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Roulettesucht und ein großes Fragezeichen

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Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« am: 28 Oktober 2024, 18:24:25 »
Liebe Forenmitglieder,

ich habe lange Zeit hier mitgelesen und viele Gespräche mit Spielern und ehemaligen Spielern geführt, auch Beratungsstellen aufgesucht und soweit für mich akzeptiert,  dass mein Spielverhalten gefährlich ist und vor allem Zeit und Geld kostet.

Aber eine große Frage bleibt: Aus der langjährigen fast 30jährigen Spielerfahrung heraus ist die bittere Erkenntnis, dass es möglich wäre, dauerhaft Gewinne einzufahren, wenn da nicht die Gier und der Kontrollverlust wären.
Gibt es Spieler die es dauerhaft schaffen dem zu widerstehen und tatsächlich als Gewinner rausgehen oder wie kommen die hohen Auszahlungsquoten der Spielbanken zustande?

Denn wir pathologischen Spieler verspielen ja meist sämtliches verfügbares Geld an jedem Spieltag. Wo wandert also die Differenz hin?
Vielleicht gibt es hier noch Leidensgenossen, die sich diese Frage gestellt und vielleicht beantwortet haben...
Ich habe sicher

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #1 am: 28 Oktober 2024, 19:08:27 »
Hi, ich bin der Meinung deine Frage solltest du lieber woanders stellen, ich frage mich ernsthaft was das hier zu suchen hat.

Ein spielsüchtiger wird niemals kontrolliert spielen können, das scheinst du ja bereits verstanden zu haben. Da sollte man sich auch keine Frage stellen wo was hinwandert, absoluter Schwachsinn..

Du hast also nach 30 Jahren nicht verstanden das spielen dir auf Dauer kein Gewinn bringen wird weil dein spielverhalten „gefährlich“ ist?  Dann würde ich das auch nicht spielerfahrung nennen.
Und nun sprechen wir weiter über Wahrscheinlichkeit und ich hab alles durchgerechnet man kann so und so gewinnen!?

Was hat das hier zu suchen ?

Es gibt Menschen die gehen einmal im Jahr in die Spielbank nehmen ihr Geld mit Heim was sie gewonnen haben und sind glücklich, wir gehen erst wenn alles leer ist! Wenn du auch zu Option2 gehörst, lass das spielen lieber endlich sein und setz das große Fragezeichen lieber auf die Frage, sollte ich aufhören mit spielen und nicht weiter Kraft in das Ganze stecken.



« Letzte Änderung: 28 Oktober 2024, 19:11:12 von Mahnwesen »

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #2 am: 28 Oktober 2024, 19:17:56 »
Dem stimme ich sogar teilweise zu.
Allerdings sicher nicht beim Roulette, Blackjack, Baccara oder sonstigen Casinospielen.
Da gibt es nämlich etwas, das sich Hausvorteil nennt.
Der liegt bei den „Hauptwetten“ meist im niedrigen Prozentbereich.
Bei den Nebenwetten kann der gut und gerne im mittleren zweistelligen Bereich liegen.
Auch beim Automatenspiel wirst du keinen finden, der mehr auszahlt als er einnimmt.
Von Lotterien oder Losen muss man gar nicht sprechen. Die haben die geringste Auszahlungsquote.

Klar kann es sein, dass man nach 100 oder 1000 Spielen im Plus ist.
Auf lange Zeit gesehen, mit mehreren Millionen Spielen kann man hier nicht gewinnen.
Das ist doch mathematisch schon ausgeschlossen.

———
Du stellst die hohen Auszahlungsquoten in Frage weil du nur deinen eigenen Verlust siehst.
Die Auszahlungsquoten ergeben sich halt mathematisch aus den Spielregeln.

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #3 am: 30 Oktober 2024, 07:18:55 »
Und nun wie geht’s dir, wie geht’s weiter?
Verstehst du was wir sagen möchten ?

