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Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.

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Offline Olli

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Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #15 am: 26 Februar 2010, 09:08:55 »
Hi Gambit!

Ich hatte schon gedacht, Du wärst ne Foreneintagsfliege #grins#.
Schön, dass ich mich so geirrt habe  ;)

Gambit, man merkt beim Lesen, dass Du in einer SHG warst.
Du hast einige Grundsätze aufschnappen können und gibst sie hier wieder.
Ja, und ich glaube auch, dass Du sie umsetzen möchtest.
Aber! - Zwischen dem rationalen Begreifen und der emotionalen Umsetzung ist ein weiter Weg.
Da findet ein emotionaler Lernprozess statt.
Dies wollte ich Dir im Beitrag über meine Ursachenforschung mitteilen.

Wenn Du Ursachenforschung betreiben möchtest - hey - ich bin der Letzte, der Dich davon abhält.
Versuche es - vielleicht wirst Du fündig.
Zitat von Dir: "Jeder hat eine eigene Programmierung deswegen auch jeder seinen eigenen individuellen Weg finden muss mit der Spielsucht zu Leben"

"Es war nicht Dein Wille ..."
Ich glaube, da stellt sich die Frage, wie man den "Willen" definiert.
Von mir kann ich nur behaupten, dass ICH spielen WOLLTE - auch wenn ich keine "Lust" hatte.
ICH hatte immer die Wahl und ich habe sie auch getroffen.
Dafür habe ich einen Großteil meiner Gefühle ausgeblendet um im Spiel ganz spezielle in zugespitzter Form zu erleben.
Was aber viel wichtiger ist, ist die Erkenntnis, auch das Gewissen ausgeschaltet zu haben.
Ein Gewissen, welches sich nicht nur auf meine Lieben bezog, sondern auch auf meine Eigenverantwortlichkeit.
Wenn ich also von Dir lese, dass Du Dich vergewaltigt gefühlt hast, dann kann ich aus meiner Sicht nur sagen - dies hast Du Dir selber angetan.

Meine Meinung akzeptierst Du also #grins und die Rippen knuff#
Das ist nett - aber eigentlich irrelevant - oder nicht?
Wir zwei tauschen unseren persönlichen Erfahrungen aus.
Wir überdenken und analysieren unsere "Geschichten".
Wir fragen uns dabei, wo wir was an uns ändern können ...
DAS nennt sich Genesung - und DIE ist uns wichtig.
OK, ganz ohne Akzeptanz geht es natürlich nicht #zwinker#

Gambit - danke, dass Du Dich wieder gemeldet hast.
Es bereitet mir Freude, Deinen Weg beobachten zu dürfen.

Gute 24 h
Olaf
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #16 am: 28 Februar 2010, 00:36:25 »
Hallo Illona,danke für die Information vom 25.Februar,von Schadenersatzklagen habe ich auch schon gelesen.Gibt es eine Person im Forum-Team die eventuell Erfahrungen oder Unterlagen zu diesem Thema hat? Wenn ja,Kontakte mit mir, per`E-Mail od.Tel..Bitte keine Öffentlichkeit in dieser Angelegenheit.Für die Mühewaltung bedanke ich mich recht herzlich.Gruß,Gambit.             ...i will survive..
« Letzte Änderung: 28 Februar 2010, 13:25:36 von gambit »

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Online Ilona

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Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #17 am: 28 Februar 2010, 12:38:23 »
Hallo Gambit,

entsprechende Urteile des BGH findest du unter www.gluecksspielsucht.de MATERIALIEN / Juristisches

Vergiss aber nicht: das wird nur was, wenn man die Verluste beweisen kann und außerdem sollte man ein gefestigter "0-Cent-Spieler" sein, sonst bringt man schwuppdiwupp die Kohle wieder hin.

Also, zuerst was für die Glücksspielabstinenz tun!

Alles Gute und viele Grüße!

Ilona

P.S. Du kannst gern mal anrufen!

