung stellen willst oder nicht.
Bei einer solch langen aktiven Zeit des Spielens bin ich "fast" überzeugt, dass es mehr als ratsam ist.
Da sind so viele tief verwurzelte Defizite, die entweder bereits vorhanden waren oder sich eventuell durch die Suchtausübung gebildet haben - die wir als solche gar nicht erkennen!
Wenn eine Therapie Sinn ergeben würde wäre ich sofort bereit Sie ersthaft anzugehen.
Ich weiss nicht was ich jetzt sorichtig machen soll um gesund zu entscheiden.
Wie wäre es denn, wenn Du Dir einmal einen Termin bei einer Suchtberatung einholst?
Einfach mal eine neue "professionelle" Sichtweise einholst?
(Hier oben rechts auf der Seite steht auch die Nummer einer kostenlosen Hotline von fags)
Wenn Du so engagiert mitarbeiten wirst, wie Du schreibst, dann kannst Du nur profitieren.
Trotzdem kannst Du im Nachhinein wieder spielen - aber dieses Thema ist erst einmal sekundär.
Schließlich kannst Du auch parallel zu diesem Forum eine Pokerseite geöffnet haben und nach Deinem abgeschickten Beitrag Deiner Sucht frönen.
Vielleicht ist dieses "im Nachhinein" auch nur ein Ausdruck Deiner Ängste?
Noch einmal zum Thema Hintertürchen ... installiere Dir k9webprotection.
Entweder lässt Du es Dir installieren oder Du suchst Dir eine 10min-EMailadresse um Dir den Zugang zu ermöglichen und haust bei der Vergabe eines Passwortes ein paar Mal auf die Tastatur - so, dass Du es Dir nicht merken kannst ;D.
Da hatte jemand übrigens hier im Forum eine kleine Beschreibung eingestellt.
So ... habe mal wieder einen Roman geschrieben ... ;D
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Sorry, habe das Thema wie gewünscht geteilt aber nicht ordentlich beschriftet. Das kommt davon, wenn man sowas vom Handy aus macht.
LG Ilona
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Hi Ilona!
Danke Dir!
Du warst ja schneller, als ich Dir meine Bitte melden konnte ... ;D
Schönes WE noch!
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Oh tut mir leid das ich in meiner Selbstsucht da den Rahmen gesprengt habe, finde das Klasse das du Dich da so angerierst und einen neuen Thread eröffnest. Ich denke du hast es verdient hier masslos offen zu sein, da du damit offensichtlich sehr gut umgehen kannst!( ok vielleicht lob ich dich nur um dein weiterschreiben zu fördern weil s mir gerade sehr hilft ) wie eigenützig ..Spieler
Manipulieren das wir wir beide von daher schenke ich mir das jetzt und bleibe knallhart ehrlich.
Ganz ehrlich ich denke von der Gesellschaft nicht viel gutes, mag sein das dass durch die jahrelange Spielerrei
kam, aber die Fakten kann die Gesellschaft nicht leugnen. Jeder der noch so gute Mensch mag erhabene Ziele an sein Charakter haben und diesen leben. Befindet er sich lange genug in einer Gesellschaft zeigt er mehr
negative Eigenschaften wie er sich selbst bewusst ist. Die Gesellschaft ist heufig kein angenehmer Platz.
Was nicht heissen soll man muss Sie meiden, aber ich denke doch das man sich von Ihr nicht lenken lassen sollte!
Was die Gesellschaft angeht ist es mir wirklich egal was sie von mir hält ( ich weiss das dies flösgeln sind die viele
Sagen ) bei mir es einfach so. Ich schäme mich nicht für mein Problem warum auch ich bin ein Mensch wie jeder andere auch. Jeder hat seine Packung zu Tragen.
Zum Thema Spiel rigoros zugang verschliessen
Ich denke über die Jahre hab ich immer auswege gefunden wieder spielen zu können.Ich werde es beenden dieses
dasein, also warum diese Pychospielchen mit ausschluss und verschliessen. Ich bin nicht daran erkrankt weil
es spielotheken oder casion s gibt, sondern weil ich aus unwissenheit nicht auf die Gefahren reagiert habe.Für jede
Problemlösung gilt doch URSACHE und WIRKUNG. Ich muss meine Probleme klären und nicht die spielotheken verbannen. Das
wäre ein Ansatz der die Realität wohl treffend beschreiben würde.Freunde in der Spielothek , niemals das sind
Zweckfreundschaften die die eigene Exsitenz ( wenn es da noch so tituliert werden kann ) rechtfertigen.
Ich baue mir keine Hintertürchen oder leugne irgendwas, ich will mich davon entfernen so zu sein.
Ich finde nur keinen Glauben an eine Therapie, die meinen es gut und wissen was sie tuen. Ich finde es naive zu glauben ich geh da hin und es wird mir was gezeigt! Ich kenne meine Fehler sehr gut,ich weiss nur nicht das allgemeine Leben zu bewältigen da ich zu
früh mit dem Spielen in Kontakt gekommen bin um mir eine gesunde Realität erstmal aufbauen zu können.
Im Grunde könnte ich fast sagen ich bin noch ein Kind.
Ich bin bereit für Veränderung kein Thema und ja ich habe auch Angst davor- ich habe viele Ängste bewältigen können und weiss das sie
mich nicht aufhalten. Wenn ich will schaff ich alles,das habe ich mir sehr oft beweisen können, also auch das!!!
Die Schlüsselfrage ist nur- was dann ?
Mein Ziel ist es die Emotionen im Leben da wieder auszuleben wo Sie hingehören.
Klar hat jeder Fehler oder lügt mal, wer macht das nicht. Aber doch nicht aus soeinem Grund, ich finde dieses Dasein als untragbar.
Ich kann später nicht sagen ich bin kurriert wie du das auch nie sagen kannst was erneut dein dasein hier schon zeigt.Ich möchte mir aber sagen könne ich war so und habe darauf reagiert. Das bin ich dem Leben schuldig finde ich !!!
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Willkommen auch von mir...
ich hatte da mal so ein paar Gedanken und manchmal schreibe ich sie auf ;)
Ganz ehrlich ich denke von der Gesellschaft nicht viel gutes, mag sein das dass durch die jahrelange Spielerrei
kam, aber die Fakten kann die Gesellschaft nicht leugnen. Jeder der noch so gute Mensch mag erhabene Ziele an sein Charakter haben und diesen leben. Befindet er sich lange genug in einer Gesellschaft zeigt er mehr
negative Eigenschaften wie er sich selbst bewusst ist. Die Gesellschaft ist heufig kein angenehmer Platz.
Diese Gesellschaft bist auch Du -und mal abgesehen davon (wenigstens ging es mir so) ist es äußerst schwierig als nasser Spieler dieser Gesellschaft etwas positives abzugewinnen!
Ich denke über die Jahre hab ich immer auswege gefunden wieder spielen zu können.Ich werde es beenden dieses
dasein, also warum diese Pychospielchen mit ausschluss und verschliessen. Ich bin nicht daran erkrankt weil
es spielotheken oder casion s gibt, sondern weil ich aus unwissenheit nicht auf die Gefahren reagiert habe.
Vollkommen richtig erkannt "Du bist erkrankt", -einen schuldigen "Unwissenheit" hast Du auch schon gefunden, allerdings wird dieser nicht besonders Hilfreich sein, sofern Du ein Spielfreies leben anstrebst.
Da scheint es mir doch allemal wichtiger erst mal zu schauen wie auch Du Spielfrei bleiben/werden könntest.
Ich baue mir keine Hintertürchen oder leugne irgendwas, ich will mich davon entfernen so zu sein.
Ich finde nur keinen Glauben an eine Therapie, die meinen es gut und wissen was sie tuen. Ich finde es naive zu glauben ich geh da hin und es wird mir was gezeigt! Ich kenne meine Fehler sehr gut,ich weiss nur nicht das allgemeine Leben zu bewältigen da ich zu
früh mit dem Spielen in Kontakt gekommen bin um mir eine gesunde Realität erstmal aufbauen zu können.
Wie gesagt "Krankheit" und auch wenn Du es heute noch so gerne Glauben magst, diese Krankheit wird nicht selbstheilend sein!
Deine Sucht suggeriert dir übrigens etwas ganz anderes ( da fehlen noch die Klaren Gedanken?) und der überwiegende Teil der "MöchtegernenichtSpieler" wird aus diesem Grunde scheitern.
Besser jegliche Hilfe die angeboten wird in Anspruch nehmen, auch wenn es anfänglich nur ein Hausverbot ist, kann es schaden?
Ich bin bereit für Veränderung kein Thema und ja ich habe auch Angst davor- ich habe viele Ängste bewältigen können und weiss das sie
mich nicht aufhalten. Wenn ich will schaff ich alles,das habe ich mir sehr oft beweisen können, also auch das!!!
Sehr gut....dann fang mal damit an!
Die Schlüsselfrage ist nur- was dann ?
Was dann ist ist eine gute Frage......müsste ich das Beantworten würde ich sagen, "dann kommt erstmal eine ganze Weile nichts" (schwierige Phase) langsam aber sicher wirst Du zurück ins leben finden....viele kleine Erneuerungen werden stattfinden, nichts wird Dich jemals wieder so aufüllen wie das Spielen, aber jede noch so kleine Erneuerung ist Wertvoller wie diese unnütze Selbstzerstörung!
Ich kann später nicht sagen ich bin kurriert wie du das auch nie sagen kannst was erneut dein dasein hier schon zeigt.Ich möchte mir aber sagen könne ich war so und habe darauf reagiert. Das bin ich dem Leben schuldig finde ich !!!
Ein Leben mit diesem Spiel ist kein Leben, ein hinvegetieren ist passender und Dein Leben fängt nach dem Spiel erst richtig an!
Niemand bist Du etwas schuldig, vielleicht nur Dich selber?!
Rainer
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Guten Morgen,
ich habe gestern Abend und auch jetzt viel was mir durch den Kopf rennt,bezüglich der Fragestellung
Therapie oder nicht ?
Vielleicht wäre es mal angebracht zu sagen warum ich keinen glauben daran habe.Deine Frage von Gestern
war ( Glaubst du das Spielen in der Gesellschaft anerkannt ist ?)
Ich hab jetzt mal ein paar Fragen an Dich ... meine sehr kurze Meinung dazu..
Was ist die Gesellschaft?
Die zusammengefassten Regeln einzelner unterschiedlich denkenden Menschen die zusammen auf dieser Erde leben.
Wie wird mit Menschen umgegangen die diese Regeln verletzen ?
Jeder Verstoss hat sogar Namen, bsp. Sucht, Depressionen, Narzissmuss, und ewig viel andere
und sollte behandelt werden.Um ins Bild zu passen.
Was führt den zu der Flucht?
Ganz klar der Wunsch nach Freiheit !!In einer solchen Gesellschaft, wer will s einem verdenken ?
Was macht die Therapie ?
Therapie hat doch nur das Ziel mir zu helfen und mich Gesellschaftsfähig zu machen und mein Handeln vertretten zu können!
Warum verfallen wir einer Sucht?
Eine Sucht kann man doch legitim als Flucht bezeichnen, dessen ist sich sicher jeder klar.
Wovor flüchten wir ?
Die spannende Antwort lautet doch Tatsächlich " Gesellschaft "
Warum flüchten wir ?
Weil jeder Mensch eigene Realitäten für Sich trägt und viele nunmal in der Gesellschaft nicht tragbar sind.
Insgesammt ergibt sich aus den Ganzen fragen folgende Schlussfolgerung.
Nach der Therapie ist vor der Spielsucht!
Die Gründe einer zu Verfallen sind nicht weg, sie exsitieren weiter!Soll jetzt der wunsch nach freiheit der in jedem Lebt ersticken
nur er er gefahren trägt?
Die Therapie kann mir alles noch und nöcher zeigen, aber sagen wie ich mit meinen Drang der Freiheit umgehen soll kann sie nicht, nur sagen was anerkannt ist und was nicht.
Traurig aber Wahr, wie soll ich an sowas trügherisches glauben ?
Mfg Heiko
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Hallo Rainer
ich versuche doch nur realitisch zu sein, jeder Weg daraus ist richtig, da gebe ich dir vollkommen recht.Ich muss Ihn doch aber erst verstehen ( lernen- das ist sicher eine Reifeprozess ) um Ihn zu beschreiten, da es für mich ein Unterschied gibt zwischen den Weg kennen oder ihn zu beschreiten.
Ich denke nicht das es so leicht ist das Bild der Gesellschaft nur auf mein nasses Spielerdasein zuschieben. Mag sein das du teilweise Recht hast und ich mir da noch Ansätze holen muss, klingt ja logisch..
Aber ich war kein Spieler als ich es bekann oder??? Ich suchte Flucht ergo kann da ja was nicht stimmen und es nur auf meine Weltanschauung zu deklarieren wäre sicher auch falsch. Es wäre opjektive richtig
seinen Wunsch nach Freiheit anders auszuleben, das erscheint mir als nasser spieler sicher schwerer wie dir im
Moment...
Spielfrei bleiben- naja ich denke die wirklich es ist die Art seine Emotionen auszuleben da diese ja indiv. sind und uns unterschiedlich defenieren. Du hast womöglich eine Art davon hier im Chat gefunden. Wenn ja dann ist das sehr gut für Dich, ich beführworte das...
Ich leider hab mein Weg noch nicht gefunden. Ich kenne Ihn vielleicht
aber beschreite Ihn noch nicht wie kann ich da sagen er wäre der richtige. Emotionen sind Momentum , logisch das ich
wenn ich den Moment nicht erlebe die Emotion dafür nicht als richtig bezeichnen kann.
Ich räume mir aber ein- Angst vorm scheitern zu haben! Ich mache Therapie und scheitere, Was hab ich dann noch?
Dann ist der letzte Hoffungsschimmer auf Besserung auch dahin. Aber Ihr habt wohl Recht ich sollte mich damit abfinden mich dieser Angst zu stellen.
Es ist erst vorbei wenn s vorbei ist. Vorher die Hoffnung verlieren
bringt da ja auch nichts.
Mfg Heiko
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Guten Morgen Heiko!
Also ursprünglich habe ich nach der gesellschaftlichen Akzeptanz des Gamblens gefragt ... ;D
Jedoch finde ich es sehr interessant, wie Du für Dich die "Gesellschaft" definierst.
Da sind viele negative Emotionen und Erfahrungen im Spiel?!
Wie sieht Dein soziales Umfeld aus?
Was ist Dir persönlich widerfahren?
Ich räume mir aber ein- Angst vorm scheitern zu haben! Ich mache Therapie und scheitere, Was hab ich dann noch?
Dann ist der letzte Hoffungsschimmer auf Besserung auch dahin. Aber Ihr habt wohl Recht ich sollte mich damit abfinden mich dieser Angst zu stellen.
Es ist erst vorbei wenn s vorbei ist. Vorher die Hoffnung verlieren
bringt da ja auch nichts.
Ein therapeutisches Mittel ist der Weg der kleinen Schritte.
Ein kleines Ziel setzen - es erreichen - ggf. bei einem Scheitern es erneut versuchen - nächster Schritt ...
Sich aber über das Danach sich jetzt schon den Kopf zu zerbrechen ist doch wie den 2. Schritt vor dem 1. zu machen - oder?
Von daher denke ich wie Du selbst, Dein Argument ist nur ein Ausdruck Deiner Ängste.
Spielfrei bleiben- naja ich denke die wirklich es ist die Art seine Emotionen auszuleben da diese ja indiv. sind und uns unterschiedlich defenieren.
Sicher. Dennoch kann ich aus meiner Warte sagen, dass ich im Spiel mir meine Gefühle ausgesucht habe. Nur eine Teilmenge habe ich dort gesucht - und das natürlich extrem.
Was dabei mit mir passierte - ich nahm Abstand zu den restlichen Gefühlen.
Sie erschienen mir bald als nicht mehr existent - als surreal.
Ich habe mich damals über dieses reduzierte Spektrum definiert - aber das war ich nicht "ganz".
Auf meinem Genesungsweg suche ich heute den Rest ...
Deine Ablehnung der Gesellschaft resultiert vielleicht auch daraus.
Aus fremden und eigenen Unverständnissen ... aus Konfliken daraus ... aus Angst verletzt zu werden ...
Ich leider hab mein Weg noch nicht gefunden. Ich kenne Ihn vielleicht
aber beschreite Ihn noch nicht wie kann ich da sagen er wäre der richtige.
Weisst Du ... es ist doch vollkommen egal, ob es der richtige Weg ist.
Bisher hast Du ja keinen beschritten - jetzt bist Du aber in Bewegung und suchst einen Weg.
Ist das nicht alles, was zählt?
Du zeigst die Bereitschaft Dich weiter zu entwickeln - und zwar forciert - indem Du bewusst aktiv wirst.
Wohin Dich das führt? - Na auf jeden Fall "nach vorne" ... ;D
Ich räume mir aber ein- Angst vorm scheitern zu haben! Ich mache Therapie und scheitere, Was hab ich dann noch?
Dann ist der letzte Hoffungsschimmer auf Besserung auch dahin.
Ups ... eine Therapie ist doch kein Wettbewerb ... es gibt auch keine Abschlussprüfung ...
Und wenn Du wirklich aufrichtig mitarbeitest - und danach trotzdem scheiterst ...
Was soll´s? Dann ist eben nach der Therapie vor der Therapie ...
Niemand von uns ist gefeit vor Rückfällen.
Hast Du mal versucht eine Liste zu machen über die persönlichen Vorteile einer Therapie?
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Eine Liste gemacht, nein habe ich nicht.Aber denoch wärend des Lesens hab ich sofort gemerkt wo du mich hin führen willst.
Deine Absicht gründet wie ich vermute darin zu sagen:
Es gibt keinen perfekten Weg aus der Sucht also suche Ihn nicht, nutze die Möglichkeit die dir geboten werden und schaffe dir deinen eigenen Weg daraus.Egal ob er funktioniert oder nicht wenn nicht der dann ein anderer. ( Danke das war in der Tat realistisch )
Auch deine Anmerkung über Angst der verletzbarkeit ist def.richtig, dem spreche ich nichts entgegen.
Ich werde am Montag mal anrufen welche Schritte die richtigen sind um einen Therapieplatz zu bekommen, ich muss ja nicht alles annehmen was Sie vermitteln aber helfen wird es sicher, Danke für Steinchen ins rollen zu bringen ( obwohl ich das wohl selber gemacht habe im Moment der Anmeldung in diesem Forum ) Aber Sicherheit den Weg der Therapie zu nehmen hat mir das WE hier doch gegeben.
Danke Heiko
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Hi Heiko!
Ich habe doch gesagt, dass das hier interessant wird ... ;D
Ebenso sprach ich lediglich von "Feinschliff" ... ;D
Tse, tse ... und da sprichst Du von Hoffnungslosigkeit ;D
Ich danke Dir, dass ich an Deiner Entscheidungsfindung teil haben darf!
obwohl ich das wohl selber gemacht habe im Moment der Anmeldung in diesem Forum
Genau SO sehe ich das auch!
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Du findest das toll ;D
Ja ich versteh Dich ja... ;)
Du bist Selbstsüchtig.. in der Schwächephase anderer deine Stärke auszuspielen
und Sie bei Ihrer Eitelkeit packen.... wie Gemein ;D
Aber funktioniert sehr gut, wie gesagt hat seine Berechtigung der Chat hier.
Ich halt dich am Laufen!!! Natürlich nur um deine Ego zu stärken sollte ich verursacht von diesem Gespräch tatsächlich spielfrei werden ;D Sakasmus ist doch eine tolle Sache ;D
Danke nochmal !!!!!!!!!!
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So hab in der Klinik angerufen, die sagen man soll über ne Suchtberatung ein Antrag auf Therapie stellen. Das dauert wohl so 3-4 Monate ( stört mich jetzt eigentlich nicht ) verwünderlich oder ? Naja vielleicht hab ich erkannt das Zeit ja nun überhaupt keine Rolle mehr spielt!!! Hab die diakonie angerufen die melden sich die Woche nochmal und geben mir n Beratungstermin. Ich hab trotz der Entscheidung viel im Kopf , Olli hast was dagegen wenn wir interessant fortsetzen. Ich kann eueren weg nicht exakt verinnerlichen da das wohl nicht meiner werden wird! Hoffe du schreibst jetzt .... Los gehts /-)
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Hi Heiko!