*

Offline Olli

  • *****
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Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #4 am: 30 Oktober 2024, 10:56:26 »
Hi und willkommen!

Ja, Du hast schon einiges an Antworten erhalten. Eine kleine Korrektur möchte ich dabei vornehmen. Dir wurde gesagt, dass Deine Frage hier nichts zu suchen habe. Da möchte ich wiedersprechen ... sie ist richtig hier!
Weshalb sie auf Mißkredit stößt und weshalb sie hier richtig ist: Die Frage beinhaltet einen falschen Glaubenssatz! Ich denke, dass niemand gerne an seine eigenen falschen Glaubenssätze erinnert werden möchte. Macht sich auch in Dir schon der Wiederspruch breit?

Zitat
Aus der langjährigen fast 30jährigen Spielerfahrung heraus ist die bittere Erkenntnis, dass es möglich wäre, dauerhaft Gewinne einzufahren, wenn da nicht die Gier und der Kontrollverlust wären.

Also gehen wir den Punkt mal an: Du gibst an, dass Du Beratungsstellen aufgesucht und Probleme mit dem Glücksspiel hast. Also unterstelle ich Dir zumindest einmal eine potentielle problematische Glücksspielsucht, die Du selbst von Dir annimmst.
Als Glücksspielsüchtiger ist es aber eine Tatsache, dass es keine Gewinne gibt. Solche Einnahmen werden ganz schnell wieder zu Ausgaben, da sie letztlich immer wieder als Einsatz fürs nächste Spiel genutzt werden. Du beschreibst das als Gier und Kontrollverlust ... ich nenne es Suchtverhalten. Wer einmal dieser Sucht verfallen ist, der kann, lt. einschlägiger medizinischer Erkenntnisse, nie "geheilt" werden. Wir können aber davon genesen.
Jede Sucht ist ein Prozess der Gewöhnung, der irgendwann aus dem Ruder läuft. Wir können uns zwar Vieles auch wieder abgewöhnen, aber eben nicht alles. Viele Reste bleiben im Oberstübchen verankert und triggern uns über das Suchtgedächtnis.
Wenn Sucht aber eine Gewöhnungsprozess ist, dann müssen wir alles einstellen, was damit verbunden ist. Dies beinhaltet auch das Einstellen der Suchtausübung! Hilfreich bei der Entwöhnung ist das Verstehen des eigenen Handelns, Denkens und Fühlens. Dies kannst Du machen, indem Du Dich einer SHG anschließt und die Erfahrungen der Anderen mit Deinen abgleichst. Oder Du suchst eine Beratungsstelle auf ... machst eine Therapie ... es gibt so viele Möglichkeiten, sie wollen nur ergriffen werden.

Zitat
Gibt es Spieler die es dauerhaft schaffen dem zu widerstehen und tatsächlich als Gewinner rausgehen oder wie kommen die hohen Auszahlungsquoten der Spielbanken zustande?

Als ich damals vor den Kisten gesessen habe, da waren die Auszahlungsquoten gesetzlich geregelt und sie klangen auch ziemlich hoch. Wenn ein Normalo ein paar Euro einsetzte und die große Serie bekam, dann nahm er sein Geld mit nach Hause und freute sich einen Wolf.
Ein Spieler jedoch setzt den Gewinn, wie ich oben beschrieben habe, wieder erneut ein. Aus 100 % Einzahlung mussten ca. 96 (?) % ausgezahlt werden. Jedoch wurden direkt die Steuern eingehalten, die der Spieler zu tragen hatte. Das, was rechnerisch in den Taschen des Spielers landete, waren also nur grob 78 %. Die wurden beim nächsten Einsatz zu neuen 100 % ...
Zu den "Gewinnen" zählten aber auch die Kleinstgewinne, die ein Spieler ja direkt wieder umsetzt. Keiner geht an einen Automaten und sagt sich: "Ich mache genau 100 Spins, dann hole ich das Geld wieder heraus!" - Wir spielen, bis alles Geld weg ist ...
Auch in einem Casino, es wurde schon genannt, gibt es den Hausvorteil bei den Glücksspielen. Egal wie hoch also da eine angegebene Auszahlungsquote auch sein mag, am Ende des Tages geht jeder Spieler mit Verlust nach Hause!

