Guten Morgen,
ich kann das Geteilte nur bekräftigen. Ich hatte lange Zeit simple Träume, die davon handelten, daß ich nur mal eben 2,10 DM verspielen wollte.. Dann bin ich aufgewacht, alles OK, Aber als ich träumte, ich käme aus einer Spielhalle, den ganzen Bluesdes "Verlierer seins" der Nervosität, des Schmerzes, der Erschöpfung, und ich kam raus an die frische Luft, an einen großen Platz, und dem gegenüber war eine Spielhalle, und ich hatte noch 20 DM übrig, und dann das Erwachen. Es war grausam!
Heute weiß ich etwas mehr über die REM - Phasen. Sie tragen die Wesen durch die Nacht, die Seele verarbeitet die Ereignisse des Lebens. Genau darauf müssen wir uns vorbereiten. Für mich ist es wichtig, Abends abzuschalten, nichts dramatisches, beschwerliches, nichts Belastendes zu tun, gerade wenn es um Beziehungen geht, auch der Umgang mit Medien ist wichtig.
Im Frühjahr war ich im Schlaflabor in einem Großklinikum. Die Umstände waren ja schon eine Geschichte wert, weil es eine offenichtliche Störung durch den Pfleger gab. Aber unbeachtet dessen, habe ich ich ein positives Empfinden dafür gewonnen, und schlafe nachts mit einer Maske. Das heißt auch, ich habe keine Alpträume mehr, und ich schlafe die Nacht durch!
Für suchtkranke Menschen ist das nicht die Normalität, aber es ist eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Der Kern ist und bleibt:
Es gibt keinen Grund, Spielen zu gehen!
So wünsche ich Dir, daß der Alp vergeht,der Tag fröhlich beginnt, und Du die Entspannung findest, die Dir hilft.
schöne 24 Stunden
Andreas