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #18 am: 07 März 2010, 23:59:38 »
Hallo Olli,jedes Wort wurde bekanntlich schon einmal gesprochen od. geschrieben.Die Interpretation dessen kann jeder für sich u. nach seinen intellektuellen Möglichkeiten darstellen.Schon bevor ich SHG. u. Forum kannte beschäftigte ich mich mit dem Thema Spielsucht,dieses kann man aus meinem Beitrag(10.02.)erkennen.Aber dieses sei nur am Rande erwähnt.Vielen Dank für die Einsicht in Kenntnisse sowie Erfahrungen die Du gemacht hast u. für Denkanstösse die Du in einer netten humorvollen Art zu Schreiben weisst.Leider Schreiben nur wenige,habt`doch ein bischen Mut,wir können alle voneinander lernen,zum Beispiel welche "Brücken"werden gebaut um dem Spieldruck ein Ventil zu geben.Für mich ist das Schreiben und die Beschäftigung mit Suchtverhalten, Ursachen usw.schon Therapie und nächste Woche habe ich einen Term. bei einer Psychologin.Diese Frau Dr. ...hat an einer neurologischen Studie bezgl.Glücksspielsucht der Uni.Frankfurt u.Bielefeld mitgewirkt die leider erst in einem Jahr publiziert wird.Thema:Wille,in Philosophen,Psychologen,Neurologen u.Naturforscher seit 2Wochen eigelesen noch kein Ergebnis aber Brücke, kein Zocken.Gambit.   ...i will survive...
« Letzte Änderung: 12 März 2010, 15:01:04 von gambit »

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Offline Olli

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Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #19 am: 08 März 2010, 16:40:22 »
Hi Gambit!

Ich bin etwas hin- und hergerissen wegen des Einlesens in die noch nicht veröffentlichte Studie (Wie kommst Du denn dann da ran????).
Wenn ich dies nun richtig verstanden habe, so sehe ich für mich auf der einen Seite ein Interesse an der eigenen Psychologie - ist grundsätzlich ja richtig - auf der anderen Seite sehe ich aber eine Gefahr.
Die Gefahr, mich auf das Gespräch vorzubereiten - mir zu häufig gestellten Fragen Antworten parat zu legen (von denen ich ja nach reiflicher Überlegung wahrscheinlich sogar überzeugt bin).
Ich wäre wahrscheinlich nicht mehr authentisch - zumindest nicht spontan.

Zu Deiner Frage des Brückenbaus um "dem Spieldruck ein Ventil zu geben":
Jo - in den über dreieinhalb Jahren Forenzeit habe ich es schon tausendmal geschrieben - nur hier noch nicht ...
OK - es ist eigentlich ganz einfach - ich täusche mich selbst #grins#

Es geht dabei um kurzzeitig erreichbare Ziele - jeden Tag aufs Neue.
Wenn mich heute Gedanken überkommen ans Spielen, dann hilft es mir nicht zu sagen "Ich werde nie wieder spielen".
Dieses Ziel ist unerreichbar und endet erst mit dem Tod.
Bei diesem Ziel habe ich keinerlei Erfolgserlebnisse.
Sage ich jedoch: "Ich erlaube mir heute nicht zu spielen", dann kann ich heute abend im Bett kurz vor dem Einschlafen zufrieden zu mir sagen "Olaf, Du hast wieder einmal 24 h Deines Lebens ohne zu spielen verbracht."
Ist der Druck zu spielen sehr hoch - nun kommt mein Selbstbetrug - dann "darf" ich mir auch sagen: "Heute nicht - aber vielleicht morgen ?"
Da morgen dann wieder zum Heute wird, gilt wieder: "Ich erlaube mir heute nicht zu spielen"
Ich nutze diese kleine Lüge zum Abbau des gerade vorhandenen Suchtdruckes - ob ich ihn morgen wieder verspüren werde, kann ich nicht sagen - es hilft also für den Moment!
Dadurch, dass ich das Wort "erlaube" nutze, setze ich mich nicht unter Zwang.
Ich könnte ja, wenn ich wollte - ich "muss" nicht abstinent sein - ich "will/möchte" abstinent sein.
Wenn mich der Suchtdruck jetzt in diesem Moment überfallen würde, dann könnte ich von den laufenden Stunden schon einmal die Vergangenen 16 h 26 min abziehen.
Da ich auf der Arbeit bin, ebenso noch die Fahrt nach Hause, um viertel nach acht möchte ich einen Film sehen, davor muss ich noch Wäsche machen, mein Essen, ein Schreiben aufsetzen ...
Da ich nicht bereit bin, eine der Positionen für ein Spiel zu opfern, bleibt mir nicht viel Freizeit zum Spiel übrig.