Aus den Auszahlungsquoten abzuleiten, dass es doch Spieler geben muss, die dauerhaft Gewinne einfahren, zeugt daher eher von einem innig gehegten Wunsch der Sucht ohne finanziellem Schaden weiter nachgehen zu wollen!

Ich habe sicher!
(Früher hat man sowas wie "Lieben Gruß" oder so geschrieben. Muss wohl wieder so ein neumodischer Kram sein ... Ich werde alt! :) )

Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #5 am: 31 Oktober 2024, 09:33:57 »
Ich danke euch für die zahlreichen, auch kritischen Rückmeldungen.
Mir ist schon klar, dass mein Spielverhalten problematisch ist, allerdings sehe ich Fortschritte, da ich in den letzten Jahren zumindest einen Teil meiner Verluste durch "kontrolliertes Spielen" wiedererlangen konnte.
Daher lässt mich das Thema nicht los.
Ich schaffe es zum Beispiel 20x in Folge mit einem Gewinn von bis zu 3000 Euro aus der Spielbank zu laufen,  dann kommt aber ein Abend an dem ich 5000 verspiele, obwohl ich auch wieder den üblichen Gewinn hätte mitnehmen können.
Gibt es also einen Weg, hier durch eiserne Disziplin doch etwas zu gewinnen, oder hilft tatsächlich nur der komplette Ausstieg, da es nicht dauerhaft möglich ist sich zu kontrollieren.
Übrigens haben mir auch sehr viele Croupiers über die Jahre bestätigt, dass die Spieler verlieren, weil sie nicht rechtzeitig bzw. gar nicht aufhören.

Viele Grüße an euch alle.

Beim ersten Beitrag hatte ich mich vertippt, bin ja auch nicht mehr der Jüngste ;)

Dietmar

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #6 am: 31 Oktober 2024, 16:01:16 »
Hey Dietmar,
kurz gesagt, es hilft nur der komplette Ausstieg.
Wir verlieren nicht, weil wir nicht rechtzeitig aufhören, sondern wir verlieren, weil wir spielen.
Der "richtige" Ausstieg aus einem laufenden Spiel lässt sich immer nur im Nachhinein erkennen. (Wenn wir mit Gewinn rausgehen, wer weiß..., vielleicht hätten wir mehr gewinnen können.
Was beobachten die Croupiers? Das die meisten Spielerinnen und Spieler alle wieder verlieren und noch mehr dazu. Das sind die Fakten. Ob das jetzt am gleichen Tag oder später ist, spielt keine Rolle. Der Kontrollverlust kommt - das ist unsere Spielsucht.

Die Definition von Wahnsinn:

Immer wieder das Gleiche machen und andere Ergebnisse erwarten.

Viele Grüße

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #7 am: 31 Oktober 2024, 16:57:13 »
Lieber Dietmar,

bitte nimm unsere Warnungen ernst und begehe nicht den Fehler das du glaubst das alles in deiner Hand liegt. Wenn du ein Problem mit dem Spielen hast, wie du ja auch berichtet hast, wirst du NIEMALS aufhören können.
Vielleicht einen oder auch zwei Abende aber nicht für immer bitte speichere dir diese Worte im Kopf ab und denk dran am Ende gewinnt immer die Bank und ganz besonders bei jemanden der spielsüchtig ist. Ich bete das du diese Worte ernst nimmst und dein Leben anders genießen kannst als in einer Scheinwelt die sich Casino nennt.