Ich kann eueren weg nicht exakt verinnerlichen da das wohl nicht meiner werden wird!
Du brauchst ihn auch gar nicht exakt verinnerlichen.
Mache daraus was Du möchtest - nehme Dir heraus was Du gebrauchen kannst.
Wo siehst Du denn noch Deine Bedenken?
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Naja bedenken würde ich es nicht bedenken nennen, nachvollziehen kann ich so einiges nicht...
Wir hatten über das Thema Hausverbot gesprochen und es ist sehr oft zu lesen, das hier Scharm eine grosse Rolle spielt.
Auch Hintertürchen lese ich immer wieder, kann klar def. was Ihr damit meint aber mir fehlt hier noch die Frage " Wann ist
es ein Hintertürchen und wann nicht ?"
Hausverbot hin und her, ich finde es angebracht jedoch nur auf eine Phase hinweg, später ist es nämlich "Hausverbot" das Hintertürchen
um Angst zu entwickeln. Klingt vielleicht komisch aber ich weiss nicht wer hier mitliest, somit nutze wer es braucht!!! Ich denke der wink reicht dir um zu verstehen was ich meine!
Noch ein Wort zum Thema Scharm, wer Scharm empfindet und nicht bereit ist,sich dieser zu stellen, sollte sich doch da mal eins bewusst machen.
Ich behaupte das es keinen Sinn ergibt sich da im Scharm zu baden!Nehmen wir ein Beispiel " Ein Mensch in unsere Umwelt nimmt uns als
minderwertig wahr , wir wissen das und können seine Meinung nicht ändern! Was tuen wir ? Wir ignorieren seine Meinung, da dies Menschlich ist.
Hat einer der Scharm hat und sich Hausverbor erteilen lassen möchte es jedoch nicht wagt jemals daran Gedacht, was wir für den Mann oder Frau hinter der Glasscheibe
sind ? Sie sehen uns und sagen sich wie armseelig sind die... da gehen Sie arbeiten um an einem Tag wieder alles zu verzocken !!! Sagen werden Sie s uns nicht,
wir bringen / brachten ihren Lebensunterhalt ins Haus...
Jetzt soll keiner sagen er hat Scharm vor jemand dessen Meinung wäre " Du bist armseelig "
Das nur nebenbei... Hauptthema ist.... niemand hier und auch sonstwo wo von Sucht die Rede ist, defeniert ein Ende ( alle reden von einen ewigen Prozess )!!!
Ich möchte das Rad nicht neu erfinden, aber ich denke es gibt doch ein klares Ende!!!
Also mal Schlüsselfrage. Hat einer der Spielsüchtig wahr und sich Hausverbot erteilen lies, dies nach seiner Genessung es wieder aufheben lassen ?
Ich denke nicht, wenn er beabsichtigt nicht mehr zu zocken sagt er sich " warum sollte ich das tuen, es wäre ein Hintertürchen "
Nun ich sehe etwas anders...
Ich stelle mir das vor wie lernen!!! Ich weiss ich bin süchtig,ich erlerne mein Verhalten Spielfrei zu gestalten.
dann führt das nach vielen anderen Themen zum Thema Rückfall. "Erleide" ich einen (das Wort ist sicher das meistverwendetste aber gleichzeigt Fehlinterpretierteste)
habe ich schuldgefühle oder sonstwas, egal was - es ist Negative!!!
Habe ich alle Prozesse abgeschlossen die mich in die Sucht führten, kann ich doch aus freien stück sagen ich bin vom Problem geheilt! Eure Meinung, wie ich sie deute heisst
"Nein, du Vergisst die Präventsion!"
Welche Präventsion ??? Stell ich mir die Frage:" Kann ich in eine Casion oder Spielothek, so ist die Antwort ganz klar ja, wie bei jedem anderen Menschen auch!
Nur darf man die Frage " Warum sollte ich es ? " Nicht vergessen. Ein Mensch der nicht spielt hat ein Risikoverhalten das sagt " Nein , ich könnte verlieren "
ist das nicht Teil dieser oben genannten Schritte ??? Es neuentwickeln, das Risikoverhalten!
Der Nichtspielsüchtige sagt, ich mach es aus Spass, wir müssten sagen ich habe diesen Spass nicht erlebt sondern anderes!!!
Also ich kann,brauch aber nicht ( Das defeniere ich als Ende ) sollte ich doch einmal passen, muss ich mich nicht schuldig fühlen! Morgen ist ein neuer Tag kein Grund es wieder
zu tuen.
Nach der Spielsucht ist vor der Spielsucht ( nur mit Vorteil,zu wissen wo es hinführt ) aber zwingen sollte man nichts ( es wäre eine neues Ilusieren das zur Angst vor Rückfall
führt. So sehe ich es gerade!
MFG Heiko
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Hallo Heiko,
ich lese hier immer sehr lange Texte in denen du erzählst was dich gerade beschäftigt und was du dir für eine Meinung dazu gebildest hast. Da geht es um Präventiom, Rückfall, Therapie u.s.w. u.s.w. Sicherlich alles wichtige Themen.
Aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht warum du gespielt hast ? Und was ist passiert, daß du dich plötzlich mit solchen Dingen, wie oben beschrieben, beschäftigst ?
MfG
Robert
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Hallo Robert,
sicher habe ich das. Aber ehrlich gesagt " ohne hilfe von aussen kann keiner sein eigenes Dasein richten " Wie auch ???
Ich beschäftige mich nur soviel damit um bevor ich einen Weg geh dann ende auch anvisieren zu können. Ich denke nicht das hier der spruch " der weg ist das Ziel " greift. Ich möchte doch auch stolz sein durfen in abgeschlossen zu haben. Klar kommt dann ein neuer, der heisst für mich " mache was du willst, aber sieh die Gefahr !!! "
das was du ansprichst wird die Therapie sein, die Tage,Wochen oder Jahre danach, ich weiss nicht wielange es dauert.
MFG Heiko
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Hallo Heiko
Angst vor einem Rückfall...hat für mich subjektiv zugeordnet..etwas mit Versagensangst zu tun.
Versagensangst /Überforderungsgefühl oder auch der Wunsch nach Erfolg brachten mich zum Spielen und schließlich in die Spielsucht.
Wenn ich mich sperren lasse und mir damit ein nützliches Werkzeug zugute kommt , um mir meine Entscheidungsfreiheit und auch Entscheidungsambivalenz ab zu nehmen, dann finde ich das für mich richtig gut und hilfreich ! Ich weiß von einer Sucht heilt man nie...denn bei erneutem Suchtmittelgebrauch , ist man in kürzester Zeit wieder an dem Punkt , wo man aufgehört hat...oder noch schlimmer drauf. Wer es schafft kontrolliert zu spielen...ist und war dann wohl nie Spiesüchtig. DER TRAUM und DIE ILLUSION von vielen, wenn nicht sogar den Meisten am Anfang....
Wenn ich nun das Spielen gefühlt nicht mehr brauche, weil ich gelernt habe mein Leben anderweitig gut in den Griff zu bekommen...warum sollte ich dann hingehen und die Sperre auflösen lassen? Kann doch so bleiben..wenn ich es eh nicht mehr nutzen will/brauche. Was sollte mir das auflösen der Sperre denn beweisen? Es ohne auch zu schaffen? Warum ein Risiko eingehen?
Du glaubst also, wenn ich dich richtig verstanden habe...an ein Ende der Sucht??
Ich befürchte das dies ein Wunschdenken ist und nicht Realität.
Ein Hintertürchen ist für mich eins, wenn ich mir Möglichkeiten offen lasse , weil ich noch nicht bereit bin, mir die Tür zum Spielen gänzlich zu verschließen. Nicht sofort Massnahmen ergreife, wenn ich erkenne wenn irgendetwas mich wieder zum Spielen verleiten könnte und dieses dann auch aus zu üben. Das verstehe ich unter Loslassen vom Spielen..oder auch Kapitualtion....mir solche möglichen Hintertüren zu verschließen...vorausgesetzt...ich erkenne sie auch bewusst ;-)
aber zwingen sollte man nichts
Erzwingen...erstrecht wenn ich nicht voll dahinter stehe...bringt auf Dauer für mich gar nichts ! Es musste erst mal eine innere Entscheidung reifen..die im Verstand und Gefühl im Einklang war. Und das hat gedauert !
Erzwingen kann kein anderer etwas von mir, was ich nicht will. Ich brauche mich da auch nicht von anderen unter Druck setzen lassen, weil sie es anders wollen, als ich.
Wenn ich mir selber etwas erzwingen will..mich selber unter Druck setze..warum auch immer...werde ich erleben...was dann geschieht. Manchmals geht es gut..manchmal gehts aber auch voll nach Hinten los. Ich muss mich ertmal richtig kennen lernen..warum und wie ich überhaupt auf alles mögliche reagiere...mich wirklich einschätzen können...um für mich besser sorgen zu lernen...und auch die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Auch das dauert !!
Ich denke, das wird nie ein Ende haben :-)
lg libelle
-
Hi Libelle,
Sehr interessant was du da geschrieben hast.
Zi.
Du glaubst also, wenn ich dich richtig verstanden habe...an ein Ende der Sucht??
Ich befürchte das dies ein Wunschdenken ist und nicht Realität.
Ich glaube an ein Ende der Sucht,natürlich!!!Warum sollte ich sie beenden wenn s keine Ende gibt?
Ich denke, wie warscheinlich auch du, das wir uns über unsere Taten defenieren.Dein Text hat es mehrfach ausgesagt.
Das Zauberwort heisst hier Realität!!!! Von welcher Reden wir? Alles ist Relative!
Wenn wir alle unterschiedliche Realitäten leben,heisst doch die logische Schlussfolgerung für mich
"Wenn es mehre gibt,kann ich mehere wählen,welche wähle ich? Ich suche die, in der ich mich am besten fühle...."
Das selbe gilt für den Glauben, einer glaubt an Gott, und sucht ihn in irgendwas. Der andere nicht. Wer hat den das Recht zu sagen es wäre so oder so?
Ich möchte nicht funktionieren , ich möchte leben! Das Sucht hintert mich mich, also legen wir sie ab. Wie wir das machen liegt an uns, nur weil es kein allgemeinrezept gibt heisst es nicht das es garkeins gibt.
Ich möchte dich keinesfalls verärgern, ich sehe es nur so !!!
MFG Heiko
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Libelle möchte noch kurze auf dein Text reagieren.
Zi
Wenn ich nun das Spielen gefühlt nicht mehr brauche, weil ich gelernt habe mein Leben anderweitig gut in den Griff zu bekommen...warum sollte ich dann hingehen und die Sperre auflösen lassen? Kann doch so bleiben..wenn ich es eh nicht mehr nutzen will/brauche. Was sollte mir das auflösen der Sperre denn beweisen? Es ohne auch zu schaffen? Warum ein Risiko eingehen?
Wenn du es im Griff hast, hast du doch dein Ziel erreicht!!! Aber das ist genau der Punkt den ich meine,Warum Risiko????
Wenn du nicht glaubst das du Frei bist wird es ewig ein Risiko sein.... wenn du es glaubst dann beweist dir genau das auflösen der Speere das du an Dich glaubst.
Mag sein das es andere Arten gibt sich sein glauben zu beweisen, mir eben nur der hier schnell aufgefallen !!!!
-
Hi Heiko!
Wenn ich Deine Texte so lese, dann fällt mir auf, dass Dein Weltbild ungemein negativ ist.
Um dem zu entfliehen, schürst Du - keine Ahnung, woher sie kommen - Erwartungen an Dich selbst.
Die Sucht muss ein Ende haben, meinst Du. Erst dann hast Du Dein Ziel erreicht - der Weg ist nicht das Ziel, sondern das Ziel selbst.
Ganz klare Sache - ich bin kein Mediziner (die ja auch wahrlich keine Götter sind) - ich weiß nicht, ob meine Sucht je ein Ende haben wird.
Ich folge da jedoch einer Philosophie, bei der es letztlich vollkommen egal ist, ob sie ein Ende hat oder nicht.
Dieses Ende liegt in einer ungewissen Zukunft - es kann so viel passieren - auch mit mir und meinem Gemütszustand, meinen Grundeinstellungen, meinen Werten.
Daher konzentriere ich mich auf das Jetzt.
Im Jetzt kann ich auf all meine Erfahrungen in der Vergangenheit zurückgreifen.
Im Jetzt kann ich auf das jetzt schauen.
Ich versuche also zu unterscheiden, was mir gut getan hat und was nicht. Was war weniger gut bis grottenschlecht.
Und so weiß ich, dass mich das Spielen verändert hat - erst einmal ungeachtet der Dinge, die mich dort hin geführt haben.
Diese Veränderung war leider negativ. Sie hat mich in meiner positiven Entwicklung massiv gestört.
Durch das Spielen gab es für mich keine Perspektiven - keine realen Ziele.
Ich lebte in den Tag hinein und im Kopf blieb ich das kleine Kind, welches jedwede Verantwortung gerne auf Andere abschob.
Das Spielen hat mir geschadet!
Wieso sollte ich also irgendwann wieder spielen wollen?
Um mir etwas zu beweisen? - Mir reichen da die Erfahrungen aus 20 Jahren Suchtausübung.
Da habe ich Beweise genug - und sie zeigen mir, dass ich mein Leben nicht meistern kann, wenn ich spiele.
Auch meine Gedanken ans Spielen - meine Träume ebenso zeigen mir, dass meine Vergangenheit tiefe Wurzeln bis ins Jetzt getrieben hat.
Es ist wie dieser spezielle Bambus, den Du einmal gepflanzt, nie wieder aus Deinem Garten vertrieben bekommst.
Immer wieder kannst Du die frischen Triebe abschneiden und es nutzt gerade soweit, dass der Bambus sich nicht noch ausweitet.
Aber genau das ist es, was mir auch schon reicht - mit meiner alltäglichen Inventur entferne ich meine Triebe.
Mein innerer Garten ist gepflegt und ich erfreue mich an seinem Anblick.
Wozu brauche ich also da Spielen noch?
Wenn ich spielfrei werden, dann schafft das Raum für Neues.
Dinge, die Du Dir immer ersehnt hast, rücken langsam in den Vordergrund.
Sie kommen näher, weil Du sie angehst. Ja, vielleichst erreichst Du auch diese Ziele.
Sind diese Erfolge denn nicht genug, um Dein Ego zu kitzeln?
Zufrieden oder gar glücklich zu sein?
Wieso muss das Spielen neben dem Unbewussten auch noch bewusst Bestandteil meiner Ziele bleiben?
Hängt es vielleicht damit zusammen, dass meine Vergangenheit dann eine einzige Lüge gewesen sein muss?
Versuche ich mein bisheriges Leben vor mir selbst zu rechtfertigen?
Die Vergangenheit ist vorbei! Ich kann sie nicht mehr ändern!
Es bringt mir nichts, wenn ich darüber wehklage.
Ich lebe doch im Jetzt! Und das Jetzt ist gut, weil ich mich anstrenge es so zu gestalten, wie ich es möchte.
Es klappt natürlich nicht immer - aber zumeist - und das sind die Erfolge auf die ich hinarbeite - über die ich mich freue.
Da ist kein Raum mehr sich Gedanken zu machen, ob ich eine Spielsperre wieder aufheben soll.
Es ist vollkommen unnütz ...
Aber naürlich gibt es Dinge, die wir nur temporär als Werkzeuge gebrauchen.
Ein Beispiel ist hier das Geldmanagement mit Hilfe einer Vertrauensperson.
Es ist ein Hintertürchen, welches wir nur zeitweilig verschliessen brauchen.
Denn Geld ist ein fester Bestandteil in unserem Leben.
Ich kann heute hunderte von Euros mit mir herumtragen (wenn ich sie denn mal habe #feix#) - und es triggert mich nicht mehr.
Dies ist ein Punkt, den jeder angehende abstinente Spieler anvisieren sollte.
So ... jetzt hoffe ich auch wieder müde/ausgelaugt genug zu sein, um noch ein paar Stündchen schlafen zu können #gääääähhhhhn#
-
Guten Morgen ,
Und da gibt es die Meinung , es gäbe kein Ende!!!!
Du bist sowas von fertig damit!!!
Es ist vorbei, den völlig richtig " wozu brauche ich da noch Spielen "
Das ist die Frage die jeder stellt wenn er nie süchtig war.
Du stellst sie dir, ergo unterscheidet dich nichts mehr von anderen
Nichtspielern. Deine Vergangenheit? Auch richtig geschrieben, die mit dem jetzt
nichts zu tuen. Ich weiß nicht was du da schneidest in deinem Garten, ist dir mal
aufgefallen das du den Bambus schon samt Wurzel aus deinem Garten geworfen hast?
Wozu triebe schneiden, du wirst dir nie mehr ein Bambusbaum kaufen !!!
Thema erledigt!
M f g Heiko
-
Guten Morgen Heiko!
Du bist sowas von fertig damit!!!
Unser Rainer hier aus dem Forum hat mir dies auch auf der letzten Jahrestagung von fags gesagt.
Wir sind aber nicht wirklich weiter darauf eingegangen ...
Ich sprach von den Bambustrieben, die immer wieder aus dem Boden sprießen ...
Gestern Nacht, bevor ich den Rechner anmachte und Dir schrieb, hatte ich mal wieder einen Traum vom Spielen.
Leider kann ich ihn Dir nicht schildern, habe den Inhalt vollkommen vergessen.
Dieser Traum aber zeigt mir, dass da irgend etwas in mir schlummert und nur darauf wartet an die Luft zu sprießen.
Hinzu kommen Gott sei Dank seltene Gedanken ... "Du könntest doch noch mal ..."
Sie kommen aus dem Nichts. Sie haben nichts mit den rationalen Gedanken, die ich Dir schildere gemein.
Erst die Gedanken danach kann ich steuern, indem ich mir meine Ziele wieder bewusst mache.
Unser Suchtgedächtnis kann überschrieben werden - aber auch vollständig?
Derzeit zweifele ich noch daran.
Ich glaube aber, dass Du Libellchen und mich noch nicht so richtig verstanden hast.
wenn du es glaubst dann beweist dir genau das auflösen der Speere das du an Dich glaubst.
Du suchst Bestätigung über ein Verhalten, was Dir bisher nachweislich geschadet hat.
Dabei erhälst Du doch sicherlich auch Bestätigung in Deinem Leben durch Familie, Freunde, Arbeit, Hobby ... wwi.
Noch einmal das Stichwort "Suchtgedächtnis überschreiben" ... wäre es nicht schöner, wenn Du die zweite Art der Bestätigung bei Dir selbst in den Vordergrund schiebst?
Die Bestätigung im Thema Spielen dafür in den Hintergrund rückst?
Suchst Du auch hier bereits das "Ende"? Den Sieg über jahrelange Niederlagen?
"Wenn es mehrere Realitäten gibt, kann ich mehrere wählen, welche wähle ich? Ich suche die, in der ich mich am besten fühle...."
Das selbe gilt für den Glauben, einer glaubt an Gott, und sucht ihn in irgendwas. Der andere nicht. Wer hat den das Recht zu sagen es wäre so oder so?
Ich möchte nicht funktionieren , ich möchte leben! Das Sucht hindert mich, also legen wir sie ab. Wie wir das machen liegt an uns, nur weil es kein Allgemeinrezept gibt heisst es nicht das es gar keins gibt.
Ich möchte dich keinesfalls verärgern, ich sehe es nur so !!!
Ich stimme Dir da grundsätzlich zu.
Beim ersten Satz möchte ich aber etwas zu Bedenken geben:
So lange die Suchtausübung noch sehr nahe ist - das Suchtgedächtnis noch nicht überschrieben - wie kann ich mir sicher sein, dass die Wahl der Realität nicht suchtgesteuert ist?
Haben wir die Sucht nicht Jahre und Jahrzehnte "gelebt" und wurden von ihr manipuliert?
Ich möchte Dir einmal danken, dass Du mich so ins Grübeln bringst ;D
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Du bist sowas von fertig damit!!!
Unser Rainer hier aus dem Forum hat mir dies auch auf der letzten Jahrestagung von fags gesagt.
Wir sind aber nicht wirklich weiter darauf eingegangen ...
Vollkommen richtig mein Freund, habe ich gesagt ;D
Wir leben aber keinerlei Illusionen in dem wir Glauben jemals wieder Geheilt werden zu können.