Das läßt sich noch weiter ausschmücken ...
Auch ich habe Hobbies, die meine Zeit in Anspruch nehmen und die ich gerne ausübe.
Eines davon ist auch "Zeit für mich geniessen".

Das Ganze fällt unter den Grundsatz der "24 h".

Mit fortschreitender Abstinenz kommt ein weiterer Punkt hinzu:
Ich darf Suchtdruck verspüren - ganz bewusst!
Er erinnert mich an meine Krankheit - ist ein Teil meiner Persönlichkeit, die ich angenommen habe. Die Krankheit wird mich nie verlassen - ich habe sie zu akzeptieren, wenn sie mich nicht aufreiben soll. Ich erlaube mir nur, ihr nicht nachzugeben - heute - nur für heute.

Ich kopiere Dir hier noch ein Script der GA hinein:


Ein Plan für 24 Stunden

1. Du Brauchst nicht für den Rest Deines Lebens mit dem Spielen aufzuhören. Es reicht, wenn Du -NUR FÜR HEUTE- nicht spielst, für einen einzigen Tag zur Zeit.

2. Egal, wie groß Deine Schwierigkeiten auch sein mögen, - solange bist Du abends zu Bett gehst, kannst Du sie handhaben.

3. Es ist eine gute Übung, den Ärger über die täglichen Schwierigkeiten bis zum Tagesanbruch zu verschieben. Das befreit unseren Geist und schafft Platz für andere Sachen.

4. Zu Anfang unserer Genesung ist es oft wichtig, daß wir uns -für eine Stunde zur Zeit- vom Spielen und den Versuchungen des Glücksspiels fernhalten.

5. Die Probleme von Gestern und die Ängste vor Morgen sind für uns eine zu schwere Last, um sie zu tragen. Bleibe nur bei HEUTE und das Morgen wird für sich selbst sorgen.

6. Es ist nicht Deine Aufgabe, alle Lebensprobleme auf einmal zu lösen. Dein Job ist es, zufrieden und spielfrei durch den Rest des Tages zu kommen.

7. Du kannst Deine Familie nicht kontrollieren, auch nicht Deine Gläubiger und letztlich auch nicht Dein Einkommen; aber Du kannst Deine Gemüt unter Kontrolle halten.

8. Am Anfang erscheint alles sehr schwierig, - erst später wird es einfacher. Das ist die getreue Wahrheit über das Leben in den begrenzten Abschnitten eines einzigen Tages, - NUR FÜR HEUTE-.

9. Es mag vielleicht viele Jahre dauern, bis Du alle Deine Schulden abbezahlt hast, aber Du kannst jeden Tag für inneren Frieden sorgen, wenn Du die Schwierigkeiten von 'morgen' auf Eis legst.

10. Wenn es Dir zur Gewohnheit wird, bei dem 'NUR FÜR HEUTE' zu bleiben, dann wirst Du auch den Versuchungen und Deinen Gedanken ans Spielen widerstehen können.

11. Lerne, darüber nachzudenken, Deine Lasten zu tragen, anstatt sie abzuwerfen, - dann wird Dein 'HEUTE' für Dich einfacher.

12. Was Dich nicht zerstört, das macht Dich stärker. Darum ist jede tägliche Herausforderung eine Möglichkeit für uns zu wachsen.
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
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Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #20 am: 09 März 2010, 15:04:02 »
Hallo Pünktchen,ich war erfreut dass wir ähnliche Interessen u.Herangehensweisen an unsere Spielsucht gefunden hatten.Schon lange hatte ich meine Verhaltensstörung u. meine charakterliche Fehlbildung erkannt,immer verdrängt u. oft mit Überheblichkeit überspielt.Hier wollte ich eigentlich nur nochmals die Bestätigung meiner Erkenntnisse finden,danke es hat funktioniert.Im Moment beschäftige ich mich mit Philosopen,Psychologie,Neurologie u.Naturwissenschaft bezgl. Spielsucht,hoffend,auf ein wenig geistige Befruchtung.Diese Woche erwarte ich einen Termin bei einer Psychologin,diese hat an einer neurobiologischen Studie bzgl.Spielsucht der Uni.Frankfurt/Uni.Bielefeld mitgewirkt deren Publikation leider erst in einem Jahr erscheinen wird.Zum Thema "Schadenersatzklage "möchte ich mich momentan nicht äußern. Pünktchen, manchmal zuckt es ganz schön in meinen alten Knochen u. ich erinnere mich wieder an den Zauberlehrling, der da rief: Herr die Not ist groß,die ich rief,die Geister,werd´ich nun nicht mehr los! ICH werde sie dieses mal los,meine Spielgeister,ich werde kämpfen! Das Leben ist, was wir daraus machen!Ich wünsche Dir eine angenehme Zeit,Gruß Gambit.
« Letzte Änderung: 14 März 2010, 22:08:34 von gambit »

