Vielen Dank an alle, die schon an unserer Umfrage teilgenommen haben!
Genau, in der Umfrage geht es um die Bewertung von Botschaften, die zur Entstigmatisierung von Betroffenen von Glücksspielsucht beitragen könnten. Wir möchten hierzu Feedback sowohl von Betroffenen, als auch von Fachkräften aus dem Bereich der Glücksspielsucht einholen, um so am Ende die besten Slogans auswählen zu können - aktuell sind also sicherlich noch welche dabei, die nicht ganz so gut sind
Insbesondere das Feedback von Betroffenen ist uns hierbei sehr wichtig, denn Botschaften zur Entstigmatisierung zu finden ist häufig eine Gratwanderung. Wie kann man häufige Vorurteile der Allgemeinbevölkerung aufgreifen, ohne verletzende und stigmatisierende Sätze zu wiederholen und damit noch mehr in die Köpfe der Menschen zu bringen? Daher sind wir sehr gespannt, wie Sie diese Botschaften bewerten und freuen uns auch sehr über Verbesserungsvorschläge in den freien Textfeldern der Umfrage.
Insgesamt arbeiten wir am IFT-Nord primär im Bereich Suchtprävention, bearbeiten aber hin und wieder auch verwandte Themen wie aktuell das Thema zur Entstigmatisierung. Beide Themen gehen oft Hand in Hand, denn Stigmatisierung trägt häufig zur Chronifizierung von Suchterkrankungen bei. Daher ist ein Projekt zur Entstigmatisierung in gewisser Weise auch ein Präventionsprojekt: Wenn es gelingt, Vorurteile abzubauen, sodass Betroffene sich eher trauen, Hilfe zu suchen, kann damit ggf. auch ein tieferes Abrutschen in die Sucht verhindert werden.
Die Umfrage, die vor ein paar Monante aus dem IFT-Nord hier gepostet wurde diente dazu, zu erfassen, wie Betroffene sich von der Allgemeinbevölkerung wahrgenommen fühlen. Die Ergebnisse dieser Studie haben wir auch in die Erstellung der Slogans einfließen lassen.
Ich hoffe, ich konnte alle Fragen und Unklarheiten aufklären - falls nicht, sehr gerne noch mal melden
Viele Grüße
Friederike Barthels