Diese Sucht/meine Sucht wird mich bis an mein Lebensende begleiten, mit dem kleine Unterschied das ich heute mit meiner Sucht ganz gut leben kann und die Sucht nicht mehr mit mir lebt!
-
So lange die Suchtausübung noch sehr nahe ist - das Suchtgedächtnis noch nicht überschrieben - wie kann ich mir sicher sein, dass die Wahl der Realität nicht suchtgesteuert ist?
Vollkommen richtig, ich könnte diesen Satz unterschreiben, wobei das Suchtgedächtnis zu überlisten (das sage ich jetzt mal jetzt so) und hier auch noch genausten drauf zu achten (lernen drauf zu achten), da bedarf es schon etwas mehr wie ein paar Tage nicht zu spielen!
Hier scheint das Gedächtnis noch sehr lange sehr Kreativ zu bleiben (meins war es auf jeden falle) und ein Rückfall wäre bei nachlassender "Selbstbeobachtung" bzw. ohne gegenzusteuern schon vorprogrammiert! (somit auch Fehlentscheidungen!)
Meine Sucht Grundsätzlich einen Schritt voraus zu bleiben.....(jetzt richtige Entscheidungen zu treffen) damals auch noch vom Spiel-Nebel eingehüllt, anfänglich war das gar nicht Witzig.... aber im laufe der Monate/Jahre wurde es einfacher.
Nun ist gut.....ich lernte zuzuhören!
-
Hey Olli,
ich habe hier ne Menge gelernt, ich hab mein Weg gefunden und Ihr wart alle mit beteiligt.
Den geh ich jetzt, nicht weil er richtig ist ( es gibt kein richtig oder falsch ) sondern weil ich mich in den letzten Tagen gut damit fühle, sehr gut sogar. Ich weiss nicht was da passiert ist aber es fühlt sich gut an ..
Und Rainer denk womöglich sehr skeptisch von mir, kann er, sein gutes Recht, er hat einen Weg gewählt, den ich für mich nicht vertretten kann, weil ich Ihn zu traurig deute
(nicht sauer sein, Rainer ) es ist nur mein Empfinden...
Nochmal zu deiner Aussage.
Zi.
Ich glaube aber, dass Du Libellchen und mich noch nicht so richtig verstanden hast.
Doch ich denke, ich habe euch verstanden, sehr gut sogar! Aber habt Ihr auch mich Verstanden oder kann es nicht sein
das Ihr denkt, ach der fängt gerade an, er kann s nicht wissen !!!!
Ich habe das Gefühl das dies hier so ist.
Wir sprachen über soviele Themen und egal wie .... Ihr schafft es doch tatsächlich, immer Hintergedanken zu entwickeln, Warum????
Ich denke man kann sich auch zu tode analysieren. Klar, soll man es ernst nehmen aber soweit zu gehen , ich weiss nicht.
Du hast dafür auch ein schönes Beispiel gegeben.
Zi.
Gestern Nacht, bevor ich den Rechner anmachte und Dir schrieb, hatte ich mal wieder einen Traum vom Spielen.
Leider kann ich ihn Dir nicht schildern, habe den Inhalt vollkommen vergessen.
Dieser Traum aber zeigt mir, dass da irgend etwas in mir schlummert und nur darauf wartet an die Luft zu sprießen.
Hinzu kommen Gott sei Dank seltene Gedanken ... "Du könntest doch noch mal ..."
Sie kommen aus dem Nichts. Sie haben nichts mit den rationalen Gedanken, die ich Dir schildere gemein.
Erst die Gedanken danach kann ich steuern, indem ich mir meine Ziele wieder bewusst mache.
Unser Suchtgedächtnis kann überschrieben werden - aber auch vollständig?
Derzeit zweifele ich noch daran.
Du bist für mich Therapiert, da gibts nicht dran zu rütteln ( eigene Meinung )
Ich denke nur, du erkennst nicht das du längst über dein Ziel hinausgeschossen bist ( wie sagst du " Feinschliff " )
Erst die Gedanken danach kann ich steuern, indem ich mir meine Ziele wieder bewusst mache.
Natürlich, das musst du garnicht ändern!!! Nehmen wir an, jemand träumt vom Fallschirmsprung, dann heisst es nicht,das er morgen springen geht oder ???
Wir sind Menschen, haben mal dumme gedanken oder träume,erlaube sie dir doch. Du machst doch nicht was du träumst !!!
Suchtgedächtniss überschreiben, aber auch vollständig!!!!
Wenn du jeden Gedanken in dir daran löschen willst, musst du jeden Gedanken der auch aus anderen Themen negative entsteht
löschen ( das wäre ja nun wirklich auch nicht mehr gesund oder ?)
Du bist Menschen und darfst Sie haben und messen wie oft
du die gedanken hast mal rein zu gehen hat auch kein Sinn...Du gibst dich dem Gedanken hin und somit bist du nicht frei.
Lass den ersten Gedanken doch kommen, schmunzel drüber und ab zum zweiten, den du doch nun schon lange verinnerlicht hast.
" Du gibst dich deinen Träumen und Gedanken nicht hin " Sei nicht zu streng mit dir im ersten Gedanken!!!
Zi
Suchst Du auch hier bereits das "Ende"? Den Sieg über jahrelange Niederlagen?
Wir sprechen hier nicht nur über Sucht sondern sehr viel über Lebensphilosopie und ich denke da darf ich auch als Anfänger mitreden... Grins
Ja eindeutig ja.... ich habe vorher nie ( jahrelang ) so ernsthaft gesagt es reicht, irgendwas ist passiert.
Ich denke man hat die Möglichkeit jeden Morgen den Tag neu zuerleben wenn man dies will!Diese Möglichkeit nutze ich
jetzt auch im Thema "Sucht" und das fühlt sich gut an
MFG
Heiko
-
Guten Morgen Heiko!
Entschuldige bitte, wenn ich Dir irgendwie auf die Füße getreten habe.
Mein "Feinschliff", wie ich es genannt habe, dient eigentlich immer nur der Motivation.
Das hat nichts mit "Anfänger - alter Hase" oder "nass - trocken" zu tun.
Glaube mir bitte - für mich diskutieren wir hier vollkommen auf Augenhöhe.
Im Parallelthread "duckst" Du Dich und traust Dich nicht näher auf die TE einzugehen.
Mache es ruhig. Du hast Deine Lebenserfahrung - Rainer - Libellchen - ich - sowie jeder andere User hier auch.
Vielleicht ist der gesunde Mix aus Allen eine Hilfe für die TE.
Und ja - die Pferdchen sind ein wenig mit mir durch gegangen, weil ich unsere Diskussion hier wirklich interessant finde.
Ich will Dir aber keinesfalls meinen Standpunkt aufzwingen - im Gegenteil - sehr häufig (und das kannst Du nicht wissen) stehen unsichtbare Fragezeichen hinter meinen Äußerungen.
Ich möchte gerne andere Sichtweisen kennenlernen - und dazu präsentiere ich meine eben.
Ihr schafft es doch tatsächlich, immer Hintergedanken zu entwickeln, Warum?
#grins# Vielleicht spiegelt sich hier nur Deine negative Denkweise wieder?
Im Ernst - es sind keine Hintergedanken - es ist Vorsicht.
Wir sind Menschen, haben mal dumme gedanken oder träume,erlaube sie dir doch. Du machst doch nicht was du träumst !!!
Du - ich erlaube sie mir absolut! Ich darf solche Gedanken haben.
Oft genug belächele ich sie ...
Für mich gehört dies zur "Kapitulation" (1.Schritt) dazu.
Das war aber nicht das Thema. Diese Beispiele sollten nur aufzeigen, dass nach all den Jahren Abstinenz immer noch diese destruktiven Gedanken bei mir existieren und ein Abschluss mit der "Sucht" in mir vollkommen offen ist.
Ja eindeutig ja.... ich habe vorher nie ( jahrelang ) so ernsthaft gesagt es reicht, irgendwas ist passiert.
Ich denke man hat die Möglichkeit jeden Morgen den Tag neu zu erleben wenn man dies will !
Diese Möglichkeit nutze ich jetzt auch im Thema "Sucht" und das fühlt sich gut an
Ich finde das super!
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Und Rainer denk womöglich sehr skeptisch von mir, kann er, sein gutes Recht, er hat einen Weg gewählt, den ich für mich nicht vertretten kann, weil ich Ihn zu traurig deute
(nicht sauer sein, Rainer ) es ist nur mein Empfinden...
Skeptisch/sauer „ICH“......*g*
Ich habe schon sehr viele Leute kennengelernt/kennenlernen dürfen seitdem ich ein Punkt gesetzt habe (real und virtuell)
Es gibt in den Forums viele unterschiedliche Leutchen, einen habe ich in Erinnerung der hat sein leiden tatsächlich gedichtet, Rhetorisch sehr gewandte, die die am Ende ihre Kräfte waren (die meisten), viele die alles verloren haben, arme Reiche, studierte .....starke Persönlichkeiten, schwache.....Charakterschweine, hinter deren Fassade geschaut (sofern sie es zuließen) auch sehr viele traurigen Geschichten, naja kurz gesagt unzählige unterschiedliche Persönlichkeiten sind/waren es bis heute.
Ich freue mich natürlich über jeden „neuen“ der sich hier im Forum anmeldet, aber auch wissend das ich niemand von den Obengenannten wirklich helfen kann, egal was ich hier schreibe!
Keine frage....Du wirst Deinen weg gehen sowie ich den meinen, egal ob er für Dich traurig scheint, gut oder schlecht ist, niemals in frage kommen würde, oder wie auch immer......
Deine Entscheidung spielfrei zu werden (wie auch immer das bewerkstelligt wird), dem oder die kann ich deren Gelingen nur von ganzen Herzen wünschen, so natürlich auch Dich.
und meistens wenn ich hier schreibe lasse ich andere Teil haben an meine Gedanken "mehr nicht"!
Rainer
-
Hey Reiner,
ich empfinde das für Traurig dass du kein Ende siehst,bei Olli sieht das etwas anders aus..
er hebelt die Tatsache aus...clever.. ob gut oder schlecht wag ich mich nicht zu urteilen. Er schreibt nur anders, deshalb hatte ich bei deinen Texten auch das Gefühl du bist skeptisch.
Entschuldige bitte das ich das erwähnt habe, es war ein Gedanke von mir somit musst du Dich nicht rechtfertigen oder mir das Gegenteil beweisen....
Nochmal, tut mir Leid wollte dich nicht anstossen!
MFG Heiko
-
So hab jetzt mein Termin für die Suchtberatung... na mal schauen was Sie sprechen!
Ich hab heute Mittag dein Text gelesen und wollte auch zurückschreiben, bis ich mir dachte."Nunmal langsam" erstmal sacken lassen, was er meint. Ich habe sogar googel n mussen was du unter destruktive ( bedeutung war mir klar ) meinst, nur um sicherstellen zu können das ich nichts missverstehe *g*
Nebenbei :
Dabei ist mir etwas aufgefallen!
Kann es tatsächlich sein, das wir hier innerlich, um Erlaubniss bitten, ob wir so denken dürfen?
Zi.
Ich möchte gerne andere Sichtweisen kennenlernen - und dazu präsentiere ich meine eben.
Ich habe mir das Geteil nicht beweisen können, hin und her überlegt... scheint wohl so zu sein !
Zi.
#grins# Vielleicht spiegelt sich hier nur Deine negative Denkweise wieder?
Im Ernst - es sind keine Hintergedanken - es ist Vorsicht.
Ach ich muss ehrlich sagen so negative Denke ich doch garnicht, vielleicht oft gegen die Allgemeinheit aber negative emfinde ich das jetzt eigentlich nicht!
Und anders zu denken, hat oft Vorteile nicht in Vorurteile zu rennen.
Um anders zu denken, muss man erst verstehen was andere denken *g
Ich hatte getern das Bsp. mit dem Fallschirmsprung, ok das wieder mal nen komisches Bsp von mir, ich hab Probleme zu sagen was ich meine, so das andere es verstehen.
Ich möchte da noch etwas nachgrassen :
Anderes Bsp. zum besseren Verständniss
Nehmen wir an, ich träume davon über die Strasse zu gehen und dann überfährt mich ein Auto
Jetzt hab ich natürlich innerlich Angst davor, also schau ich am nächsten Tag genauer nach links und rechts
( wie du jetzt genau auch auf irgendwelche Signale " destruktive Gedanken " achtest ) aber wielange mache ich das den?
2 Tage vielleicht 3 Tage, es war ein Traum ( wichtig dabei " ES WAR " ) in den darauffolgenden Tagen verflüchtigt sich das alles wieder und ich schaue wieder genau so oberflächlich nach links und rechts wie sonst auch.
Ich tue Recht daran, den ich kann mich im Leben nicht mit aller Gewalt vor allem Schützen, dann dürfte ich nie mehr vor die Tür ( das meinte ich mit " ich will Leben " )
Allein der Versuch, würde doch schon ein WAHN sein, oder ?
Vorsicht ja (oberflächlich nach links und rechts)aber übertreiben(Gedanken als destruktive bezeichnen )defenitive nein!
Zi.
Du - ich erlaube sie mir absolut! Ich darf solche Gedanken haben.
Oft genug belächele ich sie ...
Für mich gehört dies zur "Kapitulation" (1.Schritt) dazu.
Das war aber nicht das Thema. Diese Beispiele sollten nur aufzeigen, dass nach all den Jahren Abstinenz immer noch diese destruktiven Gedanken bei
mir existieren und ein Abschluss mit der "Sucht" in mir vollkommen offen ist.
Ich habe dieses Zitat zertrümmert bis ins letzte, warum? Es zeigt mir deutlich was du machst, und wohin dich das führte!
Du erlaubst sie dir absolut, du darfst solche Gedanken haben und drei Sätze später nennst du sie "destruktive Gedanken".
Das ist definitive ein Wiederspruch findest du nicht ?
Zusammengefasst sagst du, "ich erlaube mir destruktive Gedanken zu haben ( jetzt musst du zugeben " da ist was dran )
Nun gut weiter.
Die Sucht in dir vollkommen offen!
Weisst, du was ich glaube! Ich unterstelle dir, das du innerlich glaubst "es gibt ein Ende", aber Angst hast gegen die allgemeine Regel
" Es gebe kein Ende " zu rennen (dabei spielt wohl die Tatsache es gibt kein Allgemeinrezept eine Rolle ) Wenn es nicht wäre wie ich es dir Unterstelle, würdest du doch Position beziehen.
Rainer sagt, es gibt kein Ende wie viele auch.
Ich sage es gibt ein Ende,gibt bestimmt auch andere die das sagen!
Du denkst dir " Ich weiss es nicht, also lass ich s gut sein!!!
Das ist ne Clever Einstellung aber ob die ewig hält
bin ich mir nicht sicher. Aber lass Dich bitte nicht verunsichern " Es sind meine Gedanken "
Ich habe das Gefühl, das hier ein Formel verwendet werden sollte, die immer nach Phasen die Variable "Gefahr" ändert.
Mein Stand- ich stehe ( jetzt wohl nicht mehr, weil ja aktive ) - Gefahren ausschliesen
Genessungszustand ( Therapie, Spielsuchtüberschreiben usw. ) - Gefahren verstehen
Bendigung vom Genessungszustand - Gefahren nicht überbewerten
MFG Heiko
-
Die allgemeine Meinung wäre
Mein Stand- ich stehe ( jetzt wohl nicht mehr, weil ja aktive ) - Gefahren ausschliesen
Genessungszustand ( Therapie, Spielsuchtüberschreiben usw. ) - Gefahren verstehen
Bendigung vom Genessungszustand - Gefahren ausschliesen...
logisch das man da kein Ende finden kann, da es einen Kreislauf ergibt!
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Rainer sagt, es gibt kein Ende
Der Gedanke immer Süchtig zu bleiben ist für mich realer wie der Gedanke jemals von meiner Sucht heilen zu können!
Gleichzeitig ist dieser Gedanke (wenigstens für mich) ein Schutzgedanke, einer der mich immer daran erinnern soll, in Zukunft nicht noch einmal den gleichen Fehler zu begehen.
Würde ich an einer Heilung glauben bzw. mir einreden das ich nach xxx Monate/Jahre geheilt bin, wäre ich z.B auch in der Lage bzw. könnte glauben das ich ab einen gewissen Zeitraum x wieder kontrolliert spielen kann! (viele sehr viel Rückfälle sind hierfür die Grundlage)
Mal abgesehen davon, wer bestätigt mir das ich geheilt bin und wenn ich mir selber bestätige geheilt zu sein, wie kann ich da überhaupt wissen ob da nicht mein „altes“ Suchtgedächtnis die Hände mit im „Spiel“ hat?
Wieso und wofür brauche ich überhaupt eine Bestätigung geheilt zu sein ???
-
Guten Morgen Rainer ,
Der Gedanke es gibt kein Ende ist realer für Dich wie der ,das es eines gibt. Toll ,das du das so sagst( jetzt kann ich glaube mit den "Verständlichen Worten "eine Antwort geben)
Das es ja nun unterschiedliche Realitäten gibt, macht sich der Menschen doch die mühe etwas genau zu bestimmen ( dies nennen wir rationale Erklärung )
Dein Meinung ist die der Allgemeinheit inklusive Medizin, denke dem wirst du zustimmen!
Die Allgemeinheit hat aber keine Lösung, die sagt jetzt ist es vorbei!
Darf ich daran erinnern das die Psych. erst am Anfang steht!!!
In jeder Wissenschaft wird immer die Regel angenommen die als rationalste gilt und zwar solang bis einer um die Ecke kommt und beweist das eine neue Theorie wahrscheinlicher ist, kann man diese nicht wiederlegen gilt Sie ( die Erde war mal Flach :-) )
Ich möchte hier aus mir gehen ein Schritt nach hinten gehen und objektive nach einer Rationalen Lösung Suchen , daher meine Texte hier....
Kontrolliertes spielen !!! Ein wiederspruch - rational gesehen ist Spielen etwas kreatives , wie könnte man das kontrollieren? Kreativität lässt sich nicht lenken!!! Dessen sollte man sich bewusst sein!
Nach x Monaten / Jahren
Nun genau wie du finde ich, das in einem rationalen Weg der Heilung der Faktor Zeit keine Grundlage hat in der Formel existent zu sein!
Wer bestätigt dir das, nun es ist die rationale Erklärung selbst die es bestätigt , würde es allgemein eine geben ,so würdest du sie annehmen!
Du siehst es als unsicher es selbst zu tuen, wegen der Gefahr es könnte altes Verhalten , ich gebe zu es ist ein schmaler Grad . Das ist aber kein Grund es nicht zu tuen, es gibt sensible Formeln ! Abgesehen davon wäre es allgemein gültig würdest du das alte sein in eine andere Variable setzen!
Wieso brauche ich eine Bestätigung geheilt zu sein?
Ich denke Spielfrei zu sein - heißt nicht eben nur, einfach nicht zu spielen! Da müsste man es Spielkos titulieren!
Spielfrei rational heißt, nicht zu spielen und sich von ihm in kleinster Weise zu beeinflussen zu lassen !
Deine Meinung hat aber ein Einfluss- ständige Kontrolle heißt er da...
Ich möchte jetzt nicht zu weit gehen, es sei den du möchtest da mehr drauf eingehen, dann natürlich gern!!
Mit freundlichen Grüßen
Heiko
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Spiellos - statt Spielkos
Keinster weise statt kleinster weise
Sorry die Fehler, Handy eile :-)
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Guten Morgen Heiko!
Ich befürchte langsam, dass ich schleimen muss ... ;D
Toll, was für Gedanken Du Dir machst.
Auf der einen Seite bist Du Dir treu - auf der anderen Seite aber auch wieder sowas von offen.
Du bist wissbegierig - und Du stellst echt gute Fragen:
Kann es tatsächlich sein, das wir hier innerlich, um Erlaubniss bitten, ob wir so denken dürfen?
Wäre das denn schlimm?
Hat denn nicht jeder Punkte, bei denen er sich unsicher fühlt?
Wieso haben wir uns denn hier überhaupt angemeldet?
Die Unsicherheit beruht doch auf Fragen, bei denen wir selbst Zweifel verspüren.
Fragen, auf die wir keine Antworten kennen.
Antworten, auf die wir keine Fragen kennen.