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #8 am: 01 November 2024, 06:39:11 »
Mir hat es seinerzeit sehr geholfen, das Geld nicht als Gewinn, sondern als Suchtmittel zu betrachten. Mehr ist es nämlich in einer nassen Phase schlichtweg nicht. Und Suchtmittel werden durch Süchtige konsumiert, wenn sie da sind und nicht etwa aufbewahrt. Das ist eben auch genau der Grund, warum wir am Ende wieder alles verspielen, mag der (vermeintliche) Gewinn noch so groß sein.

Jemand, der kokainabhängig ist und an Stoff kommt, wird das weiße Zeug recht schnell einsaugen und nicht Kilo für Kilo im Keller stapeln, weil er es so schön findet.

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #9 am: 05 November 2024, 10:51:52 »
Ja ihr habt wohl recht, ich muss das Thema endlich begraben. Es ist nur schwer sich einzugestehen über etwas keine Kontrolle zu haben. Zumindest mir fällt das sehr schwer.
Die einzige Möglichkeit wäre wohl, nur noch ein einziges Mal mit einer sehr großen Summe zu spielen und dann bei einem großen Gewinn aufzuhören und nie wieder ein Casino zu betreten.

*

Offline Olli

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Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #10 am: 05 November 2024, 11:35:31 »
Guten Morgen!

Zitat
Ja ihr habt wohl recht, ich muss das Thema endlich begraben. Es ist nur schwer sich einzugestehen über etwas keine Kontrolle zu haben. Zumindest mir fällt das sehr schwer.

Es ist ein Bedürfnis eines jeden Menschen, sich und sein Umfeld - in einem gewissen Rahmen - zu kontrollieren. Doch das Wörtchen Sucht steht in diesem Zusammenhang absolut für das Wort Scheitern! Je öfters Du versuchst Deine Sucht zu kontrollieren, desdo öfters wirst Du auch scheitern. Je öfters Du scheiterst, desdo schwerer wird es dann auch mit dem Loslassen.

Zitat
Die einzige Möglichkeit wäre wohl, nur noch ein einziges Mal mit einer sehr großen Summe zu spielen und dann bei einem großen Gewinn aufzuhören und nie wieder ein Casino zu betreten.

Das bezeichne ich als die Diskussion mit der Sucht! Wenn Du dieses innere Gespräch führst, dann hast Du schon so gut wie verloren und das nächste Scheitern bahnt sich an. Unterbinde diese inneren Diskussionen, denn sie sorgen nur dafür, dass Du wieder und wieder und wieder neu spielen wirst.

Was würdest Du wohl tun, wenn Du ein schönes Auto hättest und es gegen eine Wand fahren würdest? Das Teil, in welches Du viel Geld und viel Liebe gesteckt hast, hat nur noch Schrottwert. Würdest Du hier versuchen, Dich noch ein einziges Mal hinters Steuer zu setzen und über die Autobahn zu brettern?
Die Lenkung ist gebrochen, der Motor kann jeden Moment aussetzen, die Bremsen sind nicht mehr existent ... Aber einmal noch? Auf die Autobahn? Würdest Du das tun?
Da Du ein Fortbewegungsmittel benötigst, wirst Du Dich nach etwas Neuem umsehen. Es wird das alte Auto vom Gefühl her nie ersetzen können. Daher wird das Neue einfach anders sein. Aber es wird auch gut sein ... weil Du es Dir ausgesucht hast!

So funktioniert das auch bei der Sucht. Der Karren ist im Dreck und nun heißt es umsteigen. Alles, was ähnlich ist, wird Dir nicht helfen los zu lassen. Aber etwas Anderes schon. Hattest Du Hobbies, die Du wegen der Sucht vernachlässigt hast? Kannst Du sie wieder reaktivieren? Wie sieht es bei Familie und Freunden aus? Hast Du hier auch jemanden vernachlässigt und könntest Dich wieder um ihn oder sie bemühen?