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #21 am: 09 März 2010, 20:57:58 »
Hallo Olli,ich schrieb`von einer Studie die neurobiologische Grundlagen der psychischen Störung Spielsucht eruiert.Für diese Studie wollte ich mich zur Verfügung stellen kam aber zu spät, die Studie war abgeschlossen.Das Ergebnis derseben wird in etwa einem Jahr in der Fachpresse publiziert.Auf das Thema wie definiert man" Wille"habe ich mich eingelesen.Vielen Dank für die Bemühung mir und wohl auch vielen anderen zu erklären wie man sich Verhalten kann um nicht zu Spielen.Wie die Antworten zustande kamen ist mir egal,wenn sie nur hilfreich sind.Eigentlich wollte ich etwas von den vielen L E S E R N etwas Lesen,die hier im Forum Lesen.Im Übrigen habe ich gelesen;man sollte Dinge so nehmen wie sie kommen.Aber man sollte dafür sorgen,dass sie so kommen ,wie man sie nehmen möchte!C.G.Alles Gute,Gambit          ...i will survive...

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #22 am: 14 März 2010, 18:51:06 »
Hallo Gambit,

vielen Dank für Deinen lieben Gruß.

Wieso charakterliche Fehlbildung? Das liest sich irgendwie sehr negativ und suggestiert mir so etwas wie wenig Selbstwertgefühl. Liege ich da richtig?

Auch ich habe und beschäfige mich noch mit allen diesen Themen. Gebracht hat es aber - zumindest bei mir - erst etwas, nachdem ich mit Hilfe meines Psychologen meine ureigenste
Suchtproblematik auf- und abgearbeitet habe. Zu gefährlich ist eine Projektion von wissenschaftlichen Erkenntnissen auf die persönlichen Geschicke ohne professionelle Hilfe von außen.

Und kämpfen muss ich nicht mehr. Wie auch schon von Olli beschrieben, gehört die Sucht zu mir für den Rest meines Lebens. Damit umgehen lernen ist die Devise. Kein schlechtes Gewissen mehr haben müssen, weil da so etwas wie Suchtdruck ist. Ihn aufnehmen und mir sagen, das gehört zu mir, das ist meins nimmt schon mindestens die Hälfte dieses Drucks. Ganz bewußt ohne nachzugeben damit umgehen zu lernen. Das wünsche ich Dir auch.

Freue mich wieder von Dir zu lesen

Pünktchen

 

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #23 am: 22 August 2010, 23:18:48 »
Sehr geehrte Damen ,sehr geehrte Herren,heute möchte ich Danke sagen.Danke,allen erfahrenen,intelligenten,wissenden,objektiven,nicht wertenden trockenen Glücksspielerinnen und Glücksspieler.Danke für die Mühe,die Zeit und Einfühlungsvermögen das ihr für uns nasse Zocker aufbringt.Mir tat es gut hier einmal Luft ab zu lassen und gleichzeitig von Leidesgenossen deren Werdegang sich mit dem meinen teilweise spiegelte zu lesen.Naa,meine Leidesgenossen,wo seid ihr alle?Aha,noch auf Bora Bora,Malediven,Tauchkurs auf Seychellen? Vielleicht Abbgetaucht...ja ja...ins Casino...ja ich hab`mir auch grad` ein 38-Meter-Bötchen angeschafft, man gönnt sich ja sonst nix.Ne`neue Crew hab ich auch,natürlich alles Mädels ,versteht sich.Zwei probieren gerade an meinem Körperchen (106 kg)Ganzkörpermassage...oooh,jaaa,guuut und diese Figürchen...nana, was ist denn? Bin ich doch grad`von der Hand abgerutscht die meinen Kopf gestützt hatte.Eingeduselt ich Dusel.Ist doch was schönes diese Illusionen...oder? Den Damen Wünsche ich natürlich die Chippendales mit String Tanga ,versteht sich...gelle.
« Letzte Änderung: 23 August 2010, 00:07:44 von gambit »