Hinter der Frage nach Erlaubnis steckt aber ja weit mehr - es ist die Bereitschaft zur Veränderung des Denkens, welches uns bisher geschadet hat.
Allein der Versuch, würde doch schon ein WAHN sein, oder ?
Vorsicht ja (oberflächlich nach links und rechts)aber übertreiben(Gedanken als destruktive bezeichnen )defenitive nein!
Nun ja ... im Grunde stimme ich Dir zu für dieses Beispiel.
Jedoch schafft solch ein Unfall eine Erinnerung - eine negative Erfahrung.
Der eine entwickelt auf Grund dieses Traumas eine Phobie - den nächsten kümmert es rein gar nicht.
Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass Erinnerungen schlummern können und hervorpreschen, wenn ich es gerade nicht erwarte.
Ich möchte vorbereitet sein auf diese Momente, um ihnen etwas entgegen setzen zu können.
"ich erlaube mir destruktive Gedanken zu haben"
Ja, genauso ist es. Ich akzeptiere, dass ich sie habe - gefallen müssen sie mir aber nicht - ihnen nachgeben aber auch nicht.
Weisst, du was ich glaube! Ich unterstelle dir, das du innerlich glaubst "es gibt ein Ende", aber Angst hast gegen die allgemeine Regel
" Es gebe kein Ende " zu rennen (dabei spielt wohl die Tatsache es gibt kein Allgemeinrezept eine Rolle ) Wenn es nicht wäre wie ich es dir Unterstelle, würdest du doch Position beziehen.
#räusper und grins# Wenn Du mich näher kennen würdest, dann würdest Du ganz schnell feststellen, dass "allgemeine Regeln" mir sowas von Schnuppe sind.
Gerade dies ist ein Punkt, weswegen ich oft bei anderen anecke. ;D
Nein, ich bin derzeit der Meinung, dass ich es nicht mit Bestimmtheit weiß - aus Vorsicht ber lieber mir selbst zugestehe, dass sie nie enden wird, die Sucht.
Letztlich ist die Frage "für mich" aber auch gar nicht so interessant, da die Beantwortung weit in der Zukunft liegt.
Im Jetzt reicht mir, wie Du schreibst, meine Einstellung vollkommen.
Sie dient mir der Prävention.
Im Jetzt hat Deine Einstellung auch absolut ihre Daseinsberechtigung!
Ob sich Deine oder Meine in Zukunft doch ändern wird? Wir werden es sehen ...
Letzlich ist die Genesung ein großes Gesamtpaket und nicht jedes Detail muss sofort beantwortet werden.
Bendigung vom Genessungszustand - Gefahren nicht überbewerten
Könntest Du mir das bitte noch einmal erklären?
-
Hi Heiko!
Ich musste zur Arbeit, weshalb ich Dir erst jetzt auf Deinen neuen Beitrag antworte.
Jetzt, nach dem Einstempeln, habe ich ja wieder Zeit ... ;D
Kontrolliertes spielen !!! Ein wiederspruch - rational gesehen ist Spielen etwas kreatives , wie könnte man das kontrollieren? Kreativität lässt sich nicht lenken!!! Dessen sollte man sich bewusst sein!
Für mich stellt "kontrolliertes Spielen" ein Oxymoron dar (zwei gegensätzliche Wörter werden verbunden. z.B. tosendes Schweigen, Hassliebe, Alter Knabe).
Dabei spiegelt "spielen" im Deutschen nicht die Mehrschichtigkeit des Begriffs dar.
Wir reden hier immer von "to gamble" - wie es im Englischen besser unterschieden wird zum "to play".
Gamblen ist immer das Spielen mit einem Einsatz in der Erwartung auf einen Gewinn in Abhängigkeit von Zufallsereignissen.
Gamblen hat nichts Kreatives - "to play" schon.
Ohne das Lernen im gesunden Spiel wären wir nicht die, die wir heute sind.
Diese Art des Spielens ist essenziell - es ist überlebenswichtig.
Gamblen dagegen ist dies nicht. Es dient der Suche nach Endorphinen - speziell Dopamin.
Es dient der Antriebsteuerung und der Motivation.
Es löst Glücksgefühle aus - danach werden wir süchtig.
Wenn ich übermotiviert bin und meine Antriebssteuerung aus dem Ruder läuft ist dies der Kontrollverlust.
Bei stoffgebunden Süchten existiert neben der körperlichen Abhängigkeit die viel bedeutendere psychische Abhängigkeit.
Diese teilen wir, die wir eine nicht stoffgebundene Sucht haben.
Ein Heroinsüchtiger kann seinen Drogenkonsum auch nicht kontrollieren.
Ein Abstinenter wird also auch nicht das Ziel haben, künftig Drogen kontrolliert zu konsumieren.
Das es ja nun unterschiedliche Realitäten gibt, macht sich der Menschen doch die mühe etwas genau zu bestimmen ( dies nennen wir rationale Erklärung )
#schmunzel# ... oder Perfektionismus ...
Nicht überbewerten, dass ich das hier anmerke - es ist nur ein Hinweis:
Perfektionismus ist ein Symptom unserer Krankheit!
Spielfrei rational heißt, nicht zu spielen und sich von ihm in kleinster Weise zu beeinflussen zu lassen !
Deine Meinung hat aber ein Einfluss- ständige Kontrolle heißt er da...
Das ist so formuliert nicht "ganz" richtig.
Genesung bedingt Abstinenz und Beschäftigung mit der eigenen Person - somit auch der Suchtproblematik.
Über das Bewusstwerden der eigenen Stärken und Schwächen kann ich im Rationalen entscheiden, ob ich mich "beeinflussen lasse" oder nicht.
(Ich schätze, genau das hast Du gemeint?)
Der letzte Satz aus Deinem Zitat greift bei mir definitiv nicht!
Ich zitiere hier einmal aus "12 Schritte, aber wie?"
Schritt 1:
"AUFHÖREN ZU KÄMPFEN, ZUGEBEN, DASS WIR DEM SPIELEN GEGENÜBER MACHTLOS SIND"
Im ersten Teil von Schritt l kommt der Spielabhängige zum alles entscheidenden Punkt, wenn er bereit wird, zuzugeben, dass er dem Spielen gegenüber machtlos, d.h. vom Spielen abhängig ist. Dieser Schritt sieht so einfach aus, Ist aber doch für die meisten Spielsüchtigen so ungeheuer schwer, well soviel daran hängt:
Dieser Schritt ist so schwer, weil der Abhängige die Illusion für sich braucht, das Spielen zu beherrschen, um mit ihm weitermachen zu können. Ohne die Aussieht des Spielens scheint ihm das Leben keinen Sinn zu haben. Deshalb hält er, trotz aller gegenteiligen Erfahrungen an der Vorstellung fest, dass er das Spiel meistern kann, auch wenn es immer nur für "ein Spiel" ist, er in die Kneipe, die Spielstätte, Spielothek oder in das Casino geht, um sich dann nach Stunden oder Tagen in einem fürchterlichen Zustand wieder zu finden.
Er glaubt jedes Mal, dass dies nur ein momentaner Unfall gewesen ist und dass es das nächste Mal anders sein wird, bzw. dass seine Stabilität kurz vor der Türe steht.
Solange er diese Hoffnung noch hat, kann er das Spiel weiter gebrauchen, mit ihm experimentieren, mit ihm kämpfen. In diesem aussichtslosen Kampf gleicht ein Spieler einem Laienboxer, der gegen Cassius Clay in den Ring steigt. Nach wenigen Augenblicken ist er von den Füßen und liegt ohnmächtig im Ring, aber jedes Mal steht er wieder auf, um weiterzumachen, weil er sich weigert, das Handtuch zu werfen und zu kapitulieren.
Dieses Kapitulieren ist so schwer, weil es als Eingeständnis des eigenen Versagens erlebt wird. Unterstützt wird dieses Missverständnis durch die Vorwürfe und Ermahnungen, die der Spielabhängige von sich selbst und auch aus seiner Umgebung erfährt, dass sein Verhalten Ausdruck von Willensschwäche und Charaktermangel sei. Hat er nicht immer wieder versprochen, sich zu bessern und seine Versprechungen nicht eingehalten? ? Aber Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber ist keine Willensschwäche und kein Charaktermangel (denn Abhängige sind oft sehr willensstarke Menschen). Zugeben der Machtlosigkeit ist der Ausdruck der Erfahrung, dass da etwas stärker ist als ich, das ich nicht kontrollieren kann.
Das Zugeben der Machtlosigkeit ist so schwer, weil manche Machtlosigkeit als Ohnmacht und Hilflosigkeit verstehen, missverstehen - wie wir meinen. Sie erleben Schritt 1 damit als Zumutung, sich als klein und hilflos darzustellen.
Zugeben der Machtlosigkeit ist aber genau das Gegenteil. Es bedeutet, dass ich aufhöre zu jammern und zu klagen und mich für das Opfer der Umstände, einer Erziehung oder sonstiger Widrigkeiten zu halten. Zugeben der Machtlosigkeit ist eine mutige Tat, dass ich mich meiner Realität stelle und sie nicht mehr beschönige.
Zugeben der Machtlosigkeit ist so schwer, well dieses unseren Stolz trifft, die Einbildung, unser Leben völlig zu kontrollieren und in der Hand zu haben.
Das trifft die Größtphantasien des Spielsüchtigen, der glaubt, es alleine schaffen zu können und keine Hilfe von anderen zu gebrauchen. Dieser Schritt fällt so schwer, weil wir nicht wissen, wie es dann weitergehen soll. Das Kämpfen gab uns wenigsten noch die Illusion, dass wir noch mitbestimmen, noch kontrollieren können. Wenn wir kapitulieren, geben wir uns auf. Was bleibt uns dann?
Dieser Schritt ist so schwer, weil er uns erinnert an die Erfahrungen in Grenzsituationen unseres Lebens, wie zum Beispiel bei Geburt und Tod, und auch beim Orgasmus in der sexuellen Vereinigung mit einem anderen Menschen.
In diesen Situationen haben wir nicht die Kontrolle des Geschehens in unserer Hand, sondern wir erleben, dass hier etwas stärker ist als wir selbst, dass hier etwas mit uns geschieht. Und davor haben wir alle Angst, der Abhängige offenbar in besonderer Weise (siehe Schritt 3). Um diese Angst zu vermelden, kämpft er gegen die Realität, bringt sich selbst in äußerste Gefahr und verbindet zugleich, dass Wachstum In Ihm geschieht.
Zugeben der Machtlosigkeit ist deshalb nicht nur angstvoller Abschied von Altem und Vertrautem, mit dessen Hilfe wir bisher unser Leben zu meistern versuchten, sondern auch der Anfang von etwas Neuem, durchaus einer Geburt vergleichbar.
Aufhören zu kämpfen schafft Raum für neues Leben, das ich bisher gerade durch mein Bemühen, nicht aufzugeben, verhindert habe. Das Zugeben der Machtlosigkeit ist deshalb eine ungeheure Befreiung die Erfahrung einer neuen Erlaubnis zum Leben:
- Ich brauche nicht mehr zu kämpfen!
- ich brauche nicht mehr mich selbst zu zerstören, indem ich beweise, dass ich es doch schaffe!
- Ich darf leben, stabil leben!
Viele, die den ersten Schritt vollzogen haben, berichten, dass nach dem Auf und Ab von Angst, Trauer und Zweifeln ein starkes Gefühl der Freude, der Erleichterung und der Ruhe in ihnen Platzt ergriffen habe.
Nehme Dir einen Augenblick Zeit und frage Dich:
- Wo habe ich in meinem Leben Machtlosigkeit
dem Spielen gegenüber und auch sonst erfahren?
- Wie habe ich mich gegen das Zugeben der Machtlosigkeit gewehrt?
- Welche Ängste, welche Trauer und welchen
Ärger spüre ich, wenn ich zugebe, dass ich machtlos bin ?
Ich muss den Beitrag leider splitten ...
-
"… UND UNSER LEBEN NICHT MEHR MEISTERN KONNTEN"
Der zweite Teil von Schritt 1 weist darauf hin, dass Spielsucht/Spielabhängigkeit keine isolierte Sache ist, sondern immer etwas mit unserem ganzen Leben zu tun hat.
Nicht wenige Abhängige sagen am Anfang Ihrer Stabilität: "Sonst ist alles in Ordnung bei mir...... wenn nur das Spielen nicht wäre." - Sie wehren sich damit ihr Leben näher anzusehen und halten die Meinung aufrecht, es genüge, nur nicht mehr zu spielen.
Aber das hilft erfahrungsgemäß nicht weiter, wenn wir nur etwas weglassen, von dem wir uns sehr lange viel versprochen hatten. Die zwölf Schritte zielen auf eine Neuordnung unseres Lebens hin, und darum ist es wichtig zu wissen, wie unser gesamtes Leben mit dem Spielproblem verflochten ist.
Frage Dich deshalb?
- Was sind meine Probleme im Beruf?
- Wie komme ich mit mir selbst zurecht?
- Bitte darüber hinaus Deine Angehörigen, Deine Freunde und Kollegen
am Arbeitsplatz um Rückmeldungen, was sie mit Dir erlebt haben und wie sie sich dabei fühlten.
- Wenn Du in einem Kuraufenthalt oder in einer Therapie bist, lasse Dir von den Betroffenen Briefe schreiben, bzw. gehe gemeinsam mit Deinen Angehörigen in ein Familien- oder Partnerseminar, wo diese Fragen bearbeitet werden können. Wenn Du bereit bist, diese Untersuchungen vorbehaltlos zu machen, wirst Du wahrnehmen, dass uns das Spielen unfähiger machte, mit unseren Problemen umzugehen.
- Vielleicht hatten wir uns mal versprochen, bestimmte Probleme durch das Spielen zu lösen (wie z.B. mehr als 10 Stunden zu arbeiten, besser zu schlafen, ruhiger zu argumentieren, gefälliger zu sein, uns von den Sorgen und Problemen des Alltags abzulenken); aber letzten Endes hat das Spielen doch nicht das gehalten, was es versprochen (was wir uns davon versprochen haben), denn die Probleme die wir hatten, sind am Ende größer geworden, anstatt kleiner.
Das ist die eine Seite der Bedeutung dieses Satzes, die besagt: Dann, wenn das Spiel in unser Leben kommt, können wir unser Leben nicht mehr meistern.
Schon lange bevor das Spiel sichtbar in unser Leben getreten ist, haben wir unser Leben nicht mehr meistern können. Dieser erweiterte Ansatz macht deutlich:
- dass es nicht nur darum geht, das Spielen aufzugeben, sondern, dass eine Neueinstellung unseres Lebens nötig Ist.
- dass Grundprobleme und Engpässe in unserem Leben vorhanden sind, auf die ich eine Antwort finden muss, um weiterhin stabil zu leben.
Im Grunde verwebst Du die Thematik aber schon mit dem zweiten und dritten Schritt:
Schritt 2:
"WIR KAMEN ZU DEM GLAUBEN, DASS EINE MACHT, GRÖSSER ALS WIR SELBST, UNS UNSERE GEISTIGE GESUNDHEIT WIEDERGEBEN KANN.“
Das Spiel, als die "Macht, größer als wir selbst"
Der zweite Schritt macht zunächst erschreckend deutlich, dass der Abhängige gar nicht mehr die Wahl hat zu entscheiden, ob es für ihn eine Macht gibt, größer als er selbst - oder nicht.
Diese Frage hat er nämlich schon längst entschieden:
Im Umgang mit dem Spiel haben wir gelernt, unser Vertrauen auf das Spiel zu setzen. Unzählige Male haben wir es erprobt:
Wir spüren eine Spannung - ein Unbehagen - ins uns und wir spielen und wissen, dass es auf unsere Spannung, auf unser Unbehagen bezogen wirkt.
Aus diesem Vorgang entwickelte sich so etwas wie ein Vertrauen zum Spiel, denn wenn wir spielen, sind wir nicht mehr so beunruhigt und bedrückt.
Es ist deshalb nicht übertrieben, von einem "Glauben an das Spiel" zu sprechen, weil hier Gefühle zum Spiel sichtbar werden, die sonst nur auf Gott gerichtet sind. Die Frage, ob es eine "Macht, größer als wir selbst" gibt, ist damit schon entschieden. Es geht dann eher um die Entscheidung, welcher höheren Macht wir uns überlassen. Das Spiel ist im Vergleich zu Gott ein verführerischer Götze, der Halt, Stärke, Zuversicht und Rettung in den Schwierigkelten des Lebens verspricht.
Was er uns aber tatsächlich gibt. ist das Gegenteil: fortschreitende Verunsicherung und Zerstörung.
Schritt 3:
"DER ENTSCHLUSS , SICH DEM LEBEN ZU ÜBERLASSEN“
Wir fassten den Entschluss, unseren Willen und unser Leben einer höheren Macht - so wie wir sie verstanden - anzuvertrauen.
Wenn Du den dritten Sehritt liest, hast Du wahrscheinlich ebenso wie bei Schritt 2 den Eindruck, dass dies eine fremde Sprache ist. Was aber in Schritt 2 noch etwas distanziert klingt, als Äußerung einer Glaubensüberzeugung, das rückt im dritten Schritt bedrohlich nahe und wird zu einer Aufforderung:
"Wir fassten den Entschluss!"
In Schritt 3 ist es also vorbei mit unserer Unverbindlichkeit, hier werden Entscheidungen von uns verlangt. Schritt 3 setzt sich direkt mit der Neigung des Spielabhängigen auseinander Entscheidungen auszuweichen. Schritt 3 macht deutlich, dass das bisherige Ausweichen von Entscheidungen auch schon eine Entscheidung war: nämlich alles so zu belassen wie bisher, und damit die Zerstörung des eigenen Lebens fortsetzen.
Welcher Art die Entscheidung ist, die im dritten Schritt gefordert wird?
Sie klingt bedrohlich In Ihrer Totalität: "unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes anzuvertrauen!"
Auch bei diesem Schritt hilft uns zunächst ein Blick auf die Struktur der Spielabhängigkeit, um zu verstehen, warum gerade jetzt dieser Schritt im Prozess der Wiederherstellung notwendig ist.
Die Neigung des Spielabhängigen zu Extremen.
Beginnen wir mit einer Beobachtung, die jeder Spielabhängige bei sich selbst machen kann: es fällt ihm schwer Spannungen auszuhalten. Spielabhängige neigen häufig zu extremen Verhaltensweisen; sie finden schwer ein Mittelmaß. So können sich beide Extrempole eines Spannungsfeldes bei ein und demselben Menschen finden, oft in rascher Zeltfolge. Vielleicht entdeckst Du einige von den folgenden Extrempositionen bei Dir selbst:
Die Stimmung schwankt von "Himmelhoch jauchzend" bis "zu Tods betrübt", das Mittelmaß ist dagegen weniger vorhanden.
Im Beruf sind Spielabhängige entweder supertüchtig und verdienen mehr als andere; und/oder sie sind wenig interessiert, bequem und verdienen weniger als andere.
Im Kontakt zu anderen Menschen passen sie sich ungeheuer an, fast bis zur Unterwürfigkeit; und/oder sie stehen in totaler Opposition und im Trotz.
Sie produzieren entweder oberflächliche Späße und/oder tiefsinnige Philosophie.
Sie sind überempfindlich gegen jede Kritik und sind selbst die schärfsten Kritiker.
Einerseits sind sie sehr distanziert und verschlossen, andererseits haben sie ganz starke Bedürfnisse nach Nähe und Wärme.
Diese Liste ließe sich noch sehr lange fortsetzen. Mache deshalb Deine eigene Liste mit solch extremen Verhaltensweisen, die Du bei Dir entdeckst.
Im Weiteren wollen wir uns drei Spannungsfelder genauer ansehen, weil sie für die Spielabhängigkeit von grundlegender Bedeutung sind:
Kontrolle - Kontrollverlust Allmacht - Ohnmacht
Freiheit - Abhängigkeit
Der Spielabhängige im Spannungsfeld von Kontrolle und Kontrollverlust.
Dieses Spannungsfeld ist bei Spielabhängigen hoch besetzt, denn was sie fürchten und worunter sie leiden, ist der Kontrollverlust.
Trotzdem wagen wir die Behauptung:
Der Spielabhängige leidet unter einem Zuviel an Kontrolle.
