Hi!
Ich kann es nicht glauben, aber es ist nun schon wieder passiert.
Mein erster Gedanke beim Lesen dieses Satzes war: Was denn? Ist das Butterbrot schon wieder auf der mit Butter beschmierten Seite aufgekommen?
Natürlich war mir schon klar, was gemeint war, doch der Passiv in dem Satz lässt vermuten, dass sich da jemand als Opfer sieht, total überrascht ist, was ihm da widerfahren ist ...
Mein zweiter Gedanke kam dann beim Lesen des weiteren Beitrages: Das mit dem Butterbrot ist gar nicht mal so ein schlechter Vergleich!
Wer sich damit ein wenig auskennt ... das Butterbrot ist nicht der Schuldige, sondern es ist einzig und alleine die Fallhöhe. Sie ist am Frühstückstisch eine Konstante. Und so bleibt dem armen Butterbrot nichts anderes übrig, als dem Boden eine zu Buttern ...
Du mein Freund hast auch einige Konstante in Deinem Denken und Verhalten. Da ist dieser Glaubenssatz ... nur eine einzige Wette ist schief gegangen ... das war sowas von knapp! - Ne, so funktioniert diese Form des Glücksspiels. Es ist fast immer knapp ... der Glaubenssatz ist falsch und gehört auf den Prüfstand.
Dann das Gleiche mit: Ich habe Fachwissen! - Das lässt alles noch knapper aussehen. An dieser Stelle berichte ich immer von Tobias Hayer, der in seinen Vorträgen gerne davon erzählt, wie er eine kleine inoffizielle "Studie" im kleinen Kreise gemacht hat. Sportaffine und absolute Sportlaien sotten einen Tippschein ausfüllen. Das Ergebnis: Beide Gruppen erzielten das gleiche Ergebnis ... annähernd zumindest.
Der gravierende Unterschied aber war: Die Sportaffinen hatten ihre Einsätze drastisch erhöht und hatten dadurch viel mehr verloren!
Dann hast Du die Gruppe verlassen und hattest ein halbes Jahr später den Chasinggedanken verlorenes Geld zurückgewinnen zu wollen. Wieso hast Du nicht sofort wieder die Gruppe aufgesucht? Wieso die Finanzen nicht wieder verwalten lassen?
Da gibt es nur eine Antwort, nicht wahr? Weil Du spielen wolltest! War es Hochmut zu denken, dass Du nur einen Fuffi investierst und dann ist Schluss? Kam dann gerne angenommener Frust oben drauf, wodurch Dir die Erlaubnis weiter zu machen leichter fiel?
Ich glaube, dass Du tatsächlich von Deinem ersten Satz, den ich da zitiert habe, überzeugt bist. Doch dann bist Du nicht ehrlich zu Dir selbst, genauso, wie Du nicht ehrlich zu Deiner Freundin warst. Ohne Ehrlichkeit nach Innen und nach Aussen wirst Du Dich aber immer weiter im Hamsterrad der Sucht bewegen!