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #24 am: 23 August 2010, 00:03:32 »
Hallo, hier kommt der Rest,ha,ha,irgend etwas habe ich wieder falsch gemacht,am PC.Ich wollte mich nur mal`wieder melden,so ein Forum lebt ja nur wenn hier etwas geschrieben wird.Niemand brauch Streicheleinheiten,keiner einen Schubser oder einen Tritt in den A....?Na ,dann Grüsse ich alle,meine Wünsche an euch sind Gesundheit(auch die Geistige):-)Humor und immer ein paar Euro in der Tasche.Bis die Tage,                                                                                          Gambit.      ...der Wille zur Illusion ist tiefer, als der Wille zur Wirklichkeit.   F.Nitzsche.  (...warum wohl? )   :-)                                           
« Letzte Änderung: 23 August 2010, 00:12:19 von gambit »

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #25 am: 23 August 2010, 01:15:28 »
Pünktchen,hallo Pünktchen,...ja ich weiss,Asche auf mein Haupt,ich habe lange gebraucht mich wieder zu melden,entschuldige bitte, ich war etwas geschockt auf die Nachfrage bezgl. meines schlechten K..Charakters...hatte ich doch am 10.02. schon vieles von mir erzählt.In den nächsten Tagen werde ich etwas mehr von mir berichten.Schadenersatzklage gegen ein Casino werde ich mangels Erfolgschancen nicht erheben.In den letzten Monaten habe ich den Versuch gemacht mich mit meinem bisherigen Leben vertraut zu machen um zu verstehen wie ich zu dem geworden bin was ich zu sein erkenne.Ein kluger Chinese hat einmal geschrieben;Die Krankheit des Geistes ist der Konflikt, immer das Richtige tun zu wollen.Vielleicht würde es mir helfen,wenn ich weniger Angst davor haben müsste ,so zu sein wie ich eben bin.Wenn ich weniger Scham u. Schuldgefühle erleben würde wenn ich einmal nicht so perfekt,intelligent,objektiv,wissend u. erfolgreich war wie ich wegen der Erwartung anderer meine sein zu müssen.Es würde mich toleranter mir u.anderen gegenüber machen.Wie leichtfertig kritisiere ich manchmal andere nur weil sie eine andere Meinung haben oder ihr Verhalten nicht in meine Programmierung passt.Ja,so Dingends gehn` mer`dorsch de`Kopp.So,jetzt kann ich nichts mehr schreiben,habe schon viereckige Augen.Sei gegrüßt,Gambit.                                                                               

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Offline Olli

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Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #26 am: 23 August 2010, 08:50:43 »
Hi Gambit!

Du darfst sein - wie - wer oder was Du möchtest.
Es gibt nur eine Person, die Dich wirklich daran hindern kann - Du selbst!

Niemand ist perfekt - absolut niemand.
Du darfst Deine Fehler/Eigenarten/Macken w.w.i. haben - sie machen Dich zu dem, was Dich - Deine Persönlichkeit ausmacht.

Hast Du einmal eine Inventur gemacht?
Einen Zustandsbericht Deiner Sicht Deiner Person?
Versuche es einmal ... ist sehr aufschlussreich ...

Viele Grüße
Olaf
Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #27 am: 25 September 2010, 01:34:16 »
Hallo Olav,auch ein freundliches hallo an alle Leser im Forum.
Olav,auf dich ist Verlass,Du hast immer in Wort für uns Glücksspieler,so auch für mich.Danke für den psychologischen Beistand vom 23.08.2010.Diese analytischen Ansagen,der immer blitzblank geputzte Spiegel,den Du in der Lage bist vor zu halten,das hat schon was.Bist Du vielleicht ein Plüschologe? :-) Mein Spiegelbild,den Menschen mit all`seinen Unzulänglichkeiten,dem unangepassten introvertierten Einzelgänger,der die Normen und ethischen Wertvorstellungen die eine Gesellschaft(-will sie in Frieden u.relativer Gerechtigkeit zusammen Leben-)nun einmal braucht,bewusst oder unbewusst ignorierte,sie verträngte,habe ich schmerzlich erkannt.Ja,ich bin ein Glücksspieler geworden,mit zeitweisem Kontrollverlust nicht nur das Glücksspiel betreffend,leider.Ein kranker Spieler mit allen negativen Begleiterscheinungen einer Sucht.:Verlust von Lebenszeit,von eingesetztem Kapital,der Selbstachtung,Beschaffungskriminalität,Scheinfirmen,psychische Gewalt gegenüber Menschen die mir sehr nahe standen,das Spiel mit Menschen.Suizidversuche,sein Leben aufs`Spiel setzen,Tod u.Spiel sind unterschwellig immer in meinen Gedanken.Real weiss ich schon dass ich nicht mich,sondern diese Sucht nicht mehr erleben will.