Um das zu verstehen, müssen wir nochmals zu unserer Definition, der Spielabhängigkeit zurück, wo über die psychische Abhängigkeit gesagt wurde: "Der Abhängige lernt mit Hilfe des Spielens gezielt die eigenen Gefühle zu kontrollieren, zu beeinflussen, bzw. zu verändern. Das Spiel ist dazu ein verführerisches Mittel, denn jedes Mal, wenn er niedergeschlagen ist, oder eine Schwierigkeit nicht hat meistern können, wenn er zornig auf seinen Chef ist oder Spannungen mit seinem Ehepartner hat, spielt er. Das Spiel wirkt zuverlässig und die Anwendung ist stets wiederholbar, ganz einfach und ohne großen Aufwand."
Dieses Bedürfnis nach Kontrolle steckt als Motor auch hinter den destruktiven Abwehrmechanismen der Rationalisierung, man kann sagen: Der Wunsch nach Kontrolle über seine Gefühle und sein Leben ist das eigentliche Kernproblem des Spielabhängigen. Aufgabe unserer Therapie und des Genesungsprogramms ist es, das der Abhängige lernt und erfährt, anders mit seinen Gefühlen umzugehen als mit Hilfe der Kontrolle durch das Spielen. Dieser Lernprozess, der in Schritt 1 und 2 angefangen hat, soll nun im dritten Schritt zu seinem entschei-denden Höhepunkt kommen.
Gefühle sind etwas ganz wesentliches für uns. Das lateinische Wort für sie "EMOTIONEN" besagt, dass sie die Kraft sind, die uns in Bewegung hält.
Gefühle sind dazu da, dass wir verantwortlich damit umgehen: d.h. zunächst einmal, dass wir Gefühle überhaupt wahrnehmen. Wir können davon ausgehen, dass jeder Mensch in bestimmten Situationen bestimmte Gefühle hat. Allerdings behaupten manche Menschen, dass sie gar keine Gefühle hätten. Das kann daran liegen, dass sie Stopper haben, die lauten: "Habe keine Gefühle!", "Nehme Deine Gefühle nicht wahr!", oder "Zeige Deine Gefühle nicht!". Im letzteren Falle werden die Gefühle durchaus wahrgenommen, aber es besteht die Unfähigkeit, sie nach außen mitzuteilen.
Nehmen wir einmal an, ein Mensch nimmt diese Gefühle in sich wahr, zum Bei-spiel dass er gespannt, gereizt oder freudig bewegt ist - dann ist der zweite Schritt, dass er diese Gefühle verarbeitet. Das bedeutet zunächst, dass er sie zur Kenntnis nimmt und eine Entscheidung darüber trifft, was er mit diesem oder jenem Gefühl anfangen will: ob und wie er sie anderen mitteilt, ob und wie er daraus Aktionen entstehen lässt, durch die er sich selbst und/oder seine Umwelt verändert. Dieses Verarbeiten der Gefühle ist allerdings oft ein sehr mühsames Geschäft. Wenn ich einem anderen meine Gefühle mitteile, kann er
mich abweisen, mich verletzen, mich missverstehen oder auch versuchen, mich von sich abhängig zu machen. Die Veränderung meiner Umwelt erfordert auch einige Kraftanstrengung. Es sind also viele Widerstände in mir selbst, bei den anderen und in meiner Umgebung zu überwinden.
Wenn wir dies hier schreiben, ist es nicht die Absicht, dass Du dieses Beispiel kopieren sollst, indem Du bei Deiner Rückkehr nach Hause mit Deinem Arbeitgeber oder Ehepartner um jeden Preis eine Auseinandersetzung anfängst. Es geht vielmehr darum, dass Du sensibler wirst, wo Spannungen in Deinen Beziehungen sind, die Du bisher übergangen hast. Und dass Du Dich dann fragst: "Was will ich damit tun?"
Dieser ungewohnte Prozess der Verarbeitung ist mühsamer und anstrengender als der Griff zum Geld und der Gang zum Spiel. Er bringt Dich auch mit Deinen Ängsten in Kontakt, die Du bisher durch diese Kontrolle von Deinem Bewusstsein ferngehalten hast und die sagen: " Wenn Du nicht aufpasst und alles kontrollierst, dann bricht das Chaos herein, dann ist alles verloren!"
Irgendwann einmal in Deinem Leben hat es sicher eine solche Situation gegeben, in der Du aufpassen und Dich behaupten musstest. Daraus ist eine Dauereinstellung geworden, die Du nun unbemerkt und ungeprüft weiterführst.
Diese übermäßige Kontrolle führt auch dazu, dass die Gefühle im Spielabhängigen eingeschlossen werden und dort eine Dauerspannung erzeugen. Der Abhängige spürt diese Spannungen auch körperlich. Sie führen häufig zu Schlaflosigkeit, für die man wieder ein neues Mittel nimmt - und so entsteht der Teufels-kreis. Man benutzt neue und andere Spielarten, um die bereits bestehende Abhängigkeit und den damit entstandenen Kontrollverlust rückgängig zu machen.
So versuchen zum Beispiel manche, die das Spiel gebrauchen, durch andere Spielarten die Kontrolle über ihre Abhängigkeit wieder zu erlangen. Dieser Ver-such führt aber nicht zu dem gewünschten Erfolg, da der Teufel durch Beelzebub - wie schon ein altes Sprichwort sagt - nicht auszutreiben ist.
Dadurch wird die Abhängigkeit nur noch verstärkt.
Das Problem ist nur dadurch zu lösen, dass ich mich meiner Realität stelle.
Dazu gehört das Anerkenntnis, dass ich mein Leben und meine Gefühle und alles, was damit zusammenhängt, nicht in dieser absoluten Weise kontrollieren kann, wie es der Spielabhängige möchte.
Ich habe mich meinem Leben zu stellen; ich kann mich nicht darüber stellen und es beherrschen; ich kann mich nur hineinstellen im Durcharbeiten und Erleiden.
Wir stoßen hier auf das nächste Spannungsfeld, das für den Spielabhängigen von entscheidender Bedeutung ist:
Der Spielabhängige im Spannungsfeld von Allmacht und Ohnmacht
In dem Bemühen des Spielabhängigen, eine so weitgehenden Kontrolle über sein Leben auszuüben - zeigt sich, was auch sonst in seinen Vorstellungen sichtbar wird: sein Wunsch allmächtig zu sein.
Mit und ohne Spiel erlebt er Allmachtsgefühle, die ihn anschwellen lassen der Größte zu sein, der Stärkste, der Schlauste, der Tüchtigste oder der Schnellste. In der Ernüchterung erfolgt dann der Umschlag zum anderen Pol,
zur Ohnmacht: er fühlt sich schwach, klein, hilflos, schuldig, langsam, unterle-gen, als Versager usw.
Das bedrückt ihn und er mochte diesem Gefühl entrinnen; deshalb spielt er wieder. So pendelt er zwischen beiden Polen dieses Spannungsfeldes hin und her.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Allmacht und Ohnmacht hat bei Spiel-abhängigen schon eine lange Vorgeschichte. Jeder Mensch hat sich mit Ihr auseinanderzusetzen, normalerweise im Alter von zwei bis drei Jahren, wenn das Kind anfängt, seine Fähigkeit zu denken, zu entdecken. Es merkt, dass es nicht nur mit seiner durch das Greifen und Laufen neu gewonnenen Beweglichkeit etwas tun kann; es kann auch in seinem Denken etwas tun, ohne es jedoch real zu tun. Es ist eine überwältigende Erfahrung, wenn das Kind erlebt, dass es die ganze Welt in sich trägt und in der Phantasie damit umgehen kann, freier noch als in der Wirklichkeit: da kann man an der Decke laufen, Dinge herbeizaubern oder auch verschwinden lassen, die höchsten Berge besteigen, die größten Riesen bezwingen oder den tollsten Prinzen heiraten.
Das Kind hat in diesem Alter noch nicht die Fähigkeit zur Kontrolle seiner Phantasie an der Realität; daher kann es sich das unter Umständen noch lange leisten, Phantasie für Wirklichkeit zu halten.
Andererseits erlebt der kleine Mensch in der Auseinandersetzung mit der Wirk-lichkeit, dass er im Verhältnis zu den Erwachsenen klein und hilflos, also ohn-mächtig ist. Er kann vieles nicht, was die Großen mit Leichtigkeit können.
Manche verwinden diesen Schmerz nie. Sie versuchen im Ausgleich dafür, um-so stärker an ihrer Allmacht festzuhalten, je mehr sie diese Ohnmacht erlebt ha-ben.
Dieses Schaukeln auf der ALLMACHTS-OHNMACHTS-WIPPE hat auch eini-ge Vorteile:
Es erspart die peinvolle Erfahrung, dass ich Grenzen habe, dass ich mich an-strengen muss, um die Grenzen meiner Kräfte auszuprobieren, dass ich dabei scheitern kann. Ich kann z.B. auch meine Schwäche und Ohnmacht als Stärke einsetzen. Spielabhängige entwickeln sich aus diesem Grund zu Meistern der Manipulation.
Sie manipulieren nicht nur sich und ihre Gefühle, sie manipulieren auch ihre Umgebung: drohen - erpressen - erregen Mitleid - retten andere, um sie dadurch für sich zu verpflichten - spielen den einen gegen den anderen aus – reden Je-dem nach dem Mund, um selbst als der Größte dazustehen. Das sind nur einige Manipulationstechniken, die natürlich auch von Nichtabhängigen gebraucht und benutzt werden.
Zum Umgang mit dem Spannungsfeld Allmacht - Ohnmacht verhilft die Er-kenntnis, dass ich eine begrenzte Macht habe: ich bin weder allmächtig- noch ohnmächtig, sondern zwischen den beiden Polen liegt der Bereich, in dem ich mein Leben zu führen habe.
In diesem Bereich habe ich (selbst in der aussichtlosesten Zwangslage) die Mög-lichkeit der Entscheidung, nicht im Sinne einer absoluten, wohl aber einer be-grenzten Freiheit. Wenn ich die Situation selbst nicht ändern kann, so habe ich doch die Möglichkeit, meine Einstellung dazu selbst zu bestimmen.
Der Spielabhängige im Spannungsfeld von Freiheit und Abhängigkeit
Was der Spielabhängige durch die Kontrolle über sein Leben erstrebt, ist absolu-te Freiheit. Zum überspringen der Grenzen, die seine Freiheit in Frage stellen, setzt er das Spiel ein.
Er möchte, dass es nach seinem Willen geht, dass er nicht dem Zwang der Verhältnisse unterliegt. Was er aber im Bemühen um absolute Freiheit wirklich Gewinnt, ist destruktive Abhängigkeit, in deren Fortschreiten er auch die begrenzte Freiheit verliert, die normalerweise dem Menschen möglich ist.
Lenken wir am Ende dieser Betrachtungen über die drei Grundpolaritäten des Spielabhängigen unseren Blick nochmals auf den 2. Schritt zurück, dann sehen wir, dass eine innere Logik in der Abfolge dieser Schritte besteht:
Schritt 2 bearbeitet das Thema der ersten Lebensphase im ersten Lebensjahr: Vertrauen und Hoffnung als Grundlage des Lebens, und wie ich als erwachsener Mensch heute dazu kommen kann.
Schritt 3 befasst sich mit dem Thema der daran anschließenden Phase des zweiten und dritten Lebensjahres, mit dem Spannungsfeld von Allmacht und Ohnmacht und dem, wie ich heute realistisch meine Grenzen finden kann, ohne sie zu eng oder zu weit zu setzen.
Da die Schritte von Spielabhängigen selbst entwickelt wurden, sehen wir in diese von ihnen gewählten Abfolge eine Bestätigung für die schon von anderen geäußerte Vermutung, dass Spielabhängige häufig Menschen sind, die in den ersten drei Jahren Ihres Lebens lückenhafte oder unvollständige Erfahrungen machten, die zu ihrer Spielabhängigkeit mit beitragen. Sie machen es nötig, dass in der Therapie/ im Genesungsprozess das Fehlende oder Lückenhafte dieser Grundprägungen durch neue Erfahrungen und durch neue Entscheidungen korrigiert wird.
Nimm Dir deshalb an dieser Stelle ein wenig Zelt und frage Dich:
- In welcher Weise habe ich versucht, meine Gefühle und mein Leben zu kontrollieren?
- Wo und wann fühle ich mich allmächtig, grenzenlos?
- Wo und wann fühle ich mich ohnmächtig?
- Wann und wie habe ich mich selbst und andere manipuliert?
- Wo und wann habe ich das Spiel eingesetzt, um Freiheit zu gewinnen (z.B. um über die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit hinaus zu arbeiten, usw.)?
- Wie habe ich dadurch meine Freiheit verloren und bin abhängig geworden?
- Was machte ich heute daran ändern?
Dies ist, wie ich immer wieder betone, nur "eine" mögliche Interpretation der 12 Schritte.
Aber ich sehe hier viele Parallelen zu dem, was Du bisher geschrieben hast.
Ich weiß, das ist gerade sehr viel Futter für die grauen Zellen.
Aber auch sehr interessant - oder nicht?
-
Guten Morgen Olli
Wäre das so schlimm?
Keinesfalls, aber denke es ist wichtig in einer Entwicklung festzustellen was man gerade macht- ergo wie ne Standortbestimmung!
Beendigung vom Genessungszustand - Gefahren nicht überbewerten!
Witzig ist das ich das nicht ganz kann, du könntest es aber !!! Welch Ironie :-)
Ich kann dir rational noch nicht sagen wann der Genessungszustand beendet ist, logisch stehe ja noch am Anfang und nicht im Prozess !
Aber ich kann die variable Gefahr bereits deuten und messen!!!
Den die ist im Genessungszustand überbewertet ....
Sagen wir die Formel heißt
A+b+f• h+ g ( Gefahr )
A,b,f und h kenne ich noch nicht genau.(ich sage nicht garnicht) Deshalb die Therapie ( ich brauche noch genauere Vorstellung )um zu begreifen welchen wert sie haben!
Die allgemeinformel greift nicht ,da sie ein Ergebniss liefern welches ein Kreislauf ergibt!!
Wenn ich jetzt g erhöhe führt das zwar raus aus dem Ergebniss das den Kreislauf ergibt aber führt mich in den Kontrollwahn ( nenn es jetzt mal so ) ergo hätte die Formel bestand führt aber nicht in Gesundheit sondern wieder in einen neuen Wahn - sie wäre zweckfremd!
Ich vermute a b f und h sind variablen die sehr interpretationsfähig sind und sich auch abhängig vom einzelen Betrachter berwerten lassen.
Was aber immer gleich in jeder Sucht ( nenne sie jetzt mal besiegt ) ist der Faktor Gefahr, logischerscheint mir das es niemand wagt sich aber sicherheitsschalter zu versuchen ! Aber warum gibt diese Art der Sichtweise eine rationale Erklärung ?
Ich hab dein Text fix überflogen, bin auch auf Arbeit! Kurzum du vermutest "ich mache ein Spiel daraus wie ich aus der Spielsucht komme ! "
Hm sehr interessant, ich muss da mal etwas nachdenken, sein kann das!
Mit freundlichen Grüßen
Heiko
-
Na das war ja n Tag!
nach deinem Text bzw. Auszug aus den zwölf Schritten und dem Wink das es Parallen gibt, stimmte ich innerlich zu,
ich fühlte mich sofort wie sonst immer. Keineswegs so positive wie in den letzten Tagen! Das war echt übel für mich...
Das ging soweit, das ich mir sagte "Nein, das ist nicht akzeptabel" Jetzt fing die Rübe richtig an zu rattern...
Ich sagte mir du bist nicht blöd, es muss eine Erklärung und somit auch eine Lösung geben...Und tatsächlich da war Sie!!!
Und es ging mir wieder besser!
Was ist da passiert?
Die 12 Schritte- nun ich respektiere und aktzeptiere das es wenn es hilfe für andere ist. Ich selber kann Sie nicht anwenden!
Warum?
Ich glaube nicht an eine höhere Macht! Ich weiss mein handeln liegt in mir somit auch die heilung, ich muss sie nur verstehen!
Ich hab mir die Regeln durchgelesen und empfand sie sehr schwammig. Sie sind mir zu oberflächig, man kann sie so oder so
Interpretieren ( für mich gab s sofort ein Vergleich ) wenn ich sie lese, habe ich das Gefühl ich lese ein Horoskop!
Die sind auch immer so geschieben das man alles mögliche reininterpetieren kann und es gar keine Rolle spielt, man emfindet sie immer als richtig.
Deswegen sagtest du wohl auch "eine" Interpretation
Naja ich hab s ja kurz angenommen sonst wäre ich nicht emotinal angegriffen gewessen!
Gefahr also nicht verdrängt...
Bis zu dem Punkt als ich meine sogenannte Formel in Frage stellte, dabei ist mir aufgefallen, moment ich hab ja jetzt den Faktor Gefahr
unverändert gelassen. Und dann war s wieder ok... die Gefahr sich von anderen zu sehr beeinflussen zu lassen, eben Überbewertet!
Und wenn s ein Spiel ist was ich da treibe, dann lass mich mich drauf ein! Das wird das sinnvollste Spiel meines Lebens!!!
Meine sogenannte Formel hat funktioniert, am eigenen Leib,real und sehr emotional, wenn das nicht gut ist ....
Das war das erstemal das ich damit konfrontiert wurde und ich hab sofort verstanden ich kann das nahezu überall anwenden.
Hier mal Hirnjogging für Dich *grins
Stell dir mal die Frage: Ist es "Bewerten" die mich in die Sucht führte?
Mfg Heiko
-
p.s.
Kannst den Textauszug aus den 12 Schritten ruhig schreiben
"Dieser Schritt ist so schwer, weil der Abhängige die Illusion für sich braucht."
Nochmal haust du mich nicht so ins Wackeln du Schlingel ;D
-
Rainer ich möchte dir nochwas sagen,
Zi.
Ich freue mich natürlich über jeden „neuen“ der sich hier im Forum anmeldet, aber auch wissend das ich niemand von den Obengenannten wirklich helfen kann, egal was ich hier schreibe!
Das sehe ich anders, du kannst helfen. Machst du doch bereits, du bist hier...
Du vertrittst deine Meinung und ich habe nun mehr gewissheit das es nicht deine ist , der ich folge. Das heisst doch aber nicht das du mir nicht geholfen hast. Thomas Eddison sagte mal: Es gibt 169 wege wie eine Glühbirne nicht leuchtet!!!! *grins
Mfg
Heiko
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Hallo Heiko
ich kann verstehen was du meinst, aber nicht mehr teilen. Weil ich inzwischen andere Erfahrungen machen mußte..und dafür mußte einiges passieren und Zeit vergehen.
Ich stimme dir erstmal voll und ganz zu , dass jeder seine eigene subjektive Realität lebt
Da bin genau deiner Ansicht. Die Welt ist für mich so, wie ich sie wahrnehmen kann. Nur habe ich mit der Zeit auch andere Wahrnehmungen lernen dürfen und dann sah alles doch ganz anders aus. Wie jemand seine Spielfreihiet erreicht kann so verschieden sein. Ich will dir auch nicht gegen deine Theorien sprechen, sondern dir einfach nur meine Erfahrungen mitteilen. Offen dafür könntest du villt schneller dich auf Situationen, die immer wieder schief laufen sollten,anders mal einlassen können. Es soll nur eine Hilfemöglichkeit darstellen, ob es für dich eine ist...liegt ja bei dir.
Ich will es gerne noch mal mehr verdeutlichen: Eine Sucht ist ein Verhalten , was sich in tifere nicht direkt beinflussbare Ebenen des Gehirns manifestieren. Das ist eine Tatsache ! und diese Speicherungen auf diese Ebene geht ein Lebenlang nie mehr verloren. So kann eine Sucht nicht einfach vergehen. Nur die Akzeptanz , dass dies so ist...lässt mich die notwendige Achtsamkeit , die ich brauche, um aktiv gegen diese unbewussten Reaktionen entgegenwirken zu können...auch halten. Aber wie diese Suchtreaktionen blitzschnell wieder da sein können und ich, wenn ich nicht drauf gefasst bin...schneller wieder suchtaktiv handeln könnte, wie mir bewusst ist...dieses Wissen musste ich selber auch erst erfahren. Vielleicht ist es bei dir anders...das weiß ich nicht.Eine Veranlagung zur Sucht, kann sich auch in ganz anderen Bereichen wieder neu zeigen...das ist das eigendlich gefährliche, finde ich.