Gute 24 h
Olaf


(Da ich kein Jurist bin, darf ich auch keine Rechtsberatung machen oder Handlungsanweisungen geben.
Ich gebe hier lediglich unverbindlich meine Meinung und Erfahrungen wieder.)
Hier geht es zum Samstagsmeeting_ https://us02web.zoom.us/j/87305340826?pwd=UnFyMlB6bkwyTHU3NGVISWFGNSs2

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #11 am: 05 November 2024, 13:54:11 »
Die einzige Möglichkeit wäre wohl, nur noch ein einziges Mal mit einer sehr großen Summe zu spielen und dann bei einem großen Gewinn aufzuhören und nie wieder ein Casino zu betreten.

Genau das ist die falsche Einstellung und du weißt selber das es nicht klappen wird! Alles was du gewinnst landet wieder beim Casino und noch das doppelte dazu!
Höre auf damit bitte, es macht kein Sinn. Dann ist es wieder plötzlich das du dem neuen Verlust hinterher läufst und so geht der Kreislauf weiter.

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #12 am: 05 November 2024, 20:21:06 »
Ja das stimmt…. du warst doch 100 pro schon mal in solch einer Situation.

Also…

Variante 1: Su spielst mit einer riesen Summe, gewinnst tatsächlich.
Folge: 3 Tage später usw usw usw gehst du wieder und wieder in dem Gedanken: „haja bin ja fett im plus von letztem mal“.
Folge: Du verlierst wieder alles, fühlst dich noch schlechter als vor der ersten Aktion und denkst es klappt wieder -…… Kreislauf

Variante 2: Du spielst mit einer riesen Summe und verlierst!
Folge: Du fühlst dich mega beschissen, ein paar Wochen oder Monate später denkst du: So viel Pech kann man ja nicht haben, das 2. mal klappts. Gehst wieder mit einer riesen Summe rein -….. Kreislauf

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #13 am: 08 November 2024, 10:39:59 »
Vielen Dank euch allen für die Beiträge, es scheint tatsächlich etwas bei mir bewirkt zu haben. Ich habe seitdem nicht mehr gespielt und auch der Drang danach ist nicht mehr vorhanden.
Einzig die Frage nach dem kontrollierten Spielen lässt mich nicht endgültig los. Jedes Mal wenn ich mir fest vorgenommen habe bei Summe X aufzuhören hat das funktioniert und ich habe den Gewinn mitgenommen. Nur an den Tagen ohne Ziel oder mit Alkoholeinfluss ging es meist extrem in die Hose.
Ich denke ihr kennt das Gefühl so oder so ähnlich.

Re: Roulettesucht und ein großes Fragezeichen
« Antwort #14 am: 08 November 2024, 11:25:47 »
Lieber Dietmar,

du hast beschrieben das du ein Problem mit dem spielen hast richtig? Der erste Schritt ist damit getan dir ist bewusst geworden, das du etwas ändern musst weil es sonst ganz schnell noch andere Ausmaße nehmen kann.
Sei dir erneut gesagt, es geht einmal gut, vielleicht auch zweimal aber nicht auf Dauer! Wie bereits mehrfach geschrieben von mir, wir können nickt stopp machen !!
Noch scheint es ja nicht zu spät zu sein bei dir, keine Ahnung ob bereits Schulden gemacht wurden wegen dem spielen, aber mach dir bewusst es kann ganz schnell Ausmaße annehmen von denen du Abstand nehmen solltest.

Was ist daran so schwer das du dir diese Frage noch stellst? Gibt es etwas das dich dazu bewegt dich abzulenken? Oder kannst du andere Hintergründe festmachen?
Geh doch Samstag zu oli in die online Gruppe vielleicht kannst du da mal offen sprechen.

Mein Rat, beerdige den Gedanken, Kauf dir lieber was schönes und genieße das Leben, wir können niemals kontrolliert spielen, wir alle haben uns das vorgemacht und gewünscht aber faktisch ist das nicht möglich und das schöne irgendwann fehlt dir das auch nicht mehr.

 

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