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #28 am: 25 September 2010, 02:42:31 »
Hallo,hier kommt wieder der Rest.
Bei Berdjajew habe ich gelesen " ohne die Möglichkeit des Bösen ist auch das Gute unmöglich." Paradox aber richtig.Ich weiß das ich negative Anlagen und Tendenzen habe,ich setze mich mit meinen dunklen Seiten auseinander,denn ich bin verantwortlich für meine Handlungen.Nobody is´perfect,ja Olav,ist auch mein Spruch,aber so leicht wollte ich es mir nicht machen.Pünktchen habe ich am 23.08. geschrieben dass ich mich mit meinem bisherigen Leben vertraut gemacht habe,wollte ich doch Wissen warum ich so geworden bin wie ich nun mal heute bin.Meine Erinnerungen habe ich aufgeschrieben es ist so viel,ich könnte daraus einen Roman machen.(-und mit der durch den Verkauf erzielten "Kohle"könnten wir es mal ein paar Nächte krachen lassen waaas ?:-))Oh entschuldigt,ist ja ein seriöses Forum,keine Animation...gezockt wird nicht mehr basta,basta.:-)Guss an alle, Gambit.
Die meisten Fehler sind verzeihlicher als die Mittel,die wir anwenden um sie zu verbergen...

Re: Vermögen verspielt,trotz Spielsperre.
« Antwort #29 am: 27 September 2010, 22:29:24 »
Es ist nicht genug zu Wissen,man muss es auch anwenden.Es ist nicht genug zu wollen,man muss es auch tun.
Lebensweisheiten von J.W.Goethe, die mir viele hier im Forum auch schon vermittelt haben,ich habe begonnen sie mit kleinen Schritten um zu setzen.Das letzte halbe Jahr habe ich mich intensiv,täglich mehrere Stunden mit dem Thema Sucht u.Psyche auseinander gesetzt,es studiert.Ich gab meine Erkenntnisse aus der Recherche über mein bisheriges Leben hinzu u. stellte fest das ich schon vieles über mich u. über Süchte in Erfahrung gebracht hatte.Alles Theorie,auch dieses ist mir bewusst.Zwischenzeitlich habe ich die Einzimmerwohnung in die ich mangels "Masse"ziehen musste neu renoviert,eine neue Schrankwand gekauft u.alles alleine aufgebaut.Meine Garderobe habe ich auf ein Minimum reduziert,ich muß ja nicht mehr glänzen ( Casino).Ja, das mehr scheinen als zu sein hat mich auch beschäftigt :-), denn irgendwo habe ich einmal gelesen,was glänzt hat kein eigenes Licht...Meine "Studien"habe ich vorläufig beiseite gelegt,ich kann momentannichts mehr aufnehmen.Dafür begann ich mit sportlichen Übungen zur Schulung der inneren Einstellung u. Muskelaufbau,ich will 15kg leichter werden.Ich strukturiere meinen Tagesablauf.Uns allen Wünsche ich das wir Wege finden die aus dieser Sucht führen.Wenn wir uns Brücken bauen,sollen sie uns tragen u. wenn sie einbrechen wünsche ich uns die Kraft wieder neu mit dem Bau zu beginnen.  Bis die Tage, Gambit.       Geh´Du vor,sprach die Seele zum Körper auf mich hört er nicht,vielleicht hört er auf Dich. Ich werde krank werden,dann wird er wieder Zeit haben, sprach der Körper zur Seele....  Chr.Morgenstern.   
« Letzte Änderung: 27 September 2010, 22:34:15 von gambit »

 

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