Was mir bleibt, ist einfach nur..dich zu warnen..damit du dir evtl ähnliche Erfahrungen sparen kannst. Villt auch nur ein frommer Wunsch :-)
Kapitulieren vor meiner Sucht, darunter verstehe ich, dass ich sie akzeptiere und annehme als einen Teil von mir..mit dem ich aber umgehen lernen kann.
Viellt geht es dir Monate, ja sogar Jahre ohne Rückfallmuster gut...schön wäre es ja und auch zu wünschen. Aber ich glaube das wäre dann ein Seltenheitswert und villt war/ist auch noch keine Sucht vorhanden , sondern eher ein Missbrauch.
Darüber lässt sich philosopieren.Aber nicht das philosopieren bringt einen weiter..sondern eigene Erfahrungen. Und oft denke ich...was schreibe ich eigendlich noch über meine eigenen...wo ich doch weiß, dass jeder sie selber machen muss..wie ich selber auch.
Ich nehme dich ernst, mit dem was und wie du denkst. Erkenne mich auch in manchem von früher wieder, wie ich selber mal dachte. Heute kann ich Erklärungen und Hilfeversuche ganz anders verstehen....und muss oft lächeln wenn sich User manchmal persönlich angegriffen fühlen oder nicht ernst genommen...weil es mich..an mich selber erinnert.Es ist kein Lustig machen darüber..eher ein Läche darüber, wie die Ansichten sich ändern können..Wahrnehmungen sich ändern können. Ich habe alles für meine Entwicklung gebraucht, wie es war...und so wird es bei jedem sein.
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Hi Heiko!
Klar sind da Sachen in dem Text, die auf Dich nicht zutreffen.
Ich habe darin aber weit mehr von Dir gesehen.
Aber so ist das nun mal mit der unterschiedlichen Wahrnehmung ... ;D
Bitte streiche Dir im Kalender an, dass Du den Text in einem Monat noch einmal konzentriert liest.
Auch die Zeit verändert nämlich unsere Sichtweisen.
Die 12 Schritte- nun ich respektiere und aktzeptiere das es wenn es hilfe für andere ist. Ich selber kann Sie nicht anwenden!
Warum?
Ich glaube nicht an eine höhere Macht! Ich weiss mein handeln liegt in mir somit auch die heilung, ich muss sie nur verstehen!
Du wendest sie doch schon an und Du glaubst an Deine eigene persönliche höhere Macht.
Es ist für Dich das, was "in Dir liegt" ...
Die höhere Macht und der Begriff Gott "müssen" nicht religiös betrachtet werden.
Lasse Dich bitte nicht durch einige Begrifflichkeiten vom eigentlichen Inhalt ablenken.
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einen habe ich in Erinnerung der hat sein leiden tatsächlich gedichtet
ach Rainer, ich weiß nicht recht, aber immer wieder werde ich drastisch durchschaut.
Was würde ich mich gerne auf's Faulbett legen und rufen: "o säh'st du voller ;Mondenschein zum letzten Mal auf meine Pein, den ich so manche Mitternacht an diesem Pult heran gewacht" - So das Zitat des Frankfurter Dichtermanns, der ja bekanntlich infolge von Liebeskummer verstorben ist, nicht an seinem Alter von 82 Jahren...
Heute ging in unsererem Nachmeeting ein kleines Faltblättchen rum. Ich zitierte auswendig: "Morgen wird die Sonne aufgehen, entweder in ihrem vollen Glanz - oder hinter einer Wolkendecke. Aber eines ist sicher, sie wird aufgehen. Vielleicht kann man den Optimismus ja durch schauspielerisches Darstellen schlußendlich lernen?
Jedenfalls Morgen bin ich bei der Bank - zum Gespräch - und ich glaube - gut schlafen zu können, weil ich ja Optimismus einübe. Außerdem ist die Beraterin süß, so meine Schwester.
Egel, welches Theama ich auch anfange, beginne, wenn ich anfange, ändert sich auch meine Sichtweise.
Eine Gute Nacht und einen hellen Morgenstern
Andreas
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ich fände es toll wenn meine Spielsucht beendet, geheilt werdne könnte. Das würde meinem Suchtteufel gut gefallen...er würde sich schon auf die Zeit freuen, wann es wieder losgehen darf ;D...er würde sich damit zufrieden geben können..zu warten.
Aber mit der Vorstellung, nie wieder spielen zu dürfen, würde er mir täglich aufs Gemüt gehen.Er könnte diese Vorstellung nicht aushalten...und der Suchtteufel macht dann mein ganzes ICH aus..andere Anteile von mir, verziehen sich dann.
Deshalb habe ich meinem Suchtteufel gesagt...es darf gespielt werden..ja..bis zum geht nicht mehr !! Aber inzwischen haben andere Anteile meines ICH's wieder eine lautere Stimme bekommen...und können wieder entscheiden..ob oder ob nicht. Das ging lange zeit überhaupt nicht.
Mich als Werkzeug /ausführer des Suchtteufel /Anteils in mir zu erleben...das möchte ich nicht mehr. Es war erschreckend schlimm, mich so hilflos ausgeliefert zu fühlen. Ich weiß dass er nur immer auf erneute Gelegenheiten wartet...aber ich werde mein Bestes tun...dem keine Chance mehr zu bieten. Sicher ??? Sicher kann ich mir nie sein..außer für den jetzigen Moment.
Ich teile auch nicht die Vorstellung von ein ICH..das alles im Griff hat /haben sollte/muss...
Für mich besteht der Mensch aus verschiedenen Ich Anteilen, alles aus dem Gehirn..villt auch die höhere Macht...gesteuert wird. Kompliziert zusammen gebaut...reagierend auf Auslöser. Mher unbewusst, als Bewusst. Das bewusste Handeln macht nur einen bescheidenen Anteil aus. Wie man das in so Formeln bringt wie du das verstehst, weiß ich leider nicht. Das sit mir widerum zu abstrakt ;)
lg libelle
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Hi Heiko!
Mit ausdrücklicher Erlaubnis des Autors möchte ich Dir eine kurze Stellungnahme von ihm über seine höhere Macht posten.
Hallo
Die höhere Macht im 12 Schritte Programm ist ein wichtiger Teil des Programms.
Da es über Glauben funktioniert ist es notwendig damit klar zu kommen. Wenn man kein religiöser Mensch ist kann man am Anfang auch die Gruppe oder das Programm als höhere Macht ansehen.
Für mich war bei meinem ersten Meeting die Hoffnung das ausschlaggebende . Da waren Leute die es geschafft hatten, manche 5 Jahre manche 12 Jahre. Das gab mir Mut , ich könnte es auch schaffen.
Ich hatte es ja vorher auch schon allein ohne Gruppe probiert, aber es war nur kurze Zeit in der ich spielfrei war.
Das beschäftigen mit den 12 Schritte, regelmässigen Besuch der Meetings ,bis heute haben mir geholfen.
Der Erfolg und der Austausch der Erfahrungen mit Anderen haben mich ,der ein sehr kritischer Mensch war , zur Umkehr gebracht.
Kapitulation, loslassen meines Egos ,Demut und anerkennen der höheren Macht , ich nenne Sie heute Gott, haben mir geholfen mein Suchtleben zu beenden.
Ich habe mich für den Glauben entschieden und das tut mir gut. Ich gehöre keiner Religion an und das hat mir in dem 12 Schritte Programm sehr gut gefallen , daß ich mir meinen Gott selber machen kann. Ich bin frei in meinem Weg .
Natürlich gibt es viele Wege raus aus der Sucht, jeder muss seinen finden, meiner ist dieser.
Die spirituelle Betrachtungsweise des Menschen passt mir persönlich mehr als die Wissenschaftliche, wobei ich diese aber nicht ablehne sondern immer wieder Vergleiche finde und berücksichtige.
Als Erfolg meines Weges sehe ich eine neue Betrachtungsweise meines Lebens und meiner Umwelt an. Ich bin nicht am Ende aber auf einem guten Weg. Ich habe ein glückliches und zufriedenes Leben wieder gefunden.
Gruss Simon
Ich finde seine Sichtweise sehr gut.
Bedenke bitte, wenn ich nicht an einen Gott glaube, glaube ich auch ...
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Hallo Liebelchen,
das war sehr lieb (vielen Dank ) das du jetzt ein ernsthaften Versuch gemacht hast, mir zu helfen mich nicht zu verrennen!
ZI. Wie man das in so Formeln bringt wie du das verstehst,weiß ich leider nicht. Das ist mir widerum zu Abstrakt.
Das erscheint dir Abstrakt *schmunzel* Wie blöd von mir zu erwarten das dies ohne Nachfragen angenommen wird.
Aber mir ging es ebenso, als ich das mit den Gedichten gelesen habe ! Ich versteh dich gut *g
Ich weiss das es wahrscheinlich zu tief in die Mathematik und Physik für dich geht, möchte es aber nur kurz anschneiden
da es zugleich die Antwort für Olli bietet.
Ich bin ja auch n freiheitsliebender Mensch der nicht viel von Regeln hält wo keine hingehören *g
Aber wenn ich auf Situationen stosse die einer Antwort bedürfen, dann nehme ich Regeln sehr Ernst!
ZI. aus dem letzten Beitrag
Die spirituelle Betrachtungsweise des Menschen passt mir persönlich mehr als die Wissenschaftliche, wobei ich diese
aber nicht ablehne sondern immer wieder Vergleiche finde und berücksichtige.
Die wissenschaftliche Betrachtungsweise des Menschen steht mir da ungemein näher.Wobei ich mich vom ZI. nicht nur in der Umgehr unterscheide sondern
das ich die spirituelle garnicht berücksichtige ( sprituell- lässt Fragen offen ) ich möchte aber ein Antwort!
Ich stelle ein Thema ( eine Behauptung ) auf, und dann versuche ich einen Beweis zu finden für das Gegenteil,
finde ich keinen so kann ich sagen die ursprüngliche Behauptung entspricht der Wahrheit! Das nennt man in der
Wissenschaft " Reductio ad Absurdum "
Also sicher ist das das Gehirn und alles was du rational kennst,gewissen physikalischen Regeln unterworfen ist.
( Ich lass es jetzt so stehen, wenn du magst schreibe ich etwas mehr darüber... )
Sagen wir in deinem Kopf befindet sich ein Gedanke in einer Zelle,dann befinden sich um die Zelle
vier weitere Zellen ( Zellen sind miteinander vernetzt" Synapsen" ) die entweder leer oder voll von einem anderen
Gedanken sind. Es ist nahezu unendlich groß das Raster der Zellen, sodas man es mit dem Universum vergleicht ( wenn ich
messe wieviel Gedanken und Steuerungsprozesse ein Mensch hat, erscheint mir die Größe logisch wenn nun alles einzelne ein
Zelle ausfüllt )
Ob die Zelle an ( man spricht von " Lebt ") oder aus (" Tod ") ist,ist von den vier benachbarten Zellen abhänig.
Es gilt
" Die Zelle im Zentrum stirbt, wenn sie von keiner bis zwei Zellen umgeben ist( Vereinsamung ) "
" Die Zelle lebt wenn sie von drei lebhaften Zellen umgeben ist"
" Die Zelle im Zentrum stirbt, wenn sie von mehr als drei lebenden Zellen umgeben ist ( Überbevölkgerung )
Das gilt immer- ich meine die Zellen bleiben wo sie sind, Sie kann man also mehrfach nutzen(Bsp.Erinnerungen)man kann dich mit hilfe der nachbarzellennamen an eine zentrumzelle die gerade "tod" ist erinnern, das machst du auch selber wenn die 3 Namen
in einer Verbindung stehen. Ändern lässt sich nur Tod oder Leben!!!
An manches kannst du dich vielleicht garnicht mehr erinnern, weil du es unter einem anderen Namen abgespeichert hast erinnern.
Ich gebe dir Beispiele, denn du hast es tausendfach erlebt, weisst es nur nicht *g
Die Zentrumzelle heisst "Milch"
Die Zellen um die Milch heissen: Ich brauche
Geld
Kaufhaus
Die vierte Zelle ist leer ( muss ja, sonst wäre die Zelle Milch "Tod" )
Entfällt eine Nachbarzelle ( du hast kein Geld ) oder ( du brauchst jetzt keine Milch ) oder(ich mag jetzt nicht einkaufen)
dann löscht sich für den Moment der Gedanke Milch " er Stirbt " erfüllen sich alle 3 Nachbarzellen sind also lebend " Du stehst im Kaufhaus , hast Geld und magst Milch , kaufst du sie auch...
Oder dir fällt ein dein Mann wollte welche mitbringen,dies würde die vierte Zelle füllen somit stirbt der Gedanke" Milch" auch wieder!
Jetzt zu etwas das du vielleicht auch kennst:
Dir fällt im Kaufhaus auf, du brauchst keine Milch du hast noch welche zuhause. Du kommst heim und dein Mann fragt dich " Schatz
wo ist die Milch ? Jetzt brauchst du ein Tick länger wie sonst ca. 1 sek bevor du reagierst ( du weisst sicher was ich mein, so
n Gefühl ÄHMM...) dein Hirn muss eine Tode Zelle erwecken!!! Das Geht aber nicht wegen Zelle vier... und dann wie aus der Pistole geschossen
" Ich dachte du wolltest welche mitbringen " du prüfst Zelle vier, er sagt " Nein habe ich missverstanden" Und zack Zentrumzelle wieder
an,weil Zelle vier "Tod" ( hat se ja nicht mitgebracht )
... richtig neue Frage !!! Soll ich nochmal weg ins Kaufhaus ( klar kannst
auch ihn schicken wäre jetzt im Bsp egal*g ) du verstehst was ich meine oder ?
Abstarkt- keines wegs ( eher berechnenbar )
Viel spannender ist die Frage: Wenn du es berechnen kannst, warum solltest du es Interprtieren ( das lässt Fehler zu )
Und Olli sag jetzt nicht " Du glaubst an den Glauben nicht Glauben zu müssen,weil du es durch Berechnung glaubhaft machst! "
Das wäre wieder eine Interpretation * g
Mfg Heiko
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Hi Liebelchen ,
Entweder du hast meine Umgangsweise nun schon durchschaut oder du fragst dich" alles schön und gut sein Zellen - Zeug da. Wie soll das helfen ?
Nun ich sehe es wie du mit deinem ich!
Diese teufelchenstory ist ganz nett,da sollte es sogar mir gelingen mich bildhaft mit auszudrücken!
Deine Geschichte lautet so:
Du bist in deinem Haus mit teufelchen und deine 17 Kumpels ( 17 ist fiktive ,da ich dein Spektrum an dem was du für dich zum ICH zählst nicht kenne...)
Du sagst nun ok er gehört zur Masse, lass ihn reden! Ich bitte die anderen lauter zu sein!Die anderen sind lauter ich kann ihn ignorieren!
Sehr heroische Einstellung
findest du nicht? ( die hattest du nicht von Anfang an! )
Ich frage mich neben den zwei Gefahren die ich dabei sehe, fordergründig eins
" mit welcher Tat , hat es teufelchen verdient ,ihn bei mir und meinen 17 Kumpels sitzen zu lassen"
Nicht eine!!! Ich kann diesem Typen nichts aber auch garnicht s positives abgewinnen!
Und ich habe (15jahre * 365 Tage ) 5475 Gründe im Sauer zu sein!
Kapitulation : da sage ich , ich muss akzeptieren das es ihn gibt, mache ich auch ehrlich! Aber muss ich soweit gehen,ihn ihn zu tolerieren ? Ich will Doch weg von ihm, also was interessiert mich da ob er mir vorwirft " Hey du tollerierst mich teufelchen nicht! "
In deiner Geschichte (2 gefahren ) vergisst du die Tatsache das er ein nimmersatter Bengel ist! Er wird mit der Zeit auch wieder lauter. Das kann dazu führen das dir die gesamtlautstärke auf den Sack geht und irgendwann mal garnichts mehr hören willst ( Bsp. Depressionen usw) passiert das nicht kommt die zweite Gefahr und wesentlich gefährliche auch noch dazu. Er kann sich anschleichen und immer mit kurzen Stichen provozieren. Den genauso hat's der stinker beim ersten mal auch gemacht.Davor ist niemand sicher, auch der nichtsüchtige nicht. Lässt er sich auf die Stichelei ein ,wird er süchtig!
( Der angesprochene Kreislauf )
Ich sage er kommt in Keller ,kette darum und ein Schloss davor! ( hier könnte man euer Hausverbot schon anwenden! ) Ich werfe ihn nicht aus dem Haus, da geb ich ihn die Möglichkeit sich draußen zu verkleiden und getarnt als neuer Kumpel zu mir zu gelangen( suchtverlagerung )
Nun das es der nimmersatte Bengel nicht erträgt. Kann s gut möglich sein das er sich befreit.
Was du ja fürchtest...du willst nix mehr von ihm wissen, deshalb die Lautstärke der anderen!
Ich sage lass ihn doch aus dem nichts aufeinmal vor dir stehen! Aber warte nicht auf ihn oder lass dich darauf ein ,das es dich zu ärgert das er immer wieder mal kommt ( Olli s Moment, ich erlaube mir destruktive Gedanken! )
Das geht nicht ? Natürlich... Du hast bestimmt schon gemacht, eine Beziehung in der die Liebe Top war, aber andere Sachen nicht funktionieren und du dich trennst ,machst du es auch so! Das gleiche Verfahren, du legst kein Emotionen mehr rein (das dauert klar) aber irgendwann funktioniert es wenn du den Expartner dann plötzlich auf der Straße siehst...
Wenn du alle Zellen die von dieser Beziehung von "lebt" auf " Tod" gestellt hast, durch das ausfüllen der vierten Zelle mit einem neuen Gedanken!
Ich sag ab ihn Keller und diesmal ein Schloß mehr!
( neue Zelle durch drei Nebengedanken bilden )
Ich bitte die 17 Kumpels kurz um Ruhe das ich mich 5 min. Konzentrieren kann um teufelchen in den Keller zu schaffen ( prüfen welche Zellen auf " Lebt"stehen)
Dann geh ich hoch und ergötze mich der 17 Kumpels ... Und ich muss keine Angst haben den ich weiß genau was teufelchen macht...im Keller sitzen und Schlösser knacken :-) egal er ist beschäftigt.
Er kann mir nichts mehr anhaben da er sich auf die Schlösser konzentriert , die ich völlig emotionsfrei auf " Tod " stellen kann.
Ich sag... aus den Augen aus dem Sinn ( das von mir beschriebene Ende! )
Ob oder ob nicht. Wird sich zeigen ( hier lässt Olli s Einstellung schön grüßen )
Im Leben gibt es viele Tiefschläge und ich kann jedem anderen Kumpel messen! Jeder könnte mir mal auf den Sack gehen. Ich kann aber immer sagen der eine derzeit nervende Kumpel ist mir lieber als teufelchen den der Kumpel meint es ja sonst gut mit mir.
Da sag ich mir :Danke Teufel das es dich gibt du erinnerst mich wie wertvoll die Kumpels sind. Ich lächel weil stinker im Keller sitzt :-)
Ein Vorteil gegenüber dem nichtsüchtigen!
M f g
Heiko
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Hallo Heiko
du beschreibst mit deiner Geschichte , das was ich auch meine :)
Ok, wenn man mit der Zeit das Gefühl bekommt, mit dem Spielen nix mehr "am Hut" zu haben, fühlt es sich an, als ob die Sucht vorbei ist.(mit deinen Worten ein Ende hat) Aber aus meiner Erfahrung kann das sehr trügerisch sein. Denn das Teufelchen, so sehr es auch festverschlossen ist....kann trotzdem unverhofft , ungeahnt wieder frei kommen und mich überrumpeln, wenn ich nicht drauf gefasst bin. Was natürlich für mich nicht bedeutet, dauernt auf der Lauer und Angst vor ihm haben zu müssen. Eher das Gegenteil...es ist ja gerade das positive bei der gelungenen abstinenz, dass ich mir immer mehr und besser vertrauen lerne...nicht dem Teufelchen hilflos ausgeliefert sein zu müssen. Mit der Zeit kennt man viele Tricks des Teufelchens...die sogenannten Hintertüren.-..durch dass es wieder einschleichen will. Dann muss ich schnell genug reagieren können, um diese Türe wieder zu verschließen.Sonst hab ich verkackt. Wie oft mir das in der Vergangenheit passiert ist, kann ich nicht mehr zählen. Ich kann also gar nicht vergessen, dass das Teufelchen ein nimmersatter Bengel ist. Im Gegenteil..ich weiß es ganz genau !! Und genau darum ist für mich eine Sucht niemals heilbar...sie bleibt auch latend in mir, auch wenn ich abstinent lebe.
Vieleicht haben wir ja auch nur nebeneinander her geredet und meinen eigendlich das Selbe.
So kommt es mir jetzt vor, nachdem ich den letzten Post von dir gelesen habe.
Kapitulation= Akzeptieren der Sucht , Bedeutet mit Nichten sie zu tollerieren und machen zu lassen was sie will.Es bedeutet eher für mich, dass ich akzeptieren aber damit umgehen kann, wenn destruktive Gedanken oder impulsive Reaktionen auf kommen möchten. Immer Achtsam, so einen Impuls dann frühzeitig zu korrigieren.Der Umgang damit , ist für mich besser als das Teufelchen nur unterdrücken zu versuchen. Das lief bei mir immer schief. Aus dieser Hilflosen Position muss man ja erstmal herausfinden, um überhaupt an Abstinenz überhaupt denken zu können.
Ich kann das Teufelchen noch so sehr auf Tod stellen...es ist nicht tot zu kriegen :-)
DAS ist der Punkt...es ist nur ruhig zu stellen und zu halten.
aus den Augen aus dem Sinn ( das von mir beschriebene Ende! )
DAS ist für mich daher eine Illusion ein Wunschdenken. Nur weil es zeitweise nicht bemerkbar ist, ist es dennoch latend immer vorhanden. Die Sterne Nachts gibt es Tagsüber ja auch noch genauso, auch wenn man sie nicht sieht ;)
Mit der Schilderung deiner fiktiven 17 Kumpels gehe ich dennoch etwas anders um.
Denn ich weiß inzwischen, dass es Kumpels gibt, die ich bewusst noch nie kennen gelernt habe, aber dennoch in mir wohnen. Und des Weiteren die Anteile es zwar immer gut meinen...nämlich so , wie sie es am besten gelernt haben..mir als gesammtes zu helfen...aber nicht wirklich immer auch gut sind für mich. Vielelicht mal früher oder in bestimmten Situationen...aber nicht generell. Genau solche alten erlernten impulsiven Verhaltens /Reaktiions- Muster...wo ich mich vielleicht kurzfristig mit befriedigen und helfen kann ...aber auf lange Sicht /Dauer mit imenz schade. Es ist eine schwierige Aufgabe , diese Pzzelteile alle heraus zu finden. Eine Lebensaufgabe, die wohl nie endet und immer nur Stückweise weiter erlernbar ist.
Genau darin sehe ich aber inzwischen das Wachsen und Reifen im Leben. Es hat für mich viel mit eigenakzeptanz und für sich sorgen lernen zu tun..ohne Egomane zu zu sein. Es gehört Demut und Gelassenheit für mich dazu...und ganz viele Erfahrungswerte.
Nur nicht mehr spielen oder anderweitig nicht mehr süchtig zu sein...reicht mir nicht mehr.
Ich will mir ein zufriedenes Leben gestalten lernen und mit allen Emotionen , die es nun mal gibt umgehen lernen. Ich will die Angst verlieren, nicht gut genug zu was auch immer, zu sein...mich beweisen und behaupten zu müssen. Sondern mit mir im Reinen, authentisch zu sein und mir zu genügen. Ohne dabei still zu stehen, sondern das mir genügen nur für den Moment gilt. Ich kann inzwischen akzeptieren, dass es schlimme, schwere Situationen in meinem Leben geben kann...aber ich möchte nie mehr darauf verzichten müssen vertrauen zu können. Vertrauen auf mich, dass ich den Herausforderungen standhalten werde und Vertrauen auf eine Höhere Macht, als mein Ich / mein bewusstes Selbst..es ist. Denn wenn mein ICH / mein Selbst an seine Grenzen kommt, gibt mir dieses Vertrauen an eine höhere Macht, wieder Hoffnung, Mut und Kraft.
Ich möchte die Liebe nicht vergessen ...die Liebe, gute Gedanken..zu mir selbst und zu anderen. Die mich aus der selbst erwählten..oder aus der Situation entstandenen ...Isolation holen kann. Es geht bei mir sehr darum, Ängste zu verlieren. Vor anderen Menschen, vor Erwartungen (meine eigenen, die von Anderen) ...mich als Teil einer Gesellschaft zu fühlen, ohne mir Druck machen zu müssen...oder aus Angst Dinge zu tun, die ich sonst anders machen würde. Abhängigkeiten..in vielerlei Beziehungen ..erkennen und loslassen , zu lernen.
Nur dann hat meine Abstinenz auch auf Dauer , eine wirklich gute Chance, finde ich.
So gehe ich mit meiner Sucht und allem was da drann hängt um. Jeder macht es so wie er meint, dass es gut ist. Aber was wirklich gut war..sehen wir alle erst am Ende ...dann erst können wir rückblickend eine Bilanz ziehen. ist doch so..oder ??
liebe Grüße libelle
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Hi Liebelchen,
weisst du als ich dein Text gelesen habe dachte ich mir "Mist, sie hat s wieder nicht verstanden!"
Ich hab überlegt was war den jetzt wieder falsch... Dabei hab ich was gelernt, was euch wohl schon lange bewusst ist!
Könntest du mich verstehen, würdetest du meinen Weg wählen ( was du natürlich gar nicht musst ), den dir müsste es sofort auffallen,
ich habe nicht vor Teufelchen auf " tod " zu stellen sondern die Schlösser die Ihn in Ketten halten auf " lebt "
und du hast völlig recht wir machen alle das selbe...deshalb auch deine Gefühl " Ich meine das selbe wie du!"
es ist eben nur eine andere Art und Weise!
Weisst du ich glaube das hat garnichts mit der Sucht zu tuen, es ist vielmehr unsere "Naturell" das uns diese Entscheidung tätigen
lässt.
Sie hat auf Die Handlung einen Einfluss ( da sagen wir jeder muss SEINEN Weg finden )
da eure Entscheidung ( wie gehe ich diesen weg ) nun ja in der Vergangenheit liegt,
hat Sie überhaupt keinen Einfluss mehr auf die Handlung, sondern ab jetzt viel wichtiger "die Funktionsweise".
Wir wissen wir können ihn nicht besiegen, aber in Grenzen halten...
Bildhaft:
Wir haben einen Pc der durch Unvorsicht nun ein Virus auf seiner Festplatte trägt. Jetzt da wir ihn erkannt haben wollen wir handeln.
Du handelst inzwischen so indem du sagst ok lass den Virus ein Virus sein, dir ist es zu mühseelig ihn ständig zu beachten
(Ich denke das machen wir alle gleich, weil wir wissen das es Fakt ist"Das Leben ist zu Kurz,um nur den Virus zu beobachten!")
du konzentrierst dich auf die vielen tollen Programme auf deinem Pc, ob du Sie mal kanntest oder Sie eben ganz neu für
dich sind, spielt glaube ich garkeine Rolle ( wichtig ist nur das du deine Freute daran hast )
Solange der Virus keines der Programme angreift, ist es dir also egal was er macht ( in grenzen halten ).
Greift er aber eines an handelst du schnell, um Ihm nicht zu erlauben eines der Programme verschwinden zu lassen!
Dein Naturell lässt dich mit dieser Art sehr gut umgehen, da die Art deinem Naturell am nähesten steht.
Mein Naturell erlaubt mir eben nicht zu sagen " wir können erst am Ende sehen, ob es so ist "
das hat den Grund, weil ich vorab schon weiss, das bei eurer Art und Weise das Ende logisch nur der eigene Tod sein kann.
( Olli der Schlingel " ich lass mir das Ende offen !") auch eine Art ...
Ich stelle mir da die Frage: Wie soll ich etwas sehen, wenn ich Tod bin?
Dies verstösst gegen mein Naturell!!!
Ich bin durch mich selbst also gezwungen mir eine andere Sichtweise ( alles ist relative ) zu suchen.
Ich möchte mein Naturell nicht ändern ( ich mag es viel zu sehr )
Ich behaupte da lieber wenn ich den Virus in den Mülleimer werfe greift er die Programme nicht an ( mein "nötiges" Ende *g).
Mich stört es nicht wenn er wieder kommt, da fliegt er einfach wieder in den Müll ( das ist das gleiche, wie wenn du sagst,
ich handel erst wenn er ein Programm angreift )
Toll finde ich das du aus der Geschichte mit Teufelchen, deine Haustür sprengst und deine nunmehr 150 kumpel s rein bittest um
mit dir Party zu machen !!!
Ich habe in den letzten Tagen auch schon gemerkt das sich etwas verändert, ich sehe viele Sachen auf einmal viel Emotionsvoller
obwohl die normal sein müssten.
Ich meine es im positiven Sinne, also der Wert einer normalen alltäglichen Sache erhöht sich ( da kommt wohl gerade ein neuer oder auch alter Kumpel vorbei *g )
mfg Heiko
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P.s.
Auf eurer Party herrscht Meinungsfreiheit, klar veränderst du mit jeder neuen Meing die herrein kommt dein umgang mit allen Kumpel s ;D
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Hi Heiko!
( Olli der Schlingel " ich lass mir das Ende offen !") auch eine Art ...
Ich stelle mir da die Frage: Wie soll ich etwas sehen, wenn ich Tod bin?
Dies verstösst gegen mein Naturell!!!
Nee, neee ... so habe ich das nicht gesagt ... ;D
Dein Vergleich mit dem Virus hinkt absolut!
Ändere ihn einmal um:
Ich kaufe mir einen PC ohne Antivirenprogramm (kaum einer beschäftigt sich mit dem Thema Spielsucht, wenn es nicht bereits zu spät ist.)
Im Laufe der Jahre sammele ich meine Daten und Programm auf CD.
Nun crasht mir der Rechner - da muss ein Virus drauf sein, der seit Jahren nun dort schlummert.
Also besorge ich mir Hilfe über ein Antivireprogramm (SHG, Therapeut).
Der Rechner ist nun wieder clean.
Doch leider muss ich immer wieder mal das eine, dann das andere Programm installieren, um es für laufende Aufträge zu nutzen (Aufruf von Erinnerungen/Erfahrungen im Jetzt).
Ich besitze zigtausende von CDs ... die, welche ich am häufigsten benutze, habe ich natürlich gescannt - denn nun läuft ja auch permanent das Antivirenprogramm mit.
Einige CDs habe ich bereinigen können - von anderen musste ich mich trennen.
Den Rest der CDs zu prüfen würde länger als der Rest meines Lebens dauern.
Also akzeptiere ich, dass dieser Rest kontaminiert ist.
Wenn ich durch Unachtsamkeit die Schutzsoftware deinstallieren oder nicht mehr upgraden würde, käme es erneut zum Crash.
Also lasse ich es dazu erst gar nicht kommen - treffe weitere Schutzmaßnahmen, indem ich es als Admin installieren und unter einem normalen "Benutzer" am Rechner arbeite.
Doch selbst diese Sicherheit ist trügerisch. Denn bereits vor vielen Jahren haben Halunken Würmer entwickelt ... Malware ... und was weiss ich noch für destruktive Software.
Die aktuellen neuen Programme - auch sie werden benötigt - und auch sie können schädlich sein ...
Auch hier muss ich aufpassen, dass ich mir über solche Schädlinge nicht wieder einen Schnupfen hole.
Also bleibe ich jede 24 h am Ball ...
So lange ich am PC arbeiten muss (lebe) bleibt dies so.
Und auch wenn die Routine tagtäglich immer mehr das Ursprungsproblem in den Hintergrund rückt, so freue ich mich doch sehr oft über weitere virenfreie 24 h.
Ich drehe Dir nun Deine Interpretation meiner Worte herum.
Ob die Spielsucht in mir wirklich beendet ist oder nicht erfahre ich tatsächlich erst nach meinem Tode auf dem Wege ins Licht ;D
Von daher stellt sich mir diese Frage jetzt gar nicht.
Ich erfreue mich stattdessen, wie bereits gesagt, über die vielen spielfreien 24 h.
Habe heute morgen mal grob nachgerechnet ... habe bereits über 3000 kleine Ziele erreicht! ;D
Auch wenn ich sie normalerweise eben nicht zähle - 3000 Erfolge am Stück - das macht gerade Lust auf weitere 24 h - "nur für heute".
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Hey Olli,
Danke für die Verbesserung , weißt du was" ich stehe am Anfang ich darf hinken :-) " du hast 3000 Erfolge hinter dir...freut mich riesig für Dich
Aber du hast mich gefälligst zu loben. Das ich schon soweit bin :-)
Spaß muss sein!!
Das Ende deines Beitrags ist entscheidend!!
Zi.
Ob die Spielsucht in mir wirklich beendet ist oder nicht erfahre ich tatsächlich erst nach meinem Tode auf dem Wege ins Licht
Von daher stellt sich mir diese Frage jetzt gar nicht.
Von daher stellt sich die Frage jetzt gar nicht- macht es erst möglich sich das Ende offen zu halten!!
Das macht dich zum Schlingel...
Wäre der letzte Satz nicht. Gäbe es kein Ende!
Die Vorstellung kann ich nicht ertragen "ich möchte den clean Rechner " wenn Antivir nötig ist ok aktzeptiere ich gern - Hauptsache der Rechner bleibt clean! Das ist auch ein Ende !!!
Du stimmst mir aber sicher zu...
Letzten Endes machen wir alle das selbe, oder ?
Mit freundlichen Grüßen
Heiko
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Hallo Heiko
im laufe des Lebens treffe ich zig fache Entscheidungen aus Impulsen heraus...oder auch wohl überlegte. Die meisten Entscheidungen des täüglichen Lebens beruhen aber unbestritten aus unbewussten Impulsen heraus. Und genau das ist der Punkt ! ...nämliche schädliche Impulse zu entlarven und bewusst entgegenzusteuern, bis ein neues Programm übernimmt und auch wieder zu einem Impuls werden kann. Aber DAS dauert nun mal !
Alle Optionen die mit Spielen zu tun haben, als undiskutabel und als keine Option mehr zu "erlauben"...ist Übungsache und eine neue Erfahrung, die auch Zeit braucht. Erst die Zeit wird es zeigen, in wie weit ich alle meine *Kumpels* ich nenne es *Anteile in mir* konstruktiv miteinander kooparieren können. Es hat für mich nicht nur mit der Sucht zu tun, sondern überhaupt, sehe ich es mitlerweile als Lebensaufgabe. Nicht übertrieben, sondern eher leicht und nebenbei oft. Ich darf und will mir natürlich nicht durch die Aufgabe alle Leichtigkeit und Freuden nehmen...das ist ja mal klar. Also zuuuu verbissen ...wäre auch wieder destruktiv und somit "falsch". Jedenfals für mich.
Ich habe nur den Eindruck , dass du *unbedingt verstanden* werden willst. im Sinne das man dir zustimmt. Erst dann bist du wohl wirklich auch zufrieden...ist es so ?? Genügt dir nicht, dass du einfach deine Theorie und (d)einen Plan hast...und andere einfach nur anders damit umgehen ?...ich denke...im Gegenteil zu dir...dass ich dich besser verstehe , als du annimmst.
Mit dem erst wissen was hätte besser oder anders gemacht werden können..in der Vergangenheit...meinte ich eigendlich nur...dass man hinterher immer schlauer ist...nämlich dann, wenn man die noch fehlenden Unbekannten im Zeitpunkt der Entscheidungen inzwischen weiß :-)
Die Bildhafte Schilderung von Olli finde ich ober mega genial !!! :-) ist schon erstaunlich wie ein Pc dem menschlichen ähnelt...Der einzige aber wichtige Unterschied..ein Pc muss sich nicht auch noch mit Emotionen auseiandersetzen ;D
lg eure Libelle
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Wir wissen wir können ihn nicht besiegen, aber in Grenzen halten...
Das ist das, was wichtig ist...genau das auch wirklich zu wissen...mit allen Konsequenzen !
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Sehr interessanter Thread.. Lese doch gern weiter im stillen mit.. 8)
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Hi Libellchen!
Der einzige aber wichtige Unterschied..ein Pc muss sich nicht auch noch mit Emotionen auseiandersetzen ;D
Oh doch ... nur nicht unbedingt mit den eigenen ... ;D ;D ;D
https://www.youtube.com/watch?v=CabhHvFxrVY
Hi Nutella!
Schaust zur rechten Zeit herein ... ;D
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Antwort #51 am: 13 Februar 2015, 23:52:54
Das habe ich erst gerade gelesen, hab es wohl übersehen, sorry.
Was du da beschreibst finde ich total interessant und erklärt vieles.
Aber mal ehrlich...welche Mensch ist in der Lage die Blitzschnellen Verbindungen und Reaktionen total zu beherrschen, zu kontrollieren ?? Das was du beschreibst habe ich nicht wissenschaftlich für mich erfasst, sondern eher aus meinem Gefühl und Vorstellungen...ähnlich , aber doch anders...aber kommt aufs Gleiche raus.Folglich habe ich eigendlich nur einen anderen Zugang...und bestätigt mir mal wieder, dass wir eigendlich das Gleiche meinen.
Du meinst , so wie ich es verstehe...wenn du den Zellen die mit dem Spielen zu tun haben..keine Nachbarzellen mehr zur Verfügung stellst ( wie soll das funktionieren ? das Gehirn hat doch ein eigenleben? ), ist die Zelle Spielen /Sucht = Tod. Soweit, so gut. Aber mir scheint, das du dabei übergehst...dass diese Zelle...durch gewisse Umstände..( irgendwelche Zellen, die sich plötzlich melden ...wieder zum Leben erweckt werden kann.
Doch wenn dir das bewusst ist...weiß ich nicht über was wir eigendlich uns austauschen? dann sehen wir es doch gleich ?
lg libelle
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OLLIIIIII du Schlingel !! ;D
lg libelle
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Mir ist noch etwas aufgefallen, was ich mal hier teilen möchte ....
Die Vorstellung kann ich nicht ertragen "ich möchte den clean Rechner "
Das hat für mich, etwas mit Perfektionismus...mit Kontrolle haben wollen zu tun...
und ich für mich habe erkannt..das nämlich meine Kontrollsucht..in anderen Bereichen meines Lebens..aus meinem Sicherheitsbedürfnis heraus...mich viele Fehlentscheidungen haben machen lassen...Und ganz besonders..im Spielen mir den Ausgleich geschaffen habe...mich unkontrolliert..gehen zu lassen. Ich war erschrocken, als ich da für mich Parallelen fand.
Vielleicht ist es für den Ein oder anderen hier auch interessant mal tiefer zu durchleuchten..für sich selber ???
lg libelle
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Oh doch ... nur nicht unbedingt mit den eigenen ... ;D ;D ;D
https://www.youtube.com/watch?v=CabhHvFxrVY
Zelle 1 bis vier Tod, Zelle 5 On.. ;D
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Hi Liebelchen ,
Zi.
Ich habe nur den Eindruck , dass du *unbedingt verstanden* werden willst. im Sinne das man dir zustimmt. Erst dann bist du wohl wirklich auch zufrieden...ist es so ?? Genügt dir nicht, dass du einfach deine Theorie und (d)einen Plan hast...und andere einfach nur anders damit umgehen ?...ich denke...im Gegenteil zu dir...dass ich dich besser verstehe , als du annimmst.
Ich möchte dich keinesfalls anlügen und sage dir, ja das ist wohl richtig!
Das hatte ich mit Olli schon am Anfang mal ....
" sind wir hier um Fragen zu können, darf ich so denken?"
Hast du sicher auch gelesen!
Nun reicht es mir? Ganz ehrlich , scheint das nicht so sein!
Ich aktzeptiere aber völlig das andere, andere Wege gehen, ganz ehrlich!
Ich hab die Reife die du mit nicht "egoman zu sein " beschrieben hast ,leider ( das Wort meine ich ernst) noch nicht erreicht. Das schiebe ich aber nicht
Auf die Sucht, das denke ich, ist eine Charakterschwäche von mir.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko
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Hallo Heiko
diese *Charkaterschwäche* hatte ich früher auch sehr extrem..es hatte Gründe.
Als ich mich damit auseinadergesetzt habe...und Überzeungen von mir überprüft..und auch mal anders betrachten konnte...kam ich davon ab. Es fühlt sich für mich total erleichternd an..Gelassener heute sein zu können. Dinge , Empfindungen nebeneinander stehen lassen zu können...nicht mehr unbedingt verstanden werden zu wollen...Ich reiche mir heute...und es ist ein Gefühl bei mir angekommen zu sein...Auch das ist für meine Abstinenz unheimlich wichtig...es Hilft.
Ich finde es toll, dass du ehrlich sein kannst...das kann auch nicht jeder. Ehrlich zu sich sein können..und somit auch zu anderen...war für mich der Weg..wo ich später weiter ging und heute angekommen bin...und noch gespannt bin , wo es weiter hinführt ;D
lg libelle
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Zi.
Du meinst , so wie ich es verstehe...wenn du den Zellen die mit dem Spielen zu tun haben..keine Nachbarzellen mehr zur Verfügung stellst ( wie soll das funktionieren ? das Gehirn hat doch ein eigenleben? ), ist die Zelle Spielen /Sucht = Tod. Soweit, so gut. Aber mir scheint, das du dabei übergehst...dass diese Zelle...durch gewisse Umstände..( irgendwelche Zellen, die sich plötzlich melden ...wieder zum Leben erweckt werden kann.
Eigentlich habe ich vor die Zellen die mich zum Spielen führen auf tod zu stellen, ja richtig.
Aber nicht indem ich ich keine Nachbarzelle mehr zur Verfügung stelle, ich kann erinnerung nicht löschen, nur abschalten. Die Vergangenheit zu ändern ist Physikalisch unmöglich!!!
Aber ich kann Zelle vier füllen ( Regel 3 sagt: sind mehr als drei nachbarzellen auf lebt, stirbt Hauptzelle )
Das heisst alles bleibt beiblt an" lebt " nur der Indikator zur Tat nicht"tod".
Du machst es genauso *g
Hey Nutella, schön das du Witze reisst, ich versteh spass ( hab auch lachen müssen )
Da geht es nicht ganz so trocken zu *g
mfg Heiko
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Hey ich bitte mal um mithilfe!!!
Kann mir jemand sagen
welches die Symdome der Spielsucht sind.
Hab nur sowas gefunden:
-Zwang immer wieder Spielen zu müssen
- Leugnung der Spielsucht vor Anderen
aggressives Verhalten wenn Freunde und Familie den Betroffenen auf die vermeintliche Spielsucht ansprechen
-Betroffene stecken in finanziellen Schwierigkeiten, trotz normalen Einkommens
-Spielsüchte verheimlichen ihr finanzielles Vermögen, selbst kleinere Beträge aus dem Portemonnaie werden verheimlicht
-Betroffenen fangen an bei Freunden und Verwandten um Geld zu bitten bzw. zu betteln und versuchen dabei seriöse Gründe, wie Autokauf oder Reise zum Bewerbungsgespräch, zu nennen
-In schweren Fällen kommt es zu Diebstahl von Geld und Wertsachen im Freundes- und Familienkreis
mfg Heiko
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Hi Heiko
mir fällt noch ein:
schleichend ständig zunehmender Kontrollverlust über Zeit Und Geld...
Sozialer Rückzug und Isolation...
Lügen , Lügen , Lügen...Sich was Vormachen und anderen...
Kriminelle Energien die sich entwickeln um der Sucht nachgehen zu können...
Illusionen über den Großen Gewinn und Gewinnstrategien...
Vernachlässigung von täglichen Pflichten und Körperlicher Pflege (Verwahrlosung)...
Keine anderen Interessen und Ziele mehr als das Spielen...und Suchtmittel (Geld) Besorgung...
Beziehungstörung, sexuelle Desintresse....Nähe-Distanz-Störung zu anderen Menschen....
ständig zunehmender Selbstwert und Selbstvertrauensverlust...
Keine Krankheitseinsicht oder sich fremdgesteuert fühlen...
Andere immer für alles mögliche Verantwortlich machen...
Sich stets rechtfertigen...um sich sein Verhalten selber zu rechtfertigen.
Allmachtsgefühle oder totale Versagergefühle (Verschobene Wahrnehmung/ Realitätsverlust)
Unfähigkeit Emotionen und Überforderung anders zu kompensieren , als mit dem Spielen.
Das Spielen wird zum Kompensator für alles mögliche...Freude, Belohnung, Frust, Wut, Ängste, Langeweile,sich zu etwas zugehörig zu fühlen/anerkannt ( Spielerkreise), Erfolgsjunki, Stressregulator, Adrenalin Regulierung usw
Mit allem immer allein klar kommen zu wollen oder zu meinen es zu müssen....
Einzelgänger , unfähig um Hilfe zu bitten oder Schwächen von sich zu akzeptieren und zu zugeben...
oft unerkannte chronische PTBS, Depression oder andere psychische Störungen...die hinter einer Sucht stecken aber damit zusammenhängen kann...
Das ist das was mir auf die Schnelle einfällt...
lg libelle
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Danke Libelchen,
ich habe nach Ansätzen gesucht die das Verhalten in einer Sucht bestimmen und
erklären. Ich habe dabei eine Erklärung gefunden! Die mir logisch erscheint...
Sie erklärt Rückfalle,Ausgangspunkt und warum es gelingt sie zu beeinflussen!
Das Problem an der Sache ist nur das Sie so Radikal ist das ich mich nicht traue sie Einzuschreiben. Aber auf der anderen Seite macht Sie mehr Sinn als die jetzige Theorie...
Ich weiss nicht es wäre vielleicht doch ganz gut mal mit Insidern zu reden!
Ich bin wohl doch im Wahn ;D
mfg Heiko
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Def.: Instinktverhalten ( Wikip.)
Instinktverhalten bezeichnet innerhalb der ethologischen physiologischen Theorie der Instinktbewegung eine angeborene
komplexe Verhaltensweise, die aus gegeneinander abgrenzbaren Grundbausteinen des Verhaltens aufgebaut ist: den
Instinktbewegungen. Ein anderes Wort für Instinktbewegung ist Erbkoordination oder Fixed Action Pattern (FAP).
Instinktbewegungen werden gemäß der erstmals 1937 von Konrad Lorenz formulierten Theorie durch einen Schlüsselreiz
ausgelöst und können so lange ablaufen, wie eine innere Handlungsbereitschaft vorhanden ist.
Emotionen.: ( Wikip.)
Emotion bezeichnet eine Gemütsbewegung im Sinne eines Affektes.[1] Sie ist ein psychophysiologisches, auch psychisches
Phänomen, das durch die bewusste oder unbewusste Wahrnehmung eines Ereignisses oder einer Situation ausgelöst wird.
Das Wahrnehmen geht einher mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Kognitionen, subjektivem Gefühlserleben und
reaktivem Sozialverhalten.
Kontrollverlust:
Mit Kontrollverlust wird ein Zustand bei süchtigen bezeichnet der es den betroffenen unmöglich macht,die Dosis ihrer
jeweiligen Droge frei zu bestimmen!
Alkoholiker trinken irgendwann bis in die Bewusstlosigkeit,ich hab solange gespielt bis das Geld leer war, nahezu immer!
Ausser ich hab gewonnen und dann bin ich am nächsten Tag nicht mit 50,-€ Euro rein, sondern immer mit dem gesammten
Gewinn vom Vortag, ok ab und an bin ich immer nachhause und hab s hunderteuroweise geholt, aber das ändert nichts!
So wie s derzeit gilt heisst es doch, ich spiele und dadurch setze ich Dopamin frei ( Belohnungseffekt ) danach werde ich
süchtig und aus Anreiz dessen mache ich das immerwieder!!! Ich kennt euch selber aus...
Das Strukturmodell der Psyche, sagt: das ICH (Relatätsprinzip ),das ES (Lustprinzip), das ÜBER-ICH (Moralische Instanz)
Ich bin jetzt leider ( nicht schlecht eigentlich, wenn s stimmt )
anderer Meinung da ich ich folgende Theorie nicht ausschliessen kann!
Ich behaupte " Es gibt die erlernte ( Eigenleben, Erziehung, Moral usw. )Psyche,die unbewusste Struktur( Emotionen,Triebe )
und die genetisch vererbten Informationen!
Die erlernte Psyche ist von uns STEUERBAR (Ich kann Moral über board werfen, auf Erziehung nix geben und meinen Eigenleben
kontrollieren) die unbewusste Struktur NICHTSTEUERBAR(ich kann nicht selbst bestimmen was mich glücklich macht, es nur erleben)
lenkt mein Eigenleben mit ( Emotionsentscheidungen usw. ) und die genetisch Vererbten
Informationen stecken ja bekanntlich in jeder Zelle!!!
Ich behaupte weiterhin und jetzt die RADIKALE Behauptung:
Die Sucht wird nicht von Dopamin gestützt und lässt mich durch dessen Wirkung fehlhaft entscheiden!
( Ich bestreite aber nicht das welches ausgeschüttet wird, dazu später )
Der Anfang einer Sucht ist nicht schleichend weil sich der Körper daran gewöhnt ( Gewöhnungsphase )
sondern weil sich der Körper währt.
Gewisse Reize ( Suchtmittel ) erregen unsere NICHTSTEUERBARE unbewusste Struktur und das vermehrt und in kleineren
abständen, diese Reize stören unser normale Struktur ( Emotionen ) und das solange bis sie geschädigt werden und
sie nicht mehr richtig verwendet werden können, wir reagieren über ( Positive wie wir "denken" )!!! Da nun der Körper auf abstossen
schaltet ( fremdeinwirkung nimmt der Körper nicht oder nur teilweise an ) und die steuerbare Psyche auf wiederspruch steht
( wir sollen positive Sachen abschalten ??? ) passiert nun folgendes. Wenn die handlung nicht nachvollzogen werden kann,
greift unsere Hauptinformationsquelle an! ( wir fragen den Chef ) richtig: die vererbten Informationen.In der steuerbaren Psyche
ja auch in den Zellen vorhanden!
Die sagen vernichten, wie sollen wir den sachen ausserhalb des Körpers vernichten...einzige Lösung Schuchtmittel verbrauchen
DAS wäre natürlich ( woher haben wir den die vererbten infos " von der natur selbst,ok ist schon weng her *g "
Das heisst der Instinkt vernichtet die störende Emotion in dem er sie auslebt. Hört sich schon paradox an.
Tiere jagen auch wenn der trieb es fordert und nicht nur um zu fressen!
Warum hab ich Adrenalinausstösse wenn es wieder losgeht ??? Ich bin in Spielotheken gerannt, obwohl ich zeit hatte, niemand
hätte mich daran hintern können, und trotzdem...
Dopamin kommt jetzt auch ins Spiel " ich erlege meine Beute gerade "
Shit, jetzt ist sie TOD und nun ??? das tiggern ist weg und ich fühl mich scheisse... klar die normalen Emotionen sind gestört
weil ja die wahrnehmung der normalen emotionen kaum noch da ist, jetzt kommt das steuerbare handeln auch langsam wieder zum
leben ( da ja gefahr vorbei,beute tod )
So lässt sich der Kontrollverlust auch logischer erklären... gegen die Natur lässt sich nicht Handeln
Die Rückfallgefahr lässt erst mindern nach wenn das tiggern abgestellt wird... ( kein tiggern-keine Emotionsstörung, emotionen
werden freier wahrgenommen )
und mal nebenbei- wenn ich von einer Liebe verlassen werde, renne ich nicht zum freizeitpark um zu feiern oder...normalität
gestört- und trotzdem setz ich mich bei trauriger musik hin und fress es rein... irgendwie passst das alles zusammen!
Liebe, genau das selbe am anfang alles toll, aber wenn s nach ner zeit abklingt sagt jeder naja das ist normal...
Was wenn der körper eine emotionen wenn sie emotional zu gross wird abstößt?
Es gibt leute die nicht trauern wenn angehörige sterben, weil s einfach nicht drin ist..
Bitte jetzt kein Komment. " Frisst du deine Freundin *g "
Ich denke ihr wisst was ich meine!
So jetzt ihr
MFG Heiko
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Hallo Heiko
Ehrlich gesagt, finde ich deine Überlegungen ziehmlich abstrakt. Ich konnte nur schwer und teilweise folgen !
Ich weiß für mich eines...auch ich habe versucht mir Mein Ich, Mein Verhalten, meine Sucht-die Sucht ...zu erklären. Ich wollte verstehen, Zusammenhänge erkennen. Ich wollte es damit verarbeiten und verändern lernen....Vieles hab ich dabei auch für mich erkannt und es hat mir für mein Leben geholfen...davon mal ab. Aber...Ich weiß auch, dass ich den komplizierten und niemals den absoluten Ablauf des menschlichen Wesens (im Ganzen und allem drum und drann) erfassen werden kann. Ich bewege mich damit auf Vermutungen , selbstgemachten Erklärungen...Wenn sie mir etwas positives bringen können..gut so. Ich weiß , das man die Dinge von vielen verschieden Seiten sehen und beurteilen kann...je nach dem ergibt das eine andere *Lösung* bzw Erklärung.
Ich weiß aber auch inzwischen...dass es manchmal besser und ratsamer ist...Dinge mal einfach so an- und hinzunehmen wie sie sind....ohne Ursachenforschung zu betreiben und mich *tot* zu analysieren. DAS hat mich nähmlich auch sehr viel unnötige Energie und Zeit in meinem Leben gekostet...und ist fast auch in ein Suchtverhalten ausgeartet ::)Nun gut..es ist wie es ist.
Man tut was man kann und meint zu brauchen....
Manchmal reicht es einfach..nach anderen Lösungen /Wegen zu suchen...ohne zu erforschen. Das geht unter Umständen schneller. Aber wie gesagt...jeder wie er meint , dass er es braucht...anders funktioniert es nicht.
Auf jeden Fall hat eine Sucht (wissenschaftlich bewiesen) auf der psychischen Ebene...mit unbewussten Impulsverhalten zu tun. Das hängt wiederum mit Emotionen und Grundüberzeugugen zusammen. Grundüberzeugungen , die so banal für einen selber sind..dass sie auf der unbewussten Ebene abgespeichert sind....aber das Verhalten steuern. Da ist sehr schwer alleine drann zu kommen, weil man selber dafür *betriebsblind* ist...
An deiner *Theorie* kann ich einzig Parallelen finden...in dem Ich für mich feststellen konnte..Das mein sonst großes Bedürfniss nach Kontrolle und Sicherheit...und auch Verzicht auf Kosten der Sicherheit und Kontrolle...genau dieses übertriebene Gefühl...im Spielen umgekehrt habe. Vieleicht ist es ja das was du meinst??
Genauso ist es bei mir mit undiszipliniertem und gleichzeitigem perfektionistischen Verhalten. Ich hätte nie gedacht, dass ich perfektionistisch bin...habe solche Anteile bei mir nie sehen können. Als ich nach Jahrzehnten meine Kreativität beim Malen wieder entdeckt habe, stellten sich mein Hang zum Perfektionismus drastisch da. ich kann und mag nicht abstrakt malen ;D ich brauche sowas wie eine Ideenvorlage und dann muss es genau perfekt sein...oder wenn ein Bild schief hängt...oder ein Ton /eine Farbe nicht richtig passt zbsp wenn ein Abstand schief oder falsch gewählt ist usw usw. Es war immer da...nur für mich nie bewusst. da sich beides aber wohl in Grenzen hält bzw sich die Waage...ufert keines von Beiden extrem aus. Eine Interessante Erkenntnis...die vielleicht mit deiner Theorie zu tun haben könnte.
Aber was bringt uns dieses Wissen, außer das wir es dann wissen ?
Diese Erkenntnis war zwar spannend für mich...hat mich letzentlich aber auch nicht weiter gebracht...wenn du verstehst was ich meine. Was nützen mir alle Erklärungen..wenn ich daraus noch keine Lösung finden kann, wie ich das Eine oder Andere verändern kann ?
Aber trotzdem danke für deinen Mut, deine Gedanken/Vermutungen /Ideen zu teilen hier. Mal drüber nach zu denken..ist es allemal wert.
lg libelle
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Hi Poketace,
Manchmal sehr interessante Beiträge die Du bis Dato geschrieben hast!
Hat dir das geholfen bzw. konntest Du mit deinen Erkenntnissen Spielfrei bleiben?
Gruß Rainer
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Guten Morgen Rainer,
Also ich hab mich sehr gut gefühlt die letzten Tage .
Ich hab generell das Gefühl das mich diese Denkweise
sehr unterstützt. Ich bemerke sehr positive Änderung
In meinem Leben, meinem Umfällt ist das auch sehr aufgefallen!
Spielfrei bleiben ist überhaupt kein Thema zur Zeit.
Ich bin zurzeit darauf fixiert wie ich welche Ansätze
im Alltag mache.
Da ist ab und an mal Gedanke aus dem nichts da.
aber absolut steuerbar, also die Fähigkeit da überhaupt
Keine Emotionen reinzulegen scheint von Grundauf
Vorhanden zu sein.
Morgen hab ich n Termin bei der suchtberatung.
Ich denke ich geh das weiter so locker an ,das bringt mich
Weiter als ich es für möglich hielt.
Danke der Nachfrage!
MfG Heiko
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Guten Morgen!
Tja, Heiko ... wer hätte das gedacht ... ;D ;D ;D
Weiter so!
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Aber nochmals was anderes, ich denke diese Therapie
Wird mir nicht sehr weiter helfen! Ich fühle mich gut so
Vielleicht gibt es ne Möglichkeit , da mal zum Psychologen
oder Psychiater überwiesen zu werden. Um die alte Kiste
mal auszustauben, das sollte der Krankenkasse auch lieber
Sein wie die teuere Therapie!
Geht sowas ?
Mit freundlichen Grüßen
Heiko
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Hi Heiko!
Warte doch ruhig mal den heutigen Termin ab.
Der Berater wird schon wissen, was er Dir letztendlich vorschlägt.
Und ja ... eine Therapie kann durchaus auch ambulant durchgeführt werden ...
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Hallo
Ich bin total erstaunt, wie es mit einer einfachen Idee doch tatsächlich
sehr leicht fällt, sein verhalten Zielbewusst und angenehm zu steuern...
Ich habe jetzt eine Zeit nicht getextet um selbst rauszufinden was möglich ist
und was nicht.
Dabei ist es mir gelungen doch Sachen zu steuern die weit über eine Sucht hinnaus gehen.
Ich wünschte ich könnte mich besser ausdrücken um anderen verständlich zu machen wie
somanches funktioniert.Aber naja...
Hab das Gespräch hinter mir, war alles in allem sehr positive.Auch wenn er mich
für n bischen naive hält, naja ok er will wohl vertrauen schaffen für den Fall das ich scheiter...
Darf er ja, er meint es gut obwohl er das falsche sagt: Sei ihm vergönnt!
Ich hab aber ein kleineres Problem:
ich spüre eine leere die sich weder positive noch negative anfühlt, liegt wohl daran das ich keine Emotionen in der Sache zulasse aber trotzdem....
ist das vergänglich, mir fehlt die Idee diese Leere sinnvoll zu fühlen.
MFG Heiko
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Hallo Heiko,
schön, dass Du Dich auf den Weg gemacht hast, um an deinem Glücksspielverhalten etwas zu ändern. Hier im Forum hast Du ja schon einige gute Tipps bekommen. Das zeichnet diese Forum aus - jeder bekommt hier Antworten und Hilfe. Eine tolle Sache, wie ich finde! Dennoch ist es natürlich nicht verkehrt, auch "draußen" Hilfe zu suchen und sich z.B. in eine Beratungsstelle zu begeben ;) Dass so ein Beratungsgespräch zunächst sicherlich irgendwie "gewöhnungsbedürftig" ist, ist normal. Wie kommest Du aber darauf, dass der Berater Dich für naiv hält? Und was hätte er denn sagen sollen/können, damit es nicht falsch für Dich ist?
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute
Viele Grüße
Silke
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mir fehlt die Idee diese Leere sinnvoll zu fühlen.
Darin liegt unsere Aufgabe ...diese Leere SINNVOLL zu füllen.
Bei mir war es auch oft so..diese Leere...und bei anderen auch...hab ich oft schon gelesen.
Aber mit der Zeit..ohne Spiel...sind mir dann auch Ideen gekommen. Hab Geduld mit dir.
